Was ich zu dem Thema Spielen bisher recherchiert habe ist:
- es ist freiwillig
- es gibt Pausen
- es gibt Rollenwechsel
- es gibt sogenanntes Selbsthandicap (also der Hund macht sich schwächer bzw begibt sich absichtlich in unterlegene Lagen)
Dabei werden Sequenzen aus dem Jagdverhalten, dem Kampfverhalten und auch dem Sexualverhalten ausgeführt, aber immer "unvollendet".
Bei Polli ist das Spielen inzwischen auch seltener geworden… sie ist jetzt 4.
Allerdings treffen wir doch immer wieder noch Hunde, die sie total interessieren: letztens ein Jack Russel, der wurde sofort „angetanzt“!😀
Er reagiert dann ziemlich irritiert und steif, konnte offensichtlich mit der Situation nix anfangen. Polli kroch daraufhin auf dem Bauch auf ihn zu. Das macht sie öfter, ich nehme an, um eine offensichtliche Bedrohung rauszunehmen. Dem JR war das aber alles noch zu suspekt und er zog seiner Wege, genauso wie wir.
Einen anderen Hund (sogar an der Leine) hat sie so auf dem Bauch kriechend aber echt geschafft, zu einigen Spielsprüngen zu motivieren, der Besitzer war bass erstaunt! Warum wusste ich dann auch, als wir weitergingen: Der nächste Hund auf dem Weg wurde von dem Kleenen gleich wieder schon aus der Ferne „in der Luft zerrissen“!
Will sagen: nein, Polli mag nicht mit allen Hunden spielen, gerade größere und köperbetonte sind ihr eher nix. Aber einige fremde Hunde findet sie schon von weitem toll und warum sollte ich ihr solch schöne Begegnungen dann verwehren…?
Man lernt so viel über seinen Hund, wenn man die Kommunikation von Hunden untereinander beobachtet!