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Alisa
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Anzahl der Antworten 18
zuletzt 4. Jan.

Hund und alte Katze zusammenführen - Tipps?

Mein neuer Partner hat eine alte Katze, die laut seiner Aussage sehr verwöhnt und territorial ist. Sie kennt meinen Hund noch nicht und wir möchten die beiden gern zusammenführen, da ich aus verschiedenen Gründen erstmal bei meinem Partner bleiben werde. Mein Hund (Sebi) ist sehr ruhig, kennt Katzen und interessiert sich nicht wirklich für sie, das ist also schon mal gut. Kitten ist leider schnell beleidigt und verzieht sich dann zum Nachbarn der eine Katzenklappe hat. Da wird sie auch gefüttert, gegen den Willen meines Freundes aber das ist ein anderes Thema. Mein Freund hat Bedenken dass Kitten sich durch meinen Hund verdrängt fühlen könnte und beim Nachbarn einzieht... Ich habe schon mal Sebis Decke mitgebracht und auf ihren Lieblingsplatz gelegt und es hat zwar 5 Tage gedauert aber sie hat das jetzt akzeptiert und schläft drauf. Hättet ihr vielleicht Tipps wie wir am besten vorgehen um die beiden richtig aneinander zu gewöhnen?
 
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Dogorama-Mitglied
17. Dez. 04:25
Das ist eine super Idee, dass Kitten mehr Aufmerksamkeit bekommt wenn Sebi da ist! Vielleicht ein besonderer Snack den sie ausschließlich dann bekommt, wenn Sebi auch da ist. Das merken wir uns auf jeden Fall!
Dadurch könnte der Hund eifersüchtig werden und der Katze gg nicht mehr neutral sein/bleiben.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Dez. 04:39
Dadurch könnte der Hund eifersüchtig werden und der Katze gg nicht mehr neutral sein/bleiben.
Meines Erachtens ist es wichtig , dass jedes der Tiere immer die Möglichkeit hat, sich zurück zu ziehen. Nichts erzwungen wird und die Zeit für sich arbeiten lässt.
Das Zusammenführen von meinen Katzen mit dem neuen Hund hat ne Weile gedauert. Zum Glück gab es keine Reibereien. Und es bestand immer die Möglichkeit sich aus dem Weg zu gehen.

Mein Kater hat den "neuen" ganz genau unter die Lupe genommen. Er hat zwar völlig uninteressiert getan, aber ihn insgeheim observiert. Mein Stasi- Kater 😅 hätte mich wegschmeißen können vor Lachen. Dem Hund war es sichtlich unangenehm .
 
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Andrea
19. Dez. 00:13
Hier wurde nun häufiger geraten, die Katze vor dem Hund zu schützen. Völlig richtig. Aber vergesst bitte nicht, umgekehrt den Hund auch vor der Katze zu schützen. Gerade, weil das ihr Territorium ist, wird sie sich ganz selbstverständlich frei überall hin bewegen wollen. Aber auch der Hund braucht einen geschützten Rückzugsort.
Wir wollen das so machen, dass der Hund eine Box bekommt und diese + 1m Radius bereits vor Einzug des Hundes als Tabu definiert wird (jedes Mal wenn eine Katze drauf geht wird die wieder weggescheucht). Wenn man keine Box will, sollte das mit einem Bett auch funktionieren. Es gibt auch Babygitter mit Katzenklappen, wenn der Hund groß genug ist, kann das helfen.
 
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Alisa
21. Dez. 12:48
Hier wurde nun häufiger geraten, die Katze vor dem Hund zu schützen. Völlig richtig. Aber vergesst bitte nicht, umgekehrt den Hund auch vor der Katze zu schützen. Gerade, weil das ihr Territorium ist, wird sie sich ganz selbstverständlich frei überall hin bewegen wollen. Aber auch der Hund braucht einen geschützten Rückzugsort.
Sehe ich auch so, ich schrieb ja auch dass mein Hund komplett desinteressiert an Katzen ist also ist er es der geschützt werden muss :p
 
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Alisa
21. Dez. 12:48
Wie ist denn das Verhältnis zum Nachbarn? Vielleicht hilft da nochmal ein klärendes Gespräch, gerade wenn die Katze demnächst öfter mal rüber flüchten möchte.
Verhältnis ist an sich gut aber er hört nicht auf meinen Freund und macht es halt trotzdem weiter :')
 
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Alisa
21. Dez. 12:50
Ich denke wir versuchen es jetzt einfach so dass wir die beiden ins kalte Wasser werfen. Ich denke die Katze wird am Anfang beleidigt sein aber die Tiere werden sich dran gewöhnen. Ich freue mich über die ganzen Tipps und fühle mich jetzt besser vorbereitet! Danke an alle
 
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Elke
4. Jan. 16:42
Ich habe auch zwei Katzen. Die eine ist 8Jahre und der Kater ist 2 Jahre. Beide hatten noch nie Kontakt zu Hunden.
Vor zwei Monaten zog dann mein Hund bei uns ein. Ich habe ein Türgitter besorgt um Katzen und Hund zu trennen und dennoch könnten sie sich sehen. Der Hund blieb im Wohnbereich und meine Katzen im Schlafzimmer. Jeder hatte sein Rückziehungsort.
Inzwischen konnte ich das Türgitter entfernen und alle sind entspannt. Der Hund hatte es akzeptiert das er nicht alleine hier wohnt und die Katzen haben den Hund auch akzeptiert.
 
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Ute
4. Jan. 18:08
Kauf dir einen feliway Stecker für beide das hat bei uns damals auch gut funktioniert und viel Zeit . Hund langsam mit rein nehmen und nichts erzwingen aber auch keinen wegsperen die nähern sich langsam an