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Cindy
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Anzahl der Antworten 148
zuletzt 26. Nov.

Hund wird oft angegriffen

Hallo zusammen, Ich habe lange überlegt ob ich das nun hier Poste und hoffe umso mehr auf höfliche und hilfreiche antworten. Mein Hund wird eigentlich schon immer erstaunlich oft (meist von dominanten Rüden) angegriffen. Bisher konnten wir das immer ganz gut regeln ( einfach fernhalten und gut ist) in 90% der Fälle kann ich vorher sagen was passiert, mit dominanten Rüden meine ich keines Falls asoziale oder auffällige Rüden! Nun sind wir Umgezogen und hier in der Gegend laufen deutlich mehr Hunde (grundsätzlich gut geführt!) Unangeleint. Bis auf 1 Hund waren auch diese Hunde bisher komplett unauffällig! Er ist nun aber nicht nur bereits von 4 verschiedenen Hunden in weniger als 2 Monaten angegriffen worden, sondern sogar gebissen und 2 haben sich komplett in seinem Ohr verbissen und waren kaum noch von ihm zu trennen bzw. Nur mit Gewalt. Mir ist klar, dass er in irgendeiner Art und Weise das ganze befeuern muss, auch wenn er selbst gar nicht beißt auch nicht zurück! Seit dem 1. Biss fängt er nun auch an zu versuchen direkt hinzurennen (ich hindere ihn!) Und versucht hinten aufzureiten wenn er doch dicht kommt. 1. Wie kann ich mit ihm arbeiten, dass sich im Idealfall gar nicht erst ein anderer Rüde/Hund von ihm provoziert fühlt. 2. Habt ihr Ideen wie ich ihm ein respektvolleres zugehen auf andere Hunde nochmal besser einprägen kann? Unabhängig von den Begegnungen gibt es auch viele Hunde mit denen er sich versteht und ich denke bei denen kann man sicher schon anfangen sein Sozialverhalten zu trainieren. 3. Ich überlege einen Kastrachip zu probieren, bin mir aber absolut nicht sicher ob es wirklich hilfreich wäre
 
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Dogorama-Mitglied
23. Nov. 09:55
Das ist sicher nicht verkehrt. Aber bisher hat sie noch keinen entsprechenden Trainer gefunden. Bis dahin kann sie ja vllt damit anfangen. Vllt könntest Du ihr helfen??
Ich wűrde mit gezieltem "Angucktraining" anfangen..
https://m.youtube.com/watch?v=0crqJozHoS0&pp=ygUOYW5ndWNrdHJhaW5pbmc%3D
und bei Hundebegnungen unbedingt auf eine durchhängende Leine, sprich einen entspannten Hund achten.

Aber nochmal: auch bei den Leinenbegnungen scheint es zu haken. Da muss jemand vor Ort coachen. Das geht nicht űbers Internet.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Nov. 09:57
Die riechen einfach anders..oder eben gar nicht😉 🤷 Mein kastrierter Rűde hatte wahrscheinlich den Läufigkeitsgeruch meiner intakten Hűndin angenommen, weil sie viel Kontakt gelegen haben. Entsprechend wurde er während ihrer Läufigkeit entsprechend von "verliebten" intakten Rűden belästigt.. 🙂
Ob dies nun stimmt,kann aber nicht mit Sicherheit geklärt werden.
Ich habe eher die Vermutung, es verwirrt die intakten Rüden,was genau sie vor sich haben🤷🏼‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
23. Nov. 10:00
Ob dies nun stimmt,kann aber nicht mit Sicherheit geklärt werden. Ich habe eher die Vermutung, es verwirrt die intakten Rüden,was genau sie vor sich haben🤷🏼‍♀️
Gibt es, wenn junge Rűden keine Kastraten kennen.. Aber dieselben Rűden waren ganz normal im Umgang mit Sammy, solange Bungee nicht läufig war.. 😉

OT Ende..
 
