Hallo, ich hatte gerade gestern gleich zwei solche Erlebnisse. unser kleiner Bobby - ein ängstlicher kleiner Mischling 12kg - war angeleint als zwei große Hunde auf ihn zugestürmt kamen ich. habe die Halter noch angerufen sie sollen ihre Hunde zurückrufen oder anleinen, aber das ging alles viel zu schnell.. ich wusste überhaupt nicht wie ich mich verhalten soll weil die Hunde von vorne und von hinten kamen.. Bobby ist ganz wild rum gesprungen.. ich hab die fremden hunde angeschrieben, aber hat die überhaupt nicht beeindruckt.. es war in Bruchteilen von Sekunden ein Chaos.. ich war völlig überfordert.. Da war gar keine Zeit Körpersprache wirklich zu lesen.. die sind gleich auf Bobby drauf gesprungen und Bobby wusste gar nicht wie ihm geschah. ich habe gerufen und geschrien aber die Frau meinte nur, der ist lieb, der macht nichts. da habe ich gesagt, sie kennen meinen Hund doch gar nicht, der will das nicht!! er hat Angst, sehen sie das nicht?!? sie meinte nur, ich habe ja gerufen aber er hört ja nicht.. ich war einfach sprachlos !! und als sich meine panik dann etwas gelegt hat, so wütend!! ich muß dazu sagen, bobby ist aus Rumänien und wir haben ihn erst seit 4 Monaten. Das war mein erstes Erlebnis in der art. er ist nur lieb und bei Hunden sehr zurückhaltend, sucht oft schutz bei mir.. und dann abends bei der abend Gassi Runde sind wir in eine Straße eingebogen und in Bruchteilen von Sekunden kommt so ein "Kampfhund" Bullterrier oder sowas.. keine Ahnung.. im Schweinsgalopp auf uns zu gerannt und direkt auf bobby drauf. das ging auch wieder so schnell.. innerhalb von Sekunden.. die Besitzerin kam hinterhergerannt, dann kam der Besitzer noch angerannt aber der große Hund hatte kein Halsband an und die haben den gar nicht einfangen können.. gehört hat der natürlich auch überhaupt nicht. ich wusste, wenn ich die Leine los lasse ist Bobby weg und auf der Straße war das viel zu gefährlich. ich war völlig überfordert und dieses "mich schützen vor den hund stellen" ging gar nicht, weil bobby ja auch panisch rum gerannt ist soweit das die 2m leine zuließ.. das ging alles so wahnsinnig schnell.. ich krieg die panischen augen von bobby nicht mehr aus dem kopf.. er hat mir so leid getan.. leider habe ich immer noch keine Strategie, wenn sowas nochmal passiert.. vielleicht nehme ich wirklich jetzt immer eine kleine wasser flasche mit.. habe auch gelesen, dass man z. b. einen Schlüssel in Richtung angreifer werfen soll.. keine ahnung..
Das ist natürlich der Supergau. Ich hatte mal eine ziemlich ängstliche Pflegehündin, mit der ich plötzlich in einem Wust aus 5 Hunden gerieht. Zum Glück waren alle sehr freundlich und ignorierten die kleine auch. Ich hab sie nah an mich ran genommen und sie durch die Hunde rausgeführt. Süß war, dass sie sich an meine Beine drückte. Hinterher blieb ich noch in einiger Entfernung stehen, damit sie die Hunde möglichst nicht negativ in Erinnerung behält. Als ich dann weiter ging, sprang sie mir in die Beine, als wollte sie mich schieben... "Jetzt aber weg hier..." 😆
Das mit der Körpersprache ist so eine Sache. Es hat eben viel mit der eigenen Präsenz zu tun. Wenn du dich selbst überfordert fühlst, nimmt dich kein Hund ernst.
Über diese Leute, deren Hunde "nichts" machen, kann man wirklich Lieder singen. Ich sage dazu immer "Stimmt, der macht nichts - nichts gehorsames." Das macht zwar den Hund nicht sozialer, aber die Menschen sind dann so angezählt, dass sie zumindest abhauen. Mit Leuten, von denen ich keine Einsicht erwarte, bin ich auch sehr konfrontativ. Was anderes verstehen die nicht.
Du könntest deinem Hund beibringen, dass er zwischen deinen Beinen bleibt, wenn du dich hinkockst. Dann kannst du ihn besser schützen, wenn mehrere Hunde da rumwuseln und eventuell hält ein Drohfixieren sie dann sogar auf Abstand. Allerdings bist du dann auch ziemlich schutzlos, falls die einer von hinten anspringt. Und wenn einer von vorne anstürmt, ist das für deinen Hund richtig blöd. Dann müsstest du ein so gutes Timing haben, dass du dich schnell so aufrichtest, dass dein Bein vor deinem Hund steht, um den anderen abzuwehren. Das wird man in Hektik kaum hinbekommen.