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Nina & Zoey 🐾❤️
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Anzahl der Antworten 73
zuletzt 12. Dez.

Hund will nicht ins Büro

Hallo ihr Lieben, folgende Situation: Meine kleine ist 1 Jahr alt und kommt von Anfang an mit ins Büro. Am Anfang kam sie morgens auch noch gerne mit aber mittlerweile ist es einfach nur anstrengend, sie mit zum Auto zu bekommen. Sie wiegt 9kg und hängt sich dermaßen ins Geschirr und geht keinen Meter. Zum tragen ist sie mir zu schwer. Wir haben wirklich Glück, dass sie nicht alleine bleiben muss und wird von allen gemocht. Wir können dadurch mittags eine schöne Runde gehen und auch nach Feierabend. Merkt sie denn nicht, dass sie es so gut hat? Und wie kriege ich sie motiviert morgens mit zu kommen? Ich habe es schon mit locken und Leberwurst versucht oder sie dann gelobt wenn sie im Auto ist. Auto fahren macht ihr keine Probleme, daran liegt es nicht. Sie hat auch ihren festen Platz im Büro. Vielleicht hat ja jemand eine Idee. Oder habe ich einfach eine sture faule Bulldogge? 🤔
 
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Joe
11. Dez. 10:10
Oh weh ja so wird es wahrscheinlich sein 😱. Man ist auch genervt wenn man los muss und Hundi mal so gar keine Lust hat. Hast du vielleicht eine Idee wie wir das wieder hinbekommen könnten?
Darf ich fragen, ist zum Auto tragen aus gesundheitlichen Gründen unmöglich, oder hast du nur keine Lust dazu? Als kurzfristige Management-Massnahme und um von jetzt auf gleich den Druck und Stress aus der Prozedur rauszunehmen, fänd ich das nämlich eine wirklich gute Option. Mittelfristig wirst du nicht umhin kommen, etwas früher aufzustehen und die Morgenroutine zu entstressen. Je entspannter du das morgens angeht, umso eher wird wahrscheinlich auch Hundi wieder Lust haben, da mitzumachen.
 
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M.
11. Dez. 10:12
Ja das haben wir durchaus verbessert. Da geht sie schon besser. Klar bockt sie noch ab und zu vor allem wenn es regnet aber morgens zum Auto zu gehen, ist eine Tortur.
Ich komm Regen ist auch mies da hat meine Madame auch wenig Antrieb 😁
 
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Joe
11. Dez. 10:13
Das erinnert mich ein wenig an eine Suki-Phase. Sie fing mal an, beim Gassigang sich den Weg auszusuchen. Erst habe ich es gar nicht so wahrgenommen, sie lief vor und wählte dann bei der Abzweigung zB rechts lang aus, ich habe es mitgemacht, weil es mir egal war wo entlang es geht, habe gar nicht drüber nachgedacht 🤷🏼‍♀️ Dann steigerte sich das Ganze, bis sie sich einfach vehement weigerte, den Weg zu gehen, den ich auswählte. Sie war dann am Boden festgeklebt 😉 Da wurde mir das Problem klar, ich bin dann konsequent den Weg den ich wollte gegangen und ja, ich habe sie mit dem Kommando „vorwärts“ auch ein Stück am Geschirr gezogen und bin ohne mich umzudrehen und sie anzugucken weitergegangen. Nach 3-4 mal hatte sich das Ganze erledigt und sie lief wieder, wie früher immer, meinen Weg mit, ohne nochmal die Bremse einzulegen. Manche Probleme schafft man sich selbst. Vielleicht ist die Methode nicht für alle Hunde geeignet, bei Sukis Terriersturkopf war es die richtige, bei einem Hund, der aus Angst stoppt, sicher nicht. Natürlich bekam sie auch ein Superleckerlie, wenn sie das Kommando „vorwärts“ befolgte
Würd ich in deiner Situation auch so machen, für die TE fände ich aber eine Reduktion von Stress und Druck passender
 
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Heike
11. Dez. 10:13
Würd ich in deiner Situation auch so machen, für die TE fände ich aber eine Reduktion von Stress und Druck passender
Ja, ich denke da ist der Stress eher das Problem.
 