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Michi
23. Nov. 10:03
Ob dies nun stimmt,kann aber nicht mit Sicherheit geklärt werden. Ich habe eher die Vermutung, es verwirrt die intakten Rüden,was genau sie vor sich haben🤷🏼‍♀️
Also Meiner ist garnicht verwirrt, er freut sich über jeden Kastraten und ist sehr freundlich.
Durch die Tierschutzarbeit kann ich sagen, dass das Zusammenleben oder die Begegnungen von kastrierten Rüden viel entspannter sind. Ein Kastrat auf der Straße kann sich glücklich schätzen, denn er wird nicht mehr angegriffen ( in der Regel).
Was jetzt aber nicht heißt, dass ich der Meinung bin, dass hier in Deutschland jeder seinen Hund kastrieren lassen soll !
Das ist nur ein Erfahrungsbericht zu dem speziellen Thema.
 
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Hanne
23. Nov. 10:04
Ich wűrde mit gezieltem "Angucktraining" anfangen.. https://m.youtube.com/watch?v=0crqJozHoS0&pp=ygUOYW5ndWNrdHJhaW5pbmc%3D und bei Hundebegnungen unbedingt auf eine durchhängende Leine, sprich einen entspannten Hund achten. Aber nochmal: auch bei den Leinenbegnungen scheint es zu haken. Da muss jemand vor Ort coachen. Das geht nicht űbers Internet.
Sorry, aber du brauchst mir keinen Rat zu geben.
Zudem habe ich an Cindy geschrieben. Nur Sie kann entscheiden, ob mein Vorschlag ihr helfen könnte oder nicht. Das gilt auch für alle anderen Ratschläge.
Viel Glück und Erfolg, Cindy G.
(Ich hoffe zumindest, daß die Nachricht an dich ging. Bin nicht so bewandert mit der Technik)
 
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Cindy
23. Nov. 10:12
Sorry, aber du brauchst mir keinen Rat zu geben. Zudem habe ich an Cindy geschrieben. Nur Sie kann entscheiden, ob mein Vorschlag ihr helfen könnte oder nicht. Das gilt auch für alle anderen Ratschläge. Viel Glück und Erfolg, Cindy G. (Ich hoffe zumindest, daß die Nachricht an dich ging. Bin nicht so bewandert mit der Technik)
Vielen Dank erstmal an alle für die Erfahrungsberichte und tollen Gedanken und Tipps!
@Hanne mit genau diesem Ansatz haben wir bereits trainiert, vorallem das ablenken mit Tricks klappt super. Wir haben damit also schon deutliche Erfolge erzielt, aber eben immer nur bis zum nächsten Angriff dann ging das ganze von vorne los 😮‍💨
Daher hatte ich hier mal die Hoffnung auf neue Ansätze muss aber auch sagen, dass hier jetzt schon wertvolle Tipps kamen
 
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Dogorama-Mitglied
23. Nov. 11:19
Sorry, aber du brauchst mir keinen Rat zu geben. Zudem habe ich an Cindy geschrieben. Nur Sie kann entscheiden, ob mein Vorschlag ihr helfen könnte oder nicht. Das gilt auch für alle anderen Ratschläge. Viel Glück und Erfolg, Cindy G. (Ich hoffe zumindest, daß die Nachricht an dich ging. Bin nicht so bewandert mit der Technik)
Hä...? Du hast auf meinen Post geantwortet.. und was sollte dann die Frage, ob ich Cindy helfen könnte? 🤔 Weißt du selber nicht, was du schreibst?
ZITAT
Das ist sicher nicht verkehrt. Aber bisher hat sie noch keinen entsprechenden Trainer gefunden. Bis dahin kann sie ja vllt damit anfangen.
Vllt könntest Du ihr helfen??
ZITAT ENDE
Mein Rat war auch nicht fűr dich... aber viele Sachen hat Cindy ja eh schon gemacht.. 🤷

