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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 24. Sept.

Hunde bei Demonstrationen - Was sagt ihr dazu?

Ich bin vorhin an einer Demonstration vorbeigelaufen. Die Leute haben Sirenen angeschaltet, Trillerpfeifen benutzt und gerufen. Polizei mit blinkenden Lichtern waren natürlich auch vor Ort. Die Masse wanderte die Straße entlang. Zwischen den Demonstranten habe ich einige Hunde gesehen (von klein bis mittelgroß)und habe mich gefragt, wie die das wohl aushalten? Ich selbst bin sehr anfällig, was blinkende Lichter und Lärm angeht. Ich fühle mich dann schnell gestresst und kriege manchmal sogar Panik. Kopfweh ist vorprogrammiert. Wie geht es da wohl einem Hund? Ich hab das sehr kritisch gesehen. Meinen eigenen Hunde würde es auf jeden Fall nicht guttun, aber es gibt ja verschiedene Wesen... Was denkt ihr? Kann man den einen oder anderen Hund mit gutem Gewissen mit zu Demos nehmen? Würdet ihr eurem Hund das zutrauen und auch zumuten? Hat das sogar vielleicht irgendeinen Sinn? Und was haltet ihr von Hunden auf Konzerten? Das ist ja nochmal eine andere Situation. Ich freue mich auf Input!
 
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Dogorama-Mitglied
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19. Sept. 22:33
Nein. Auf keinen Fall. Finde es sehr rücksichtslos dem Hund gegenüber. Gibt Veranstaltungen, die sollte man ohne Hund besuchen. Der ist dann Zuhause besser aufgehoben.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Sept. 22:33
Nein. Auf keinen Fall. Finde es sehr rücksichtslos dem Hund gegenüber. Gibt Veranstaltungen, die sollte man ohne Hund besuchen. Der ist dann Zuhause besser aufgehoben.
 
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Selina
19. Sept. 22:36
Also ich nehme ja meinen Hund wirklich überall hin mit, auf Kärwa, auf Mittelaltermärkte, überall. Aber mir würde im Traum nicht einfallen mein Hund über eine Demonstration zu schleifen! Nicht mal wegen den Geräuschen, da gibt es echt Hunde die das gut ab können aber vor allem wegen der Gefahr! Sämtliche Demonstrationen eskalieren und wenn da ein Hund dazwischen kommt ist das mega gefährlich für das Tier aber auch für die Menschen wenn das Tier panisch wird! Bis auf Polizeihunde die mit den Polizisten durch das Geschehen laufen haben Hunde da meiner Meinung nach nichts zu suchen! Wie oft werden Steine geworfen oder Menschen verletzt. Bei Konzerten würde ich sagen wenn der Hund sehhhr weit von der Lautstärke und der Bühne abseits steht ist das noch okay, es kommt aber auch immer auf den Hund drauf an. Auf dem Mittelaltermarkt hat Evoli auf meinem Schoß neben der Bühne geschlafen, das war aber auch keine sehr laute Musik und eine angenehme Atmosphäre. Aber auch bei der Feuershow, den Lichteffekten und den Trommeln war sie entspannt. Ich merke aber dass zwei Stunden bei ihr reichen, dann wird es ihr oft zu viel und dann gehen wir auch heim.
 
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Verena
19. Sept. 22:39
Unmöglich!! Ich finde das überhaupt nicht gut.
 
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Jess
19. Sept. 22:42
Ich finde das auch unmöglich den Hunden diesen Stress zuzumuten.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Sept. 22:44
Also ich nehme ja meinen Hund wirklich überall hin mit, auf Kärwa, auf Mittelaltermärkte, überall. Aber mir würde im Traum nicht einfallen mein Hund über eine Demonstration zu schleifen! Nicht mal wegen den Geräuschen, da gibt es echt Hunde die das gut ab können aber vor allem wegen der Gefahr! Sämtliche Demonstrationen eskalieren und wenn da ein Hund dazwischen kommt ist das mega gefährlich für das Tier aber auch für die Menschen wenn das Tier panisch wird! Bis auf Polizeihunde die mit den Polizisten durch das Geschehen laufen haben Hunde da meiner Meinung nach nichts zu suchen! Wie oft werden Steine geworfen oder Menschen verletzt. Bei Konzerten würde ich sagen wenn der Hund sehhhr weit von der Lautstärke und der Bühne abseits steht ist das noch okay, es kommt aber auch immer auf den Hund drauf an. Auf dem Mittelaltermarkt hat Evoli auf meinem Schoß neben der Bühne geschlafen, das war aber auch keine sehr laute Musik und eine angenehme Atmosphäre. Aber auch bei der Feuershow, den Lichteffekten und den Trommeln war sie entspannt. Ich merke aber dass zwei Stunden bei ihr reichen, dann wird es ihr oft zu viel und dann gehen wir auch heim.
Ja, da hast du recht. Ich hätte da auch Angst um meine Hunde! Ich dachte mir grade bei den Kleinen (Yorkshire-Terrier-Größe), dass ich so Angst hätte, dass jemand einfach über die drüberlatscht! Ich finde es echt cool, wenn Hunde gut mit vollereren Umgebungen umgehen können. Meinen Junghund möchte ich auch an das Stadtgetümmel gewöhnen (wohnen auf dem Dorf) und ich habe immer vollsten Respekt an die Hunde, die gechillt durch z. B. Messen durchlaufen können. Aber mit diesem Geblinke und Lärm und emotionalen Menschen... Ich weiß nicht. Cool, dass Evoli da so ruhig bleibt und du trotzdem erkennst, wann es ihr reicht 😊
 
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Selina
19. Sept. 22:52
Ja, da hast du recht. Ich hätte da auch Angst um meine Hunde! Ich dachte mir grade bei den Kleinen (Yorkshire-Terrier-Größe), dass ich so Angst hätte, dass jemand einfach über die drüberlatscht! Ich finde es echt cool, wenn Hunde gut mit vollereren Umgebungen umgehen können. Meinen Junghund möchte ich auch an das Stadtgetümmel gewöhnen (wohnen auf dem Dorf) und ich habe immer vollsten Respekt an die Hunde, die gechillt durch z. B. Messen durchlaufen können. Aber mit diesem Geblinke und Lärm und emotionalen Menschen... Ich weiß nicht. Cool, dass Evoli da so ruhig bleibt und du trotzdem erkennst, wann es ihr reicht 😊
Ja da hätte ich bei Evoli auch bedenken dass jemand auf sie drauf steigt. Auch wenn wir in Menschenmassen laufen achte ich immer darauf dass wir genügend Abstand zu allen halten. Wenn es zu voll wird dann gehen wir auch. Ich muss sagen dass sie tatsächlich mit Massen weniger Probleme hat, wie wenn wir in der Einsamkeit sind und plötzlich taucht etwas in der Ferne auf. bei Trubel weiß sie, dass jetzt Trubel ist und guckt sich immer alles neugierig an. Wenn wir aber alleine auf einem Feld sind und in der Ferne kommt etwas, dann wird sie total unsicher. Wir waren dieses Jahr auf dem Bardentreffen in Nürnberg aber eben nicht direkt bei den Bühnen. Das hat sie super gemeistert und war neugierig dabei. Aber eine Demonstration oder alles was gefährlich werden könnte würde ich immer meiden. Auch bei uns wenn Kärwa ist gehen wir tagsüber mal drüber aber abends wenn die Betrunkenen laufen und gröhlen sind wir dann schon wieder weg.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Sept. 23:03
Ja da hätte ich bei Evoli auch bedenken dass jemand auf sie drauf steigt. Auch wenn wir in Menschenmassen laufen achte ich immer darauf dass wir genügend Abstand zu allen halten. Wenn es zu voll wird dann gehen wir auch. Ich muss sagen dass sie tatsächlich mit Massen weniger Probleme hat, wie wenn wir in der Einsamkeit sind und plötzlich taucht etwas in der Ferne auf. bei Trubel weiß sie, dass jetzt Trubel ist und guckt sich immer alles neugierig an. Wenn wir aber alleine auf einem Feld sind und in der Ferne kommt etwas, dann wird sie total unsicher. Wir waren dieses Jahr auf dem Bardentreffen in Nürnberg aber eben nicht direkt bei den Bühnen. Das hat sie super gemeistert und war neugierig dabei. Aber eine Demonstration oder alles was gefährlich werden könnte würde ich immer meiden. Auch bei uns wenn Kärwa ist gehen wir tagsüber mal drüber aber abends wenn die Betrunkenen laufen und gröhlen sind wir dann schon wieder weg.
Darf ich fragen, ob Evoli generell hauptsächlich auf dich fokussiert ist? Oder ist sie auch sehr offen gegenüber anderen Menschen? Ich hab nämlich so die These, dass Hunde, die sehr fokussiert auf den Halter sind, besser mit solchen Sachen umgehen können 🤔
 
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Selina
19. Sept. 23:07
Darf ich fragen, ob Evoli generell hauptsächlich auf dich fokussiert ist? Oder ist sie auch sehr offen gegenüber anderen Menschen? Ich hab nämlich so die These, dass Hunde, die sehr fokussiert auf den Halter sind, besser mit solchen Sachen umgehen können 🤔
Sie ist extrem auf mich fokussiert aber sie ist auch sehr freundlich und offen mit allen anderen Menschen. Sie geht auf jeden offen zu und lässt sich gern streicheln, außer bei Kindern, die sind ihr zu laut und unberechenbar aber bei Erwachsenen holt sie sich sehr gerne mal eine Hüftmassage. Deshalb machen ihr solche Veranstaltungen auch Spaß, es gibt sehr viele Leute die sie sehen und süß finden und sie kann sich immer irgendwo eine Streicheleinheit oder auch mal ein Leckerchen holen. Sie ist immer neugierig dabei aber es ist auch immer sehr anstrengend für sie weshalb wir niemals zwei solche Tage hintereinander machen sondern sie braucht Zeit die ganzen Eindrücke zu verarbeiten.
 
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R
19. Sept. 23:12
Es gab einen, den hatte ich drauf angesprochen. Der zuckte nur kurz mit den Achseln und meinte es gibt genug Nachteile aber auch Vorteile das er taub ist 🙄 im weiteren gerede ging es mehr darum, dass er seinen Hund dann halt rundum schützen muss - da er keine gefahren hören kann... Das gab mir auch zu denken. Desweiteren schien sich der ein oder andere zum mitgehen mit Hund verleitet zu fühlen. .. Lautstärke ist nichts für Hundeohren. Konzerte nun gar nicht. Nun kann man in Berlin auch Mal in eine Demo geraten(gerade seit Corona autokorsos durch die Wohngebiete fahren) ... Konzerte im Freiluftbereich sind meist weitläufig und meist am Rand ruhiger als ein Fest oder markt. Grundsätzlich kann ich also nicht nein sagen. . Man beachte Polizeihunde... Sogar Schussfest machen steht im schâferhundverein zur Debatte.... Finde ich nicht gut. Aber ist halt so.
 
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Daniela
19. Sept. 23:17
Ich finde sowas unmöglich. Ich bin der Meinung, dass ein Hund nichts auf so einer Veranstaltung zu suchen hat. Auch wenn ein Hund "gechillt" scheint, kann ich mir nicht vorstellen, dass es ihm Spaß macht, zwischen tausenden von Füssen rumlaufen zu müssen und hier und da ein Tritt auf die Pfoten zu bekommen. Von dem Lärm und der ganzen Geräuschkulisse mal abgesehen. Auch in Kneipen, finde ich, hat ein Hund nichts zu suchen . Im Endeffekt muss jeder selber wissen, was er seinem Hund zumuten kann/will, aber ich würde es meinem Hund nicht antun.