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Jupp
11. Dez. 10:16
So war mein Gedanke 😅 so ungefähr, Mensch das ist doch schön, dass sie den ganzen Tag bei Frauchen und ihren Kollegen sein kann und nicht so lange alleine bleiben muss. Im Büro ist sie wieder fröhlich und vorgefallen ist auch nichts. Sie kann auf ihrem Platz bis mittags schlafen, dann gehen wir Gassi und dann spielt und dallert sie ein wenig rum. Wie könnte ich den Weg neu aufbauen? Momentan ist die Leine auf Spannung und man zerrt und zieht nur. Ich muss halt auch los 😕 ja rennen funktioniert manchmal aber auch nicht immer.
Ich glaube der Hund hat den Ablauf ziemlich verinnerlicht. Du fährst immer dann mit ihr Auto wenn du ins Büro gehst. Dann legst (stellst) du ihn bis Mittag einfach neben dir ab. Es kann sein, dass da eine Art Traurigkeit mitspielt und du den Hund bis Mittag gar nicht beschäftigt. Dann Mittagsrunde u d wieder Platz bis Büroschluss und wieder Autofahrt nach Hause. Hättest Du dazu Lust und jeden Tag neben jemanden liegen zu müssen? Ich würde als erste Mal folgendes Probieren: Zu Hause die Zeiten etwas verschieben. Kurz raus um den Hunden morgens zu erleichtern und dann Fressen geben. Dann zur Arbeitstelle fahren und vorher dort länger mit der Gassi runde Zeit nehmen. Dabei nicht nur gehen sondern dem Hund gut widmen. Spielchen machen. Dann im Büro mal im Raum tagsüber ein Leckerlie verstecken und suchen lassen, oder was ähnliches tun. Ich glaub der Hund ist unterfordert und gelangweilt. Probiers mal so
 
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Joe
11. Dez. 10:20
Ich glaube der Hund hat den Ablauf ziemlich verinnerlicht. Du fährst immer dann mit ihr Auto wenn du ins Büro gehst. Dann legst (stellst) du ihn bis Mittag einfach neben dir ab. Es kann sein, dass da eine Art Traurigkeit mitspielt und du den Hund bis Mittag gar nicht beschäftigt. Dann Mittagsrunde u d wieder Platz bis Büroschluss und wieder Autofahrt nach Hause. Hättest Du dazu Lust und jeden Tag neben jemanden liegen zu müssen? Ich würde als erste Mal folgendes Probieren: Zu Hause die Zeiten etwas verschieben. Kurz raus um den Hunden morgens zu erleichtern und dann Fressen geben. Dann zur Arbeitstelle fahren und vorher dort länger mit der Gassi runde Zeit nehmen. Dabei nicht nur gehen sondern dem Hund gut widmen. Spielchen machen. Dann im Büro mal im Raum tagsüber ein Leckerlie verstecken und suchen lassen, oder was ähnliches tun. Ich glaub der Hund ist unterfordert und gelangweilt. Probiers mal so
Du hast keine Zeile in diesem Thread gelesen, oder? Abgesehen davon, man muss sich mit einem Hund auch nicht ständig beschäftigen. Wenn der Morgens,alle Grundbedürfnisse erfüllt bekommt und Mittags und nach Büroschluss auf schöne Spaziergänge geht, plus dazwischen mal ein bisschen gespielt wird, ist der sicher nicht traurig, wenn er dazwischen mal ein paar Stunden "abgelegt" wird und schlafen darf.
 
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Jupp
11. Dez. 10:24
Du hast keine Zeile in diesem Thread gelesen, oder? Abgesehen davon, man muss sich mit einem Hund auch nicht ständig beschäftigen. Wenn der Morgens,alle Grundbedürfnisse erfüllt bekommt und Mittags und nach Büroschluss auf schöne Spaziergänge geht, plus dazwischen mal ein bisschen gespielt wird, ist der sicher nicht traurig, wenn er dazwischen mal ein paar Stunden "abgelegt" wird und schlafen darf.
doch natürlich. Es geht darum, dass das Einstiegen ins Auto unwillig passiert. Dazu meine Gedanken warum das Autofahren abgelehnt wird. Und hast Du meinen Gedanken warum auch gelesen?
 
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Joe
11. Dez. 10:27
doch natürlich. Es geht darum, dass das Einstiegen ins Auto unwillig passiert. Dazu meine Gedanken warum das Autofahren abgelehnt wird. Und hast Du meinen Gedanken warum auch gelesen?
Es geht darum, dass der Weg zum Auto unwillig passiert. Das ist ein riesen Unterschied. Und ich meinte mit Thread nicht den Eingangsbeitrag sondern das, was in weiterer Folge hier geschrieben wurde. Da passt deine Interpretation und vor allem deine Unterstellung der Vernachlässigung nämlich garnicht gut dazu.
 
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Jupp
11. Dez. 10:30
Es geht darum, dass der Weg zum Auto unwillig passiert. Das ist ein riesen Unterschied. Und ich meinte mit Thread nicht den Eingangsbeitrag sondern das, was in weiterer Folge hier geschrieben wurde. Da passt deine Interpretation und vor allem deine Unterstellung der Vernachlässigung nämlich garnicht gut dazu.
Genau. Weil er das autofahren dem Büroalltag in Verbindung bringt. Ich sage es mal anders. Zeitmanagement. Darum die „schöne“ 2. Morgenrunde NACH der Autofahrt Und nun lasse ich mal wieder andere zu Wort kommen.
 
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Joe
11. Dez. 10:33
Genau. Weil er das autofahren dem Büroalltag in Verbindung bringt. Ich sage es mal anders. Zeitmanagement. Darum die „schöne“ 2. Morgenrunde NACH der Autofahrt Und nun lasse ich mal wieder andere zu Wort kommen.
Der Hund har doch aber garkein Problem mit dem Büroalltag. Im Gegenteil, er ist gerne dort.