Das erinnert mich ein wenig an eine Suki-Phase. Sie fing mal an, beim Gassigang sich den Weg auszusuchen. Erst habe ich es gar nicht so wahrgenommen, sie lief vor und wählte dann bei der Abzweigung zB rechts lang aus, ich habe es mitgemacht, weil es mir egal war wo entlang es geht, habe gar nicht drüber nachgedacht 🤷🏼♀️
Dann steigerte sich das Ganze, bis sie sich einfach vehement weigerte, den Weg zu gehen, den ich auswählte. Sie war dann am Boden festgeklebt 😉
Da wurde mir das Problem klar, ich bin dann konsequent den Weg den ich wollte gegangen und ja, ich habe sie mit dem Kommando „vorwärts“ auch ein Stück am Geschirr gezogen und bin ohne mich umzudrehen und sie anzugucken weitergegangen. Nach 3-4 mal hatte sich das Ganze erledigt und sie lief wieder, wie früher immer, meinen Weg mit, ohne nochmal die Bremse einzulegen. Manche Probleme schafft man sich selbst. Vielleicht ist die Methode nicht für alle Hunde geeignet, bei Sukis Terriersturkopf war es die richtige, bei einem Hund, der aus Angst stoppt, sicher nicht.
Natürlich bekam sie auch ein Superleckerlie, wenn sie das Kommando „vorwärts“ befolgte
Würd ich in deiner Situation auch so machen, für die TE fände ich aber eine Reduktion von Stress und Druck passender