@Mara: dein Rüde testet sich pupertär in der Adoleszenz Phase aus, da reinzueskalieren ist sinnlos und für dich zermürbend.
Zielführend in solchen Fällen ist :
Orientierungs und Kooperationstraining mit dem Schwerpunkt, dass Hund die Erfahrung macht, dass es besser ist beim Hundehalter und gemeinsam mit ihm zu sein. Das beginnt optimal von Tag eins, unter Vermeidung der so beliebten "Welpenspielstunden" welche meist Zuchtprogramme für Verhaltensstörungen sind. Der Welpe lernt hier vor allem eines:Leine ab, tschö, Mobben, Kloppen, Raufen, Besitzer ausblenden.
Genau dieses Verhalten zeigt er dann an der Leine, wenn die Geschlechtshormone dazukommen.
Bei euch kommt eine Rasse hinzu die hochreaktiv ist, was genetisch vorgesehen ist, also umso mehr Orientierungstraining und gemeinsame positive Erlebnisse sind wichtig. Was du schreibst über den Umgang mit deinem Hund klingt spassbefreit und nach nicht vorhandener Motivation, wahrscheinlich hat sich dein Hund so ein Frustventil gesucht.
Wenn ein Hund dann bereits Leinenaggression zeigt: einen fairen Hundetrainer nach Hause kommen lassen, der sieht, wo genau es hakt, der auf aversive Hilfsmittel wie Wasserflasche und Co, plus Leinenruck etc verzichten kann und Hund und Halter hilft, ein gutes Team zu werden.
Der Beitrag ist ja schon alt. Wie ist es euch ergangen mittlerweile?