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Gina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 17
zuletzt 6. März

Hundebegegnung

Wir hatten heute eine Begegnung mit einem anderen unbekannten Hund die völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Wir waren zu dritt mit unseren drei Hunden im Wald spazieren, dort ist es für gewöhnlich so das viele der Hunde im Freilauf sind so lange sie mit anderen Hunden verträglich und sofort abrufbar sind. Unser 1 jähriger labbi ist immer an der schleppleine da der Rückruf einfach noch nicht reibungslos abläuft, trotzdem super verträglich mit anderen Hunden und freut sich jedes Mal tierisch wenn er spielen kann. Uns kam im Wald ein Dalmatiner entgegen, recht aufgeschlossen und freundlich.. im ersten Moment.. er fing nach kurzem Spielen an unseren labbi (Rüde) zu besteigen, er ließ auch wieder von ihm ab, unser labbi weiß sich aber noch nicht so richtig zu helfen und lässt immer alles über ihn hingehen… Wir wollten dann weiter laufen aber der Dalmatiner hat uns nicht in Ruhe gelassen er war sowas von penetrant und hat unseren labbi jedes Mal auf den Boden gedrückt, sich um ihn geklammert und bestiegen. Es war weit und breit kein Hundebesitzer zu sehen dementsprechend war er alleine im Wald und wir konnten ihn nicht abwimmeln von uns. Wir müssten ihn mit 2 Leuten festhalten weil er so eine kraft und Gewicht hatte.. einer ist dann mit unseren 3 Hunden weiter gelaufen damit er unsere Hunde in Ruhe lässt, als sie aus der Sichtweite waren haben wir den Dalmatiner los gelassen und er ist sofort zu unseren Hunden zurück gelaufen, er war keinesfalls zu bändigen. Wir riefen dann die Polizei weil wir keine andere Wahl mehr hatten, bei tasso standen keine Besitzer bei.. am Anfang als der Hund das erste mal zu uns kamen standen etwas weiter weg 2 junge Mädels die sich das alles mit angeguckt haben, wir trafen am Ende eine weitere Hunde Gruppe die uns bestätigte das der Dalmatiner den 2 Mädels gehört. Also sind wir wieder mit dem Dalmatiner zum Anfang des Waldes gelaufen und mussten ihn zu zweit festhalten, die Mädels kamen dann mit einem älteren Heeren und entgegen, auf Nachfrage ob der Hund denen gehört haben wir nichtmal eine Antwort erhalten nach kurzer Zeit sagte der ältere Herr das der Hund zu denen gehört. Es kam kein Dankeschön es kam nicht einmal eine Entschuldigung für das Verhalten des menschen so einen Hund von der Leine abzumachen der nicht gehörig ist und von anderen Hunden nicht ablässt. Wir waren so geschockt und fanden das Verhalten eine absolute Frechheit. Wir hätten nicht gewusst wie wir die Situation hätten regeln können wenn wir nicht zu dritt gewesen wären und unser Labbi nicht so eine feine und treue Seele gewesen wäre und es einfach über sich ergehen lassen hätte.. wir haben uns zu dritt um unseren Hund gestellt aber selbst das hat den Dalmatiner nicht angebracht ihn in Ruhe zu lassen. Absolut unverantwortlich!
 
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Dogorama-Mitglied
1. März 14:48
Da habt ihr aber sehr geduldig und verantwortungsvoll gehandelt, meinen Respekt! Für mich eine Spur zu lieb 😉 Ich hätte wohl schon dem Dalmatiner ein paar Grundregeln vermittelt und den Besitzern auch ein paar Schwierigkeiten bereitet. Dalmatiner anleinen, festbinden, Ordnungsamt rufen. Die Aktionen vorher möglichst dokumentieren/filmen, damit sich die Besitzer nicht rausreden können und irgend nen Mist behaupten. Meine Güte, ich meine auch Kalle könnte irgendwann mal Mist bauen und ich würde den Leuten, die ihn zurückbringen und rücksichtsvoll mit umgegangen sind die Füße küssen vor Dankbarkeit und Erleichterung und für Unannehmlichkeiten auch aufkommen bzw. einen Ausgleich anbieten. Meine Fresse, sind manche Menschen degenerierte Scheißhaufen 🤬 Sorry 🤭
Ach, das kenn ich doch auch. In unserem Fall war es ne kleine Hündin, die unser Rudel interessanter fand, als die 2 gleichgültigen Teenies, die schon wieder Richtung Heimat gingen, natürlich ohne darauf zu achten, ob Doggy auch mitkommt.
Auf unser Rufen wurde auch nicht reagiert, man war ja schwer beschäftigt. Womit wohl?🤣

Haben dann die Nummer auf dem Halsband angerufen, war die Mutter der Mädels dran....sagt die mir doch glatt: bringen se den Hund nach...Adresse folgte.
Da ist uns dann der Kragen geplatzt: nein, werden wir jetzt nicht tun. Rufen Sie mal Ihre Tochter an, sie möchte bitte ihren Arsch zügigst wieder auf die Hundewiese bewegen, sie hat noch genau 10 Minuten, ansonsten können Sie ihren Hund als Fundtier im Heim abholen.

Daraufhin hat Töchterchen sich zum 1. Mal im Leben etwas schneller bewegt😅
 
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Gina
1. März 15:24
Ach, das kenn ich doch auch. In unserem Fall war es ne kleine Hündin, die unser Rudel interessanter fand, als die 2 gleichgültigen Teenies, die schon wieder Richtung Heimat gingen, natürlich ohne darauf zu achten, ob Doggy auch mitkommt. Auf unser Rufen wurde auch nicht reagiert, man war ja schwer beschäftigt. Womit wohl?🤣 Haben dann die Nummer auf dem Halsband angerufen, war die Mutter der Mädels dran....sagt die mir doch glatt: bringen se den Hund nach...Adresse folgte. Da ist uns dann der Kragen geplatzt: nein, werden wir jetzt nicht tun. Rufen Sie mal Ihre Tochter an, sie möchte bitte ihren Arsch zügigst wieder auf die Hundewiese bewegen, sie hat noch genau 10 Minuten, ansonsten können Sie ihren Hund als Fundtier im Heim abholen. Daraufhin hat Töchterchen sich zum 1. Mal im Leben etwas schneller bewegt😅
Mega Aktion !!!! 😂😂😂😂
 
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Dogorama-Mitglied
1. März 21:07
Sofort beim ordnungsamt melden bitte!
 
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Jens
6. März 14:54
Im Wald? Im Februar? Ohne Leine? Ist ein No go. Es ist Schonzeit für das Wild!
 
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Valérie
6. März 16:02
Was ein Glück, dass Euer Labbi so geduldig war. Leider hört man immer mehr von solchen Situationen, wo Hundehalter ohne das nötige Verantwortungsbewusstsein ihre schwer unsozialen Hunde unangeleint zu anderen Hunden laufen lassen.

Wir haben es leider letztens auch erleben müssen. Jedoch waren die sexualisierten Rüden, die uns überfielen zu zweit und gewichtstechnisch unserem Zwergdackel an der Schleppleine deutlich überlegen. Leider ist es nicht so glücklich ausgegangen wie in Eurem Fall und die Situation eskalierte.
Glücklicherweise hat keiner der Hunde außer leichten Blessuren etwas davon getragen.

Ich nehme seither eine kleine Wasserflasche in der Bauchtasche mit auf die Spaziergänge. Ich möchte sowas nicht mehr erleben 🥺
 
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Sybille
6. März 16:27
Ich habe vor einem Jahr auch eine Situation erlebt, die ich so noch nie erlebt hatte. Ich führe das mal nicht alles aus, weil es hier um die Frage geht: „was hättet ihr gemacht?“
Die Situation, die ich erlebt hatte, war gefährlich für Mensch und Hund. Mein Hund wurde angegriffen und es ging um Leben und Tod. Ich selbst wurde auch gebissen - ein dicker Anorak hat das Schlimmste verhindert.
Wenn mein Mann oder ich jeweils alleine unterwegs gewesen wären, hätten wir unseren Hund nicht lebend nach Hause gebracht.
So war es bei Euch glücklicherweise nicht. Aber ähnliche Umstände (bekloppte Leute am anderen Ende der Leine) und ein anderer Hund und das hätte anders sein können.
Ich habe mich damals gut informiert und gehe seitdem nicht mehr ohne ein sicheres, geprüftes und erlaubtes Selbstverteidigungsgerät spazieren.
Nur das hätte mir geholfen.
 
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Sybille
6. März 16:29
Sofort beim ordnungsamt melden bitte!
Bringt leider gar nichts!