Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Hund und 2 Katzen zusammen führen

Verfasser-Bild
Dominik
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 8
zuletzt 1. Juni

Hund und 2 Katzen zusammen führen

vielleicht kennt sich jemand da aus. Und zwar ich habe 2 Katzen ( kitty u. Pocki ), europäisch Kurzhaar (4,5 Jahre alt) und dazu Kamm jetzt ein Rottweiler Welpe Namens Hailey (aktuell 11 Wochen alt). es geht um das Thema Katze und Hund zusammenführen und das sie sich zusammen Vertrauen, kuscheln und spielen. Hailey würde gerne mit Kitty und Pocki zusammen spielen, allerdings fauchen die beiden Katzen sie immer an und hau ihr auf die Nase. Das ganze geht jetzt schon seit ca. vier Wochen. seitdem Hailey bei uns eingezogen ist markiert Kitty verstärkt. Jetzt zu meiner Frage was kann man da tun oder es ist einfach alles nur eine frage der Zeit. Pocki ( M Katze) - sehr Pflegeleicht - sehr ruhig - verfressen Kitty ( W Katze ) -sie ist eine kleine Diva ( es muss das richtige Futter sein und das Katzenklo muss immer picobello sein) - sie ist stur - markiert viel zum Beispiel auf dem Bett, Sofa und Klamotten wenn sie mal auf dem Boden liegen (alles schon vor dem Neuzuwachs) Hailey ( W Hund ) - sehr verspielt - typisches Welpenverhalten - versucht mit den Katzen zu spielen
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
Beliebteste Antwort
31. Mai 21:36
Mein Hund ist aber auch so gross wie meine Katzen 😁
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Yasmin
31. Mai 20:56
Hallo Dominik, ich kann dir hier nur von meiner Erfahrung berichten. Wir haben eine Katzendame(Stella 12 jahre alt)kennt Hunde (wird mit ihnen aber nur sehr langsam warm), als Loky mit 11 Wochen zu uns kam, haben wir für Stella das Schlafzimmer als Rückzugsort eingerichtet. Die ersten paar Tage waren die zwei also getrennt.(ausser nachts) Auf dem jeweilig anderen Tieren ihren Schlafplätzen wurde dann von uns eine Kuscheldecke mit demjeweils anderen Geruch hin gelegt. Mittlerweile schlafen sie geminsam entspannt im Bett, außerhalb vom Bett jagt Loky Stella immer(will natürlich mit ihr spielen, sogar mit Spielzeug,kommt er bei ihr an!) Sobald Loky Stella wieder bedrängt, schreite ich ein und Loky muss Abstand nehmen.Stella faucht auch oder benutz ihr Pfote zum abwähren. Ich finde es wichtig die Katze(n) dabei zu unterstützen,sodass der Hund die Grenzen akzeptiert, da dem Hund seine Körpersprache etwas anders ist als bei der Katze. Ich glaub es ist schwierig wenn Katzen schon länger beim Menschen sind und plötzlich ein Welpe dazu kommt, andersum ist es viel einfacher. Wenn ein Hund schon länger bei den Menschen ist und ein Katzenwelpe dazu kommt. Also ich hab mich mit dem Gedanken angefreundet dass Die Zwei vermutlich nie kuscheln werden , zusammen im Körbchen liegen werden oder miteinander spielen werden. Vielleicht helfen meine Tipps bei euch!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
31. Mai 21:01
Ich habe schon immer Katzen und Hunde zusammen. Meine jetzigen Kater kamen allerdings als Babys zu meinen Erwachsenen Hunden (Rüde und. Hündin) meine Hündin kannte Katzen von klein an, sie hat selber 4 Kitten mit eigener Muttermilch gross gezogen. Mein Rüde kannte ebenfalls Katzen. Es war nur eine Frage von Zeit, wann die kleinen Kater bei den Hunden liegen. Meine Hunde starben beide in sehr kurzem Abstand. Die Kater waren grad 1 Jahr alt. 6 Monate waren wir ohne Hund. Dann zog Sansa bei uns ein, sie kannte keine Katzen. Sie war Welpentypisch aufgeschlossen gegenüber Katzen und versuchte oft sie zum spielen zu gewinnen. Anfänglich wollten die Katzen nix von ihr wissen, sie merkten aber schnell, dass Sansa ihnen nix tun möchte. Ich hab mitgespielt, die Katzen mit Katzenangel am neuen Hund vorbei gespielt, sie in den Hundekorb hinein gespielt und einfach dafür gesorgt das wir eine schöne Zeit haben. Es ist nur wichtig, genau zu unterscheiden ob der Hund nicht anfängt zu "mobben" Katzen sind sehr eigenwillige Tiere, wenn sie sich nicht annähern wollen, wird sie keiner dazu bringen. Wenn der junge Hund sie nervt, wird es die Katzen nur weiter weg treiben. Der Hund muss verstehen, dass er die Katzen zu Frieden lässt. Bekannte von mir, haben 4 Jahre gewartet, jetzt ist es möglich, dass die Rottweiler Hündin, mit den Katzen zusammen im Wohnzimmer liegen können. 4 Jahre nur damit zwischen Katzen und Hund Ruhe herrscht. An kuscheln und Spielen ist aber lange nicht zu denken....vermutlich nie! Meine spielen und kuscheln zusammen, wir gehen mit Kater und Hund spazieren, was aber dem Zufall geschuldet ist, dass meine Kater als Welpen zu unseren Katzenverträglichen Alt- Hunden gekommen sind, und dann der Hundewelpe zu den Hundevertäglichen Katzen....viel erfolg.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Julia
