Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Hundeangriff - Tipps für den Umgang mit der Angst?

Verfasser-Bild
Michaela
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 16
zuletzt 30. Juli

Hundeangriff - Tipps für den Umgang mit der Angst?

Hallo. Meine Hündin (Angsthündin aus Bulgarien) und ich wurden vor 3 Wochen von einem Schäferhund angegriffen und gebissen bei uns im Ort. Polizei war da und Anzeige wurde gestellt. Der Besitzer hat wohl 3 Schäferhunde und schon etliche Beschwerden bekommen. Aber seit dem Anfall von dem Schäferhund haben wir Angst raus zu gehen. Wir fahren extra immer mit dem Auto weiter raus, aber selbst da haben wir Angst. Wir schauen uns immer beide um und bei jedem Geräusch zuckt meine Hündin zusammen. Ich weiß nicht mehr weiter, denn einen Termin beim Psychologen ist erst in einem Jahr. Wir haben jetzt einen Hundetrainer der uns ab Mittwoch vielleicht helfen könnte 😥
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel und
Beliebteste Antwort
28. Apr. 16:34
War deine Hündin denn schwer verletzt oder wieso diese extreme Angst?klar ist sowas erstmal dramatisch und schockierend auch wenn nichts schlimmes passiert ist . Aber ich denke ,deine eigene Angst macht es deiner Hündin unmöglich sich sicher zu fühlen! Ich hoffe der Hundetrainer schafft es dir wieder mehr Sicherheit zu geben ,damit du dann die Ruhe auf deine Hündin übertragen kannst . Meiner Erfahrung nach ,stecken Hunde solche Vorfälle eigentlich gut weg wenn der Halter Schutz und Sicherheit bieten kann . Du solltest auf jeden Fall eher erstmal an dir selbst arbeiten bevor der Hund trainiert wird
 
Beitrag-Verfasser
Joachim
28. Apr. 16:32
Das ist echt schied . Ich hoffe das der Besitzer endlich zur Rechtschen Schaft gezogen wird. Nur schade für euch kommt es leider zu spät. Ich kann dir ein Tipp geben wenn es dir zu lange dauert mit dem Psychologen gehe mit einer Überweisung direkt in eine physische Klinik in deiner Nähe und spreche das Thema an die helfen dir da sofort. Vielleicht kannst du dort auch gleich einen oder eine Ärztin bekommen gute Besserung für dich und deiner Fellnase. Mit deiner Fellnase würde ich raten in eine Hunde Schule zu gehen. Ich hab auch eine Angsthündin das bringt wirklich was teste es mal aus viel Glück und gute Besserung für euch beide
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel und
28. Apr. 16:34
War deine Hündin denn schwer verletzt oder wieso diese extreme Angst?klar ist sowas erstmal dramatisch und schockierend auch wenn nichts schlimmes passiert ist . Aber ich denke ,deine eigene Angst macht es deiner Hündin unmöglich sich sicher zu fühlen! Ich hoffe der Hundetrainer schafft es dir wieder mehr Sicherheit zu geben ,damit du dann die Ruhe auf deine Hündin übertragen kannst . Meiner Erfahrung nach ,stecken Hunde solche Vorfälle eigentlich gut weg wenn der Halter Schutz und Sicherheit bieten kann . Du solltest auf jeden Fall eher erstmal an dir selbst arbeiten bevor der Hund trainiert wird
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michaela
28. Apr. 16:40
Das ist echt schied . Ich hoffe das der Besitzer endlich zur Rechtschen Schaft gezogen wird. Nur schade für euch kommt es leider zu spät. Ich kann dir ein Tipp geben wenn es dir zu lange dauert mit dem Psychologen gehe mit einer Überweisung direkt in eine physische Klinik in deiner Nähe und spreche das Thema an die helfen dir da sofort. Vielleicht kannst du dort auch gleich einen oder eine Ärztin bekommen gute Besserung für dich und deiner Fellnase. Mit deiner Fellnase würde ich raten in eine Hunde Schule zu gehen. Ich hab auch eine Angsthündin das bringt wirklich was teste es mal aus viel Glück und gute Besserung für euch beide
Ja wir haben ja den Hund trainer ab Mittwoch. Ich kann nicht mehr schlafen und sehe sobald ich die Augen zu mache diesen Hund knurren auf uns zulaufen. Meine Hündin wollte ich beschützen und hoch heben, sie hat nur 19kg und der andere Hund war bei 60 bis 70kg. Sie hat so geschrien und vor Angst eingepullert. Ich wurde an den Händen gebissen und meine Hündin hinten links am Bein. Hätte sie nicht so laut geschrien wäre keine Hilfe gekommen. Der reinste Alptraum 😢
 
Beitrag-Verfasser
Joachim
28. Apr. 16:46
Ja wir haben ja den Hund trainer ab Mittwoch. Ich kann nicht mehr schlafen und sehe sobald ich die Augen zu mache diesen Hund knurren auf uns zulaufen. Meine Hündin wollte ich beschützen und hoch heben, sie hat nur 19kg und der andere Hund war bei 60 bis 70kg. Sie hat so geschrien und vor Angst eingepullert. Ich wurde an den Händen gebissen und meine Hündin hinten links am Bein. Hätte sie nicht so laut geschrien wäre keine Hilfe gekommen. Der reinste Alptraum 😢
Ich rate dir gehe morgen zu deinem Hausarzt und hole dir die Überweisung und gehe direkt zur Notaufnahme die helfen dir so fort
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michaela
28. Apr. 16:48
War deine Hündin denn schwer verletzt oder wieso diese extreme Angst?klar ist sowas erstmal dramatisch und schockierend auch wenn nichts schlimmes passiert ist . Aber ich denke ,deine eigene Angst macht es deiner Hündin unmöglich sich sicher zu fühlen! Ich hoffe der Hundetrainer schafft es dir wieder mehr Sicherheit zu geben ,damit du dann die Ruhe auf deine Hündin übertragen kannst . Meiner Erfahrung nach ,stecken Hunde solche Vorfälle eigentlich gut weg wenn der Halter Schutz und Sicherheit bieten kann . Du solltest auf jeden Fall eher erstmal an dir selbst arbeiten bevor der Hund trainiert wird
Das hat nichts mit mir zu tun. Wenn mein Mann mit ihr geht ist es genauso. Wir hatten alles im Griff mit ihrer Angst aber jetzt fangen wir wieder bei Null an.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Regina
28. Apr. 16:58
Tut mir leid, was Euch passiert ist. Hatte ich ähnlich, Leika, meine Panikhündin wurde im Wald von einem Bullmastiff angegriffen, rechter Vorderlauf und Brust waren arg zerfetzt. Ich muss sagen, dass Leika das besser verarbeitet hat als ich, ich hatte auch Alpträume davon. Mein Tipp daher, Versuche, das für Dich zu verarbeiten, damit Du Deinem Hund Ruhe vermitteln kannst, denn Deine Ängste übertragen sich auf den Hund. Gehe ruhig solange in anderen Gegenden Gassi, wo Du Dich sicher fühlst, vielleicht auch mit anderen Menschen und Hunden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sylvi
28. Apr. 17:11
Ich verstehe deinen Schock total. Das war sicher eine sehr beängstigende Situation. Aber für euch alle muss es jetzt weitergehen und zwar so das euch die Angst nicht lähmt. Ihr müsst davon jetzt Schritt für Schritt loslassen. Die Idee mit dem Hundetrainer ist schon einmal super 👍 Aber auch ihr müsst da jetzt wieder aus dem Angstmodus heraus. Ihr wollt ja auch wieder ein normales Leben führen. Du schreibst du kannst nicht mehr schlafen. Kann es sein das denkst du hättest es verhindern müssen und dieser Kontrollverlust dieser Situation löst diese Angst und Hilflosigkeit aus. Halte dir vor Augen hättest es nicht vorher wissen können und Gott sei Dank ist nichts Schlimmeres passiert. Halte dich nicht an der Situation fest sondern schau für euch nach vorne. Wisch die negativen Gedanken weg und versuche mal gezielt positive Dinge dir vor Augen zu halten. Deine Hündin braucht dich jetzt! Sie braucht unbedingt positive Energie von euch um da aus zu kommen. Sie und ihr könnt das überwinden. Sie spürt eure Angst und Unsicherheit deshalb reagiert sie jetzt so weil ihr aus der Spur geraten seid. Hunde leben im Hier und Jetzt sie kann das schaffen wenn ihr es schafft. Bedauern wird ihr jetzt nicht helfen. Gebt euch einen Ruck und schaut wieder positiv und motiviert nach Vorne. Ich wünsche euch viel Geduld und vor allem auch wieder Spaß mit eurer Maus 🍀🍀🍀🍀
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
28. Apr. 17:50
Die Frage ist, wer hat mehr Angst du oder der Hund . 🤔 Aus deiner Beschreibung denke ich eher das du die wirklich ängstliche bist und dein Hund durch deine Angst Unsicherheit übertragst du das auf deinen Hund. Ihr "schaukelt euch gegenseitig hoch" , in den allermeisten Fällen erholen sich Hunde sehr schnell von so Attacken "den in der Natur " würde ihnen nichts anders bleiben um zu überleben,anders als wir Menschen stecken Tiere sowas weg akzeptieren es einfach, sie leben in der Gegenwart. Also mein Tip : 1) such dir jemanden der mit dir und deinem Hund zusammen Gassi geht, wenn du kein Familienmitglied oder jemanden im Freundeskreis hast der dir da helfen kann, wende dich an ein Tierheim ich denke das die ein ehrenamtlicher Gassigeher gerne beistehen/helfen würde. 2) Arbeite an deiner Angst/Unsicherheit, meine nicht den Ort wo es passiert ist, Stelle dich also deiner Angst. 3) suche Kontakt zu HH die brave/freundliche Schäferhunde haben, wahrscheinlich läuft bei dir Kopfkino ab sobald die einen SH siehst, wichtig ist also das du "wieder lernst" das nicht alle Hunde diesen Typs "Aggresiv" sind. Also in erster Linie an sich selbst arbeiten, diese neu gewonnene/wieder gewonnene Sicherheit überträgsz du auf deinen Hund und sie die ihre Dan auch wieder auf dich, Ziel ist es euch gegenseitig also "positiv Aufzugschaukeln"
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
28. Apr. 18:06
Hallo Michaela, was ein Mist, sowas braucht auch kein Mensch. Ich halte mich für relativ taff und erfahren, aber auch mir hat es nach einem Vorfall noch wochenlang Herzrasen verursacht, und dabei wurde weder ich noch einer meiner Hunde verletzt. Hört sich an, als wenn das irgendetwas bei dir getriggert hat. Vielleicht deine Hilflosigkeit?Würde es dir erstmal helfen, etwas zur Abwehr mitzunehmen, Pfefferspray oä? Ich hoffe, hier schreien gleich nicht alle auf, mir geht es nur darum, dass du das Gefühl hast, dich wehren zu können. Ich bin kein Psychologe, aber vielleicht könntest du deine Erinnerung auch umlenken, indem du darüber nachdenkst, was es für Alternativen gegeben hätte. Zum Beispiel deinen Hund über einen Zaun zu werfen. Ich bin mir sicher, dass deine Hündin das hin bekommt, sobald du deine Ängste verarbeitet hast. Toi, toi, toi
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kassandra
28. Apr. 18:20
Die Frage ist, wer hat mehr Angst du oder der Hund . 🤔 Aus deiner Beschreibung denke ich eher das du die wirklich ängstliche bist und dein Hund durch deine Angst Unsicherheit übertragst du das auf deinen Hund. Ihr "schaukelt euch gegenseitig hoch" , in den allermeisten Fällen erholen sich Hunde sehr schnell von so Attacken "den in der Natur " würde ihnen nichts anders bleiben um zu überleben,anders als wir Menschen stecken Tiere sowas weg akzeptieren es einfach, sie leben in der Gegenwart. Also mein Tip : 1) such dir jemanden der mit dir und deinem Hund zusammen Gassi geht, wenn du kein Familienmitglied oder jemanden im Freundeskreis hast der dir da helfen kann, wende dich an ein Tierheim ich denke das die ein ehrenamtlicher Gassigeher gerne beistehen/helfen würde. 2) Arbeite an deiner Angst/Unsicherheit, meine nicht den Ort wo es passiert ist, Stelle dich also deiner Angst. 3) suche Kontakt zu HH die brave/freundliche Schäferhunde haben, wahrscheinlich läuft bei dir Kopfkino ab sobald die einen SH siehst, wichtig ist also das du "wieder lernst" das nicht alle Hunde diesen Typs "Aggresiv" sind. Also in erster Linie an sich selbst arbeiten, diese neu gewonnene/wieder gewonnene Sicherheit überträgsz du auf deinen Hund und sie die ihre Dan auch wieder auf dich, Ziel ist es euch gegenseitig also "positiv Aufzugschaukeln"
Ich würde auch vorschlagen das ihr euch jemanden sucht mit dem ihr gemeinsam spazieren geht. Am besten ein ruhiger Mensch mit Hund. So kannst du dich durch den zweiten Menschen sicherer fühlen und der Hund sich bei dem anderen anschauen das nicht jeder knackende Ast eine Gefahr ist. Ich denke auch das sich deine Angst auf deine Hündin überträgt. Solange du also nicht mit Profis am Problem arbeiten kannst würde ich mir gute Management Methoden ausdenken. Aber auf keinen Fall verstecken und auch noch allein in Gegenden und zu Uhrzeiten wo nichts los ist, sondern wieder zurück ins normale.