Hunde untereinander.

Ach ja und die bleiben halt auch sehr lange vom Kopf her spielfreudig. Ich sag ja immer die werden geistig nie richtig erwachsen.

Ja das stimmt, Rionnag hat unter seinen Spielfreunden u.a. zwei Labimixe und einen "echten" Labbi. Die spielen extrem körperlich, beim zugucken denk man manchmal echt ."..ach du....💩🙈..." ((Ich wurde hier auch schon von "selbsternannten Hundeversteher" angefeindet weil ich kurze Videos von ihren gemeinsamen wilden Spiel/treiben einstellte.... ( wirklich faszinierend was diese Personen aus 20-30 Sekunden "Spielausschnitt" an "aggresivität" und "Mobbing" herauslesen können...🤪🙃😉))

Ben ist auch total positiv eingestellt, ob Fremde oder Bekannte, da ist er nicht wählerisch. Chemie muss passen und das ist fast immer der Fall.
Er ist ja mehr so grobmotorisch, kommt aber bei den Hunden besser an als bei den HH🙈

In den Meisten fällen sind die HH das "Problem" und nicht die Hunde und ihre Spielart unter sich. Ja bei einigen Spielrunden geht es aus Menschlicher Sicht manchmal "ruppig" zu. Dabei wird aber oft vergessen das Hunde sich vollkommen anders bewegen als wir uns auch zähere Haut/Fell haben. Zwickt uns ein Hund tut's weh und gibt auch mal blaue Flecken, "rempelt" uns ein größerer Hund an liegen wir schneller im dreck als wir autsch sagen können...🙃🙈 Ich denke fast jeder Besitzer eines grossen/grösseren kennt das. Der eigene Hund spielt "körperbetont" oder rennt mit Artgenossen und plötzlich kracht einer von ihnen gegen unsere Beine und Zack schon sitzen/liegen/kugeln wir unfreiwillig mit ihnen im Gras...😉. Auch für uns "bedrohlich" anhörende Laute von sich zu geben gehört bei manchen Hundem zum Spiel dazu..🤗

Oft wird Fiddeln mit Spielen verwechselt.

Erwachsene Hunde spielen eigentlich nur miteinander wenn sie sich gut kennen.
Dennoch agieren Sie gerne mit anderen Hunden um zu ihre Kraft zu messen oder einfach nur um zu rennen oder gemeinsam zu schnüffeln.
Das ist sicherlich kein Spiel wie es bei Hunden die sich gut kennen vorkommt aber es ist aus meiner Sicht eine wichtige soziale Interaktion.
Gerade bei jungen Hunden ist es manchmal einfach wie bei den Halbstarken. Es ist zwar in dem Sinne kein Spiel bereitet aber Freude und die Hunde lernen die Kommunikation untereinander.

Manchmal laufen fremde Hunde einfach nur ein Stück miteinander und dann trennen sie sich wieder und jeder geht seiner Wege. Damit lernen die Hunde ja auch das nicht jede Begegnung eine große Party oder etwas ganz fürchterlich schlimmes ist.

Freya liebt es mit anderen Hunden zu spielen. Wenn die Chemie passt geht es sofort los. Egal ob es ein bekannter oder fremder Hund ist.
Sie genießt den Kontakt und spielt aber auch unterschiedlich mit den Hunden. Wir haben da durchweg positive Erfahrungen gemacht.

Lieber Jörg: das Buch 📕 „Auszeit auf Augenhöhe“ ist die Antwort auf Deine Frage. Hat mir persönlich noch mal extrem geholfen meinen Hund in der Kommunikation mit anderen besser bzw. korrekt einzuschätzen. Hier steht alles rund ums echte soziale Spiel wissenschaftlich fundiert drin und wie du es erkennst. Alles andere ist kein Spiel. Absolut bereichernd für JEDEN Hundehalter und wenn man mal Zeit und Lust hat sich für sein Tier Wissen anzulesen m.E. viel wertvoller als zahlreiche Erziehungsratgeber ☀️😁 liebe Grüße

Magst du vielleicht ein paar Stichworte mit uns teilen, die das echte soziale Spiel definieren?

Danke!

Gut sozialisierte Hunde können einander auch besser erziehen/zurechtweisen als wir Menschen es in der Lage sind. Auch mal anknurren ( gibt ja zig Arten des Knurrens mit unterschiedlichen Bedeutung die wir gar nicht erkennen/Auseinanderhalten können) .Auch mal einen"Klaps" mit Pfote oder "stubser" mit der Nase "pushen" mit dem Körper etc...gehören nunmal dazu ..