31. Mai 21:34
Hallo Dominik, Ich hatte damals genau die gleiche Herausforderung. Meine beiden Katzen waren auch ca 5 Jahre alt als ich meinen Hund bekam. Sie kannten zuvor keine Hunde. Mein Kater hatte nur Angst und meine Katze hat die Shila am Anfang nur "angegriffen". Hat ca 3 Monate gedauert sie an einander zu gewöhnen. Jetzt kuscheln sie zusammen und wir haben sogar noch eine dritte katze mit dazu bekommen. Wichtig ist das du keines der Tiere überrumpelst. Am anfang vll ganz trennen und an die Gerüche gewöhnen durch decken, geschirr, leine usw. Dann haben wir es damas so gemacht das wir sie durch eine Scheibe bekannt gemacht haben. Dadurch konnten sie sich ans "aussehen" gewöhnen und aber auch weg gehen wenn es zu viel wird. Wichtig is bei jedem noch so kleinen Erfolg loben. Meine Katze haben wir damals mit Leckerchen stück für Stück näher an unseren Hund gelassen. Immer wenn sie brav war hat sie ein leckerchen bekommen. Auch ist wichtig das jeder einen Rückzugsort für sich hat. Auch katzenklo und Futterplätze müssen für die anderen jeweils Tabu sein, damit da kein streit oder Futterneid entsteht. Ich hab damals auch mit Bach Blüten gearbeitet. Jedes Tier hat auf die Situation abgestimmt zum Charakter und verhalten Eine Mischung bekommen. Wenn du dazu fragen hast darfst du dich herne bei mir melden. Ich wünsch dir alles gute und Gutes Gelingen 😊👍
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
31. Mai 21:36
Mein Hund ist aber auch so gross wie meine Katzen 😁
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tanja
1. Juni 05:37
Bei uns sind es jetzt zwei Wochen und unsere beiden Ragdolls brauchen noch etwas Zeit. Der große faucht auch noch öfter, würde aber Charlie nicht verletzen. Das Problem ist, Charlie würde gerne spielen, ist aber einfach zu aufgedreht, da flüchten die Katzen dann. Wenn er liegt, oder ganz schläft, trauen sie sich nah hin. Ich hoffe auch, es wird schnell besser. Wenn das Markieren vorher schon war, wird es durch die neue Situation nicht besser. Mein altkater hat das damals auch gemacht als ein Hund zu uns kam und bis zum Schluss beibehalten. Ich drücke euch die Daumen, dass sich alles mit der Zeit einspielt. 🤗
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nike
1. Juni 08:11
Das kann alles noch dauern. Mein Kater Muck war auch 4 Jahre alt, als mein erster Hund Bobby hier einzog. Das ging damals Hals über Kopf (Vorbesitzerin verstorben, keine Vorbereitungszeit), aber die beiden haben sich dennoch ganz schnell an einander gewöhnt und auch bald zusammen im Körbchen gelegen. Allerdings war Bobby auch schon 7 Jahre alt und eher ein ruhiger Vertreter. Im Januar ist nun Frieda als Welpe zu uns gekommen - und das war schon etwas schwieriger. So ein Welpe bringt ja noch mal ein ganz anderes Energielevel mit. 😬 Zusammen liegen und kuscheln gibt es nach wie vor nicht, aber die beiden mögen einander inzwischen, "köpfeln" ab und zu und spielen auch mal. So entspannt wie mit Bobby ist es aber nach wie vor noch nicht. Das muss sich weiterhin einspielen. Eines muss dir auch klar sein: Das zwischen Hund und Katze wird nicht immer eine "Bilderbuch-Freundschaft", das lässt sich auch nicht erzwingen. Manchmal muss man froh sein, wenn daraus eine friedliche Koexistenz wird. Dass deine Katze schon vor dem Einzug des Welpen markiert hat, war schon mal ein Warnzeichen, dass es mit ihr nicht allzu leicht werden würde. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es wirklich Markieren oder nicht doch eher Protestpinkeln ist. Auf jeden Fall würde ich dazu raten, dass die Katzen genug Rückzugsmöglichkeiten haben und ihre Routinen (Fressen, Spielen, Streicheleinheiten) weiterhin trotz des Welpen penibel eingehalten werden. Keinesfalls dürfen sie das Gefühl haben, nun wegen des Hundes zu kurz zu kommen. Ansonsten hilft nur Geduld.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
1. Juni 13:14
Kenne deine Katzen denn Hunde schon und umgekehrt? Wenn nicht müssen sie sowieso erst mal die Körpersprache verstehen lernen. Wichtig ist dass beide ihre rückzugsorte haben, also Katzen haben Ecken wo der hubd nicht hin darf oder ran kommt, die Katzen dürfen aber auch nicht einfach die box/das Körbchen oder was auch immer belegen. Im direkten Kontakt würde ich den Welpen korrigieren wenn er zu grob wird oder die Katzen bedrängt und ihn aber auch loben wenn er die Katzen respektiert, wenn die Katze ihn anfaucht und er sich dann zurück nimmt und weggeht zum Beispiel. Bei meinen habe ich auch immer versucht ein gemeinsames Rudel entstehen zu lassen indem sie rudeltypische Sachen zusammen gemacht haben: zusammen fressen (alle in einem Raum, reihum gibt's eine Runde leckerlies), zusammen spielen (Katzen spielen mit Spielzeug und der hund darf auf nem Spielzeug kauen oder sowas, Hