Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Hund zerstört neuerdings die Wohnung

Verfasser-Bild
Nils
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 25
zuletzt 17. März

Hund zerstört neuerdings die Wohnung

Hallo! Wir haben seit 9 Monaten unsere kleine Jack Russel Hündin in unserer Wohnung. Sie hat bisher nichts kaputt gemacht, doch seit gut 14 Tagen knabbert sie immer mal wieder die Scheuerleisten an. Eine Veränderung in unserem täglichen Ablauf gab es nicht, auch ist medizinisch nichts auffällig (wurde vor kurzem erst durch gecheckt). Sie ist tagsüber allein, was sie aber gewohnt ist. Währenddessen hat sie genug Spielzeug um sich zu beschäftigen. Täglich gehen wir auch mit ihr raus. Wenn ich dann nach Hause komme und das Chaos betrachte, läuft sie sofort auf Ihren Platz und duckt sich ab. Sie scheint also zu wissen was nicht richtig gelaufen ist… 🫣 Gibt es Tipps und Tricks oder auch Erfahrungen?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
17. März 15:30
Ein junger Hund macht halt auch mal was kaputt besonders wenn die Synapsen neu verkabelt werden und die Hormone rein kicken kommt so mancher Hund plötzlich auf lustige Ideen. Auch wenn sie bisher okay alleine daheim war, kann es einfach sein, dass sie es temporär vergessen hat. Ich würde erstmal ne Kamera aufstellen. Gibts bei A…schon für 20-30 Euro sogar zum Gegensprechen. Und dann würde mal prüfen ab welchem Zeitpunkt sie beginnt Unsinn zu machen. Da würde dann ansetzen und für diese Uhrzeit jemanden organisieren der da dann danach schaut sie eventuell auch mal raussetzt. So kleine Unterbrechung kann manchmal schon Wunder wirken. Kann auch sein, dass sie etwas mehr Begrenzung räumlich aktuell braucht statt Zugang zur ganzen Wohnung. Geht sie denn immer an die selbe Stelle? Oder wahllos mal an diese und mal an jene Leiste? Manchmal hilft es auch wenn du einfach eine extra Alleinbleiben-Trainingseinheit im kurzen Intervall einschiebst um die Erinnerung wieder in Gang zu kriegen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Elli
17. März 15:30
Ruhe lernen, durch 6-7 Std. alleine bleiben ??
Nein. Wie kommst du darauf? Sie muss Ruhe gelernt haben, um das alleine bleiben überhaupt aufbauen zu können...
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. März 15:34
Mir wären 6-7 Stunden alleine JEDEN Tag bei einem so jungen Hund viel zu lang. Wenn das mal vorkommt, und der Hund ein gutes Training bekommen hat bzgl allein bleiben, sicher kein Drama, aber regelmäßig ist das schon heftig. Ein Senior würde da vllt noch besser mit klar kommen. Ich denke euer Hund hat einfach die Nase voll und baut so den Stress ab.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
17. März 15:42
Sie ist ca. 6-7 Stunden allein. Wenn wir zuhause sind, wird gespielt und natürlich gehen wir mit ihr raus.
Rausgehen zum Geschäft erledigen oder eine richtig runde, bei der gespielt und alles erschüffelt wird. Vielen morgens zu früh und zu anstrengend, aber bei einem so jungen Hund und einer relativ langen Zeit alleine müsst ihr es vermutlich in Kauf nehmen, dass ihr 45-60 min morgens einplant. Ich finde es zu lang für einen Hund. Versucht es anders zu organisieren.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
17. März 15:45
Falsch! Ein Jack Russel ist ein Hund, der durch die Genetik wahnsinnig viel Energie und Ausdauer mitbringt. Da ist im ersten Jahr vor allem eins angesagt: Ruhe lernen, sonst erziehst du ihn quasi direkt zum Energiebündel, das nicht still halten kann. Aber natürlich hast du recht zu fragen wie die Auslastung und Beschäftigung generell aussieht. Übt ihr Ruhe? Wie sieht euer Tag aus? Wie habt ihr das Alleine bleiben trainiert?
Jeden Junghund muss man ruhig sein beibringen, aber nicht durch alleine lassen und dazu gehört Auslastung!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heike
17. März 15:47
Nein. Wie kommst du darauf? Sie muss Ruhe gelernt haben, um das alleine bleiben überhaupt aufbauen zu können...
Ich komme darauf, weil du auf Steffis Vorschlag mit dem Gassigang zwischendurch und Beschäftigung mit falsch und Ruhe lernen geantwortet hast, vielleicht ist es dann falsch bei mir angekommen…🤷🏼‍♀️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
17. März 15:48
Nein. Wie kommst du darauf? Sie muss Ruhe gelernt haben, um das alleine bleiben überhaupt aufbauen zu können...
Weil Du ‚falsch‘ geschrieben hast! Und das Thema sich auf alleine sein bezieht. Die Genetik anzubringen ist bei dem Thema meiner Meinung nach Quatsch! Der hund ist zu jung und die zeit zu lang.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Elli
17. März 15:50
Ich komme darauf, weil du auf Steffis Vorschlag mit dem Gassigang zwischendurch und Beschäftigung mit falsch und Ruhe lernen geantwortet hast, vielleicht ist es dann falsch bei mir angekommen…🤷🏼‍♀️
Mein falsch war auf den Satz "und gerade im ersten Jahr braucht er noch viel Beschäftigung" bezogen. Genau da muss er aber lernen nicht dran zu sein, Ruhe zu halten und dass er keine Aufgaben im Haus hat wie bellen, stalken, am Herrchen kleben etc. Klar, muss er ausgelastet werden indem er Alltag lernt und den Grundgehorsam, aber nicht maximale Party und Aufmerksamkeit, weil er noch so süß und klein ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
17. März 15:51
Mein falsch war auf den Satz "und gerade im ersten Jahr braucht er noch viel Beschäftigung" bezogen. Genau da muss er aber lernen nicht dran zu sein, Ruhe zu halten und dass er keine Aufgaben im Haus hat wie bellen, stalken, am Herrchen kleben etc. Klar, muss er ausgelastet werden indem er Alltag lernt und den Grundgehorsam, aber nicht maximale Party und Aufmerksamkeit, weil er noch so süß und klein ist.
Wir reden von Beschäftigung und du von Erziehung. Das ist hier nicht das Thema.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
17. März 15:52
Jeder Hund hat ne individuelle Schwelle fürs Allein sein ob der Hund jung oder Alt ist spielt erstmal keine Rolle. Augenscheinlich war’s bis vor 2 Wochen ok für die Hündin, aktuell ist es das aber halt nicht. Und ob wir 6-7 Stunden in Regelmäßigkeit lang oder kurz finden spielt auch keine entscheidende Rolle. Denn so sieht die Alltagsroutine von Hund und Halter nunmal derzeit aus.