Ich wűrde an ihrer Stelle trotzdem das Angucktraining wieder intensivieren
 
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Annett
23. Nov. 11:53
Es keimt ja immer wieder Mal die Vermutung auf, dass bestimmte Rassen für andere Hunde schwer zu lesen sind und dadurch gruselig oder sogar gefährlich erscheinen. Diese Gespräche werden dann schnell durch Besitzer oder Verfechter dieser Rassen unterbunden. Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob was Wahres dran ist, aber falls es der Fall sein sollte, sind die Hunde tatsächlich mehr oder weniger unschuldig und provozieren die Angriffe nicht. Dadurch wäre es aber sehr schwer, bis unmöglich die Situation zu ändern, denn der Hund tut ja tatsächlich nichts. Außer halt Management und das machst du ja schon sehr gut.
Ist schon manchmal etwas Wahres dran, aber bei dieser Rasse denke ich ist das eher nicht ganz so schlimm. Betroffen sind z.B. Hunde (Rassen), die kaum eine Rute haben, deren Körperbau sehr gedrungen ist, die einen sehr verkürzten, gedrungenen Kopf haben, oder aufgrund von Atemnot merkwürdige Geräusche von sich geben, die missverstanden werden könnten. Ich denke da z.B. an Bulldoggen und Möpse. Das alles trifft hier aber denke ich eher nicht zu. Die Freundin meines Sohnes hat z.B. 2 Möpse. Die vereinen all diese Dinge ja leider. Mailo war von ihnen anfangs schon sehr irritiert und konnte sie nicht deuten. Ich glaube, das Schlimmste waren diese ständigen Schnarchgeräusche. Dazu kam, dass die Mimik ja völlig anders ist, als bei einem Hund mit Schnauze. Inzwischen klappt das, aber es hat schon einige Zeit an Gewöhnung gebraucht. Besonders schlimm war es, wenn der Rüde noch getobt hat. Da wurden ja dann auch die Geräusche schlimmer.
Sorry, hab gerade gelesen, dass schon die Rute nur eingeschränkt genutzt werden kann. Könnte vielleicht dann doch eventuell noch zum Problem beitragen.
 
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Cindy
23. Nov. 11:57
Ist schon manchmal etwas Wahres dran, aber bei dieser Rasse denke ich ist das eher nicht ganz so schlimm. Betroffen sind z.B. Hunde (Rassen), die kaum eine Rute haben, deren Körperbau sehr gedrungen ist, die einen sehr verkürzten, gedrungenen Kopf haben, oder aufgrund von Atemnot merkwürdige Geräusche von sich geben, die missverstanden werden könnten. Ich denke da z.B. an Bulldoggen und Möpse. Das alles trifft hier aber denke ich eher nicht zu. Die Freundin meines Sohnes hat z.B. 2 Möpse. Die vereinen all diese Dinge ja leider. Mailo war von ihnen anfangs schon sehr irritiert und konnte sie nicht deuten. Ich glaube, das Schlimmste waren diese ständigen Schnarchgeräusche. Dazu kam, dass die Mimik ja völlig anders ist, als bei einem Hund mit Schnauze. Inzwischen klappt das, aber es hat schon einige Zeit an Gewöhnung gebraucht. Besonders schlimm war es, wenn der Rüde noch getobt hat. Da wurden ja dann auch die Geräusche schlimmer. Sorry, hab gerade gelesen, dass schon die Rute nur eingeschränkt genutzt werden kann. Könnte vielleicht dann doch eventuell noch zum Problem beitragen.
Und kurzköpfig sind wir leider auch 🙋‍♀️ die schnarchgeräusche haben wir dank Gaumensegel- und Nasenop zum Glück nicht mehr 🥳
 
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Lina
23. Nov. 12:06
Und kurzköpfig sind wir leider auch 🙋‍♀️ die schnarchgeräusche haben wir dank Gaumensegel- und Nasenop zum Glück nicht mehr 🥳
Ohjee, auf den Bildern sieht das gar nicht so aus aber wenn er tatsächlich so kurzschnäuzig ist und dazu dann noch die abgeknickte Rute, dann kann das schon sein dass er einfach schon vom Erscheinungsbild für andere Hunde „komisch“ rüberkommt. Ändert letztendlich aber nichts daran dass du das nun üben musst, bevor sein Verhalten sich verschlimmert und du irgendwann tatsächlich noch ein viel größeres Problem hast.