Ursprünglich hat er gar nichts gar nichts gemacht und wenn nur beschwichtigen.
Mit zunehmenden "Angriffen" steigt nun auch seine Grundspannung. Er bellt allerdings nicht, knurrt auch nicht, daß höchste der Gefühle ist tatsächlich hinschauen und versuchen hinzukommen und übermäßiges Schwanzwedeln.
Also wie gesagt einfach erhöhte Grundspannung. Hört aber trotzdem und ist selbst aus einer Rauferei noch abrufbar sofern er weggelassen wird.
Durch das nun neu auftretende Aufdringliche denke ich befeuert er es, allerdings ist es ein bisschen ein Teufelskreis jedes mal wenn er angegriffen wird will er mehr hin.
Ich trainiere es mit schau und klarem nein ab der nächste Hund kommt er macht schlechte erfahrungen und das Karoussell dreht sich weiter
Ist bei mir mit Rocket so ähnlich, er war iwie schon immer das Mobbingopfer und wurde von verschiedenen Hunden angegangen.
Seit er mit nem halben Jahr von so nem Psycho Labrador attackiert wurde gehen die alle auf ihn los.
Er wehrt sich nie und würd sich absolut zerfleischen lassen wenn ich ihn nicht immer schützen würde.
Als Hütehund fühlt er sich für alles verantwortlich und weil ichs bei dem ersten Mal so verkackt habe und ihn als er klein war zu jedem hingelassen habe meint er er müsste sowas alles regeln, ist damit aber total überfordert.
Normalerweise gehen fremde Hunde sich aus dem Weg, da sie das durch solche direkten Begegnungen aber nicht können versuchen sie es irgendwie hinzukriegen, entweder sie bellen, entwickeln Leinenagrression, flüchten oder eben wie bei mir das fiddle and flirt.
Hinrennen und rumalbern, was für unwissende oft als spielen interpretiert wird ist für den Hund eine Strategie weil er sich der Situation nicht entziehen kann und es meint so zu regeln.
Stress den man als Führer vermeiden sollte bzw dem Hund beibringen sollte wie er damit gut umgeht.
Am wichtigsten daher das du ihm beibringst das DU das regelst und er sich um nichts kümmern muss.
Dazu braucht es aber Vertrauen in solchen Situationen, er muss lernen das er dir die Verantwortung auch abgeben kann und sich entspannt zurücklehnen kann.
Nach so schlechten Erfahrungen braucht das halt noch länger, auf dem Weg bin ich auch grad.
Daher Hundebegegnungen trainieren und dich mit seiner Sprache gut auseinandersetzen damit du ihn besser lesen kannst.
Sobald er anfängt gestresst zu sein zieht euch zurück und tastet euch dann langsam ran.
Bei Assihunden oder unangeleinten Hunden würd ich grundsätzlich nen Bogen drum machen, an angeleinten oder gut erzogenen Hunden kannst du es üben.
Erst mit Leine, dann irgendwann mit Schleppleine.
Du musst immer vorrausschauend sein und Umgebung und deinen Hund gut im Blick behalten.