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Ramona & Sammy
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zuletzt 4. März

Hundebegegnung mit Canicross

Ich habe da mal eine Frage an die Halter die mit ihren Hunden Canicross machen. Ich hatte gestern Abend so eine Situation die ich schwierig fand. Ich war mit beiden Hunden im Wald unterwegs ... beide an der Leine bzw Sammy an der Schleppleine. Der Weg war etwas schmal als mir von vorne ein Jogger mit seinem Hund... am Bauch angeleint... in schnellem Tempo entgegen kam. Habe die Leinen kurz genommen und die beiden ganz am Rand absitzen lassen. Der Jogger jedoch hat ohne Rücksicht... oder das Tempo rauszunehmen... seinen Hund sehr eng an uns vorbei rennen lassen. Ich muss dazu sagen dass wir gerade sehr gute Erfolge haben bei Hundebegegnungen. Sammy hatte damit große Probleme und immer gebellt was die letzte Zeit aber nicht mehr vorkommt. Er hat sich dann so erschreckt dass er natürlich wieder gebellt hat. Daraufhin hat sich der Herr aber aber aufgeregt und uns dumm angemacht. Wie seht ihr das? Sollte Canicross Team nicht auch Rücksicht nehmen und vielleicht sein Training mal kurz unterbrechen bis er an uns vorbei ist? Wir haben jetzt natürlich heute morgen wieder das Problem dass Sammy wieder die Hunde die entgegen kamen angebellt hat und mein Trainer für die Katz war.
 
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Dogorama-Mitglied
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2. Juni 09:40
Sehe solche Situationen als Übung an. Egal welche Situation. Das hilft dir ungemein entspannt zu bleiben. Der gute Mann trainiert evtl. für Wettkampf und sein Hund muss an allem vorbei laufen ohne Reaktion. Somit muss er auch solche, für ihn blöden Situationen, mit seinem Hund üben. Nicht über die anderen ärgern, die änderst du nicht. Einfach solche Situationen als Chance nutzen. Das ist eine reine Kopfsache und kann man lernen 😊
 
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Laura
2. Juni 09:30
Also eigentlich sollte es selbstverständlich sein aufeinander rücksicht zu nehmen, allerdings ist das für manche Hundebesitzer ein fremdwort. Das tut mir echt leid, das dein Training damit zerstört wurde 😕
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juni 09:35
Sehe das auch so...egal ob man trainiert oder nicht, man sollte immer Rücksicht auf die anderen nehmen und daran denken, daß ein fremnder Hund vielleicht nicht so locker mit hundebegnungen umgeht wie der eigene. Wenn ich mit meinem ganzen Rudel unterwegs bin und uns kommt jemand entgegen, wird immer abgesessen oder langsam dran vorbei gegangen mit respektvollem Abstand. Aber niemals vorbei gerannt. Das löst bei den meisten Hunden Bell Anfälle aus. Ist natürlich jetzt schade für dich, aber lass dich nicht entmutigen und trainiere weiter. Wird leider immer wieder solche Situationen und Unaufmerksame Menschen geben.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juni 09:40
Sehe solche Situationen als Übung an. Egal welche Situation. Das hilft dir ungemein entspannt zu bleiben. Der gute Mann trainiert evtl. für Wettkampf und sein Hund muss an allem vorbei laufen ohne Reaktion. Somit muss er auch solche, für ihn blöden Situationen, mit seinem Hund üben. Nicht über die anderen ärgern, die änderst du nicht. Einfach solche Situationen als Chance nutzen. Das ist eine reine Kopfsache und kann man lernen 😊
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juni 09:40
Normalerweise nimmt man Tempo raus.. Aber ein Jogger ist nicht soooo schnell.. 😉 Versuch in solchen Situationen ggf. nicht absitzen zu lassen, sondern konsequent.. im leichten, angedeuteten Bogen weiterzugehen. Das Absitzen gibt den Hunden ja eher den Eindruck, dass ein entgegenkommender Hund etwas Besonderes ist. Das ist nun mal so, dass die Welt nicht perfekt ist. Auch damit sollte man umgehen lernen..🙂
 
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Ramona & Sammy
2. Juni 10:11
Normalerweise nimmt man Tempo raus.. Aber ein Jogger ist nicht soooo schnell.. 😉 Versuch in solchen Situationen ggf. nicht absitzen zu lassen, sondern konsequent.. im leichten, angedeuteten Bogen weiterzugehen. Das Absitzen gibt den Hunden ja eher den Eindruck, dass ein entgegenkommender Hund etwas Besonderes ist. Das ist nun mal so, dass die Welt nicht perfekt ist. Auch damit sollte man umgehen lernen..🙂
Leider war einen Bogen gehen nicht möglich weil rechts und links Brennnessel und dichte Büsche waren. Ich fand das Verhalten des Joggers sehr egoistisch zumal er auch noch uns dumm angemacht hat. Hätten wir uns in Luft auflösen sollen?
 
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Ramona & Sammy
2. Juni 10:13
Sehe solche Situationen als Übung an. Egal welche Situation. Das hilft dir ungemein entspannt zu bleiben. Der gute Mann trainiert evtl. für Wettkampf und sein Hund muss an allem vorbei laufen ohne Reaktion. Somit muss er auch solche, für ihn blöden Situationen, mit seinem Hund üben. Nicht über die anderen ärgern, die änderst du nicht. Einfach solche Situationen als Chance nutzen. Das ist eine reine Kopfsache und kann man lernen 😊
Sein Hund ist aber nicht entspannt vorbei sondern auf meine beiden zu... was kann ich daraus lernen?
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juni 10:47
Sein Hund ist aber nicht entspannt vorbei sondern auf meine beiden zu... was kann ich daraus lernen?
in solchen Situationen nicht anzuhalten, geh weiter, werde eher schneller, vll. sogar selber laufen.. so wird die Begegnung der Hunde kűrzer.. einen Bogen kann man auch andeuten, in dem du direkt. dem anderen gegenűber bist und dann an den rechten Rand des. Weges läufst... nachdem der Űberholvorgang abgeschlossen ist, "Bogen" bis wieder an den linken Wegrand zurűcklaufen.. Das ist alles ein bisschen Timing
 
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Nele
8. Juni 12:29
Ich mache selbst Canicross als Training. Sicherlich, Rücksicht nehmen sollte jeder. Es ist die Frage was jede/r darunter versteht. Ich selbst nehme meine Hündin bei entgegen kommenden Personen immer etwas kürzer, laufe mit ihr auf der freien Wegseite und dirigieren sie mit "weiter" locker laufend vorbei. Oft blickt sie den anderen Hund gar nicht an. Wenn ich merke, sie ist unruhig (Chemie kann ja mal nicht stimmen), muss ich sie natürlich noch kürzer nehmen. Ich denke aber nicht, das Rücksicht heißt, dass ich stehen bleiben muss oder mit meiner Hündin in den Brennesseln am Rand laufen muss. Jede/r sollte versuchen den eigenen Hund gut zu beruhigen und für Hundebegegnungen zu trainieren. Dafür würde ich aber nicht erwarten, dass andere den roten Teppich für mich ausrollen. Wenn ich normales rücksichtsvolles Verhalten gezeigt habe und meine oder der andere Hund bellen, dann ist es kein Weltuntergang. Dann kann man sich mit netten Gesten kurz verständigen und und weiter fortbewegen.Die eigene Gelassenheit überträgt sich auch auf die Fellnase. Auch eher Weitergehen als Absitzen wäre mein Tipp, der schon gegeben wurde. Einschränkungen machen ängstliche Hunde noch ängstlicher. Meine ist in Bewegung auch am freudigsten und entspanntesten.
 
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Ramona & Sammy
8. Juni 12:37
Ich mache selbst Canicross als Training. Sicherlich, Rücksicht nehmen sollte jeder. Es ist die Frage was jede/r darunter versteht. Ich selbst nehme meine Hündin bei entgegen kommenden Personen immer etwas kürzer, laufe mit ihr auf der freien Wegseite und dirigieren sie mit "weiter" locker laufend vorbei. Oft blickt sie den anderen Hund gar nicht an. Wenn ich merke, sie ist unruhig (Chemie kann ja mal nicht stimmen), muss ich sie natürlich noch kürzer nehmen. Ich denke aber nicht, das Rücksicht heißt, dass ich stehen bleiben muss oder mit meiner Hündin in den Brennesseln am Rand laufen muss. Jede/r sollte versuchen den eigenen Hund gut zu beruhigen und für Hundebegegnungen zu trainieren. Dafür würde ich aber nicht erwarten, dass andere den roten Teppich für mich ausrollen. Wenn ich normales rücksichtsvolles Verhalten gezeigt habe und meine oder der andere Hund bellen, dann ist es kein Weltuntergang. Dann kann man sich mit netten Gesten kurz verständigen und und weiter fortbewegen.Die eigene Gelassenheit überträgt sich auch auf die Fellnase. Auch eher Weitergehen als Absitzen wäre mein Tipp, der schon gegeben wurde. Einschränkungen machen ängstliche Hunde noch ängstlicher. Meine ist in Bewegung auch am freudigsten und entspanntesten.
Das hört sich zwar gut und logisch an. Doch erwartete eher der mir entgegen kommende den roten Teppich und von mir wohl dass ich in den Brennnesseln laufe. Ich hatte keine andere Möglichkeit als stehen zu bleiben sonst wäre ich samt Hunden in diesen gelandet. Ein kurzes anhalten von ihm hätte ihm sicherlich nicht geschadet.
 
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Cris Tina
24. Feb. 14:27
Hatte heute wieder mal eine Begegnung und diesen thread gefunden. Immer häufiger kommen mir Hundehalter joggend entgegen oder mit Hund am Fahrrad. Wenn möglich, weiche ich aus. Das geht aber nicht, wenn mir so ein Gespann nach einer unübersichtlichen Kurve begegnet. Oder wenn wie kürzlich mit 2 Hunden (ridgebacks, einer links, einer rechts) gejoggt wird, der ganze Weg benötigt wird und ausweichen nicht möglich ist. Heute Frau mit Hund mit Fahrrad um Kurve, Hund auf unserer Seite laufend... wir konnten unsere angeleinten Hunde nur noch wegreissen, um eine Kollision zu vermeiden und natürlich alle drei bellend in der Leine. Wie damit umgehen? Auf dem Weg bleiben, damit das heran nahende Gespann ins Schritttempo geht? Auch selber laufen/joggen geht nicht, da kein Platz (habe selber 2 Hunde). Letzteres habe ich zwar mal angedeutet, aber da war noch ausreichend Platz um allenfalls doch einen Bogen zu laufen.... Wirkung waren weit aufgerissenen Augen des anderen Halters, der dann flugs das Tempo zurück genommen hat. Ich bin eigentlich der Meinung, dass man mit dem eigenen Hund nicht auf andere Hunde zu rennt. Wie erlebt und handhabt ihr solche Situationen? Wie, wenn der andere Hund frei läuft (und auch sein Ding machen darf, also nicht bei Fuss beim Jogger oder Radfahrer ist)? Bei Joggern und Fahrradfahrern nehme ich einen meiner Hunde immer an die Leine, damit er nicht aus Unsicherheit jemanden verbellt und wegzujagen versucht.. freilassen damit keine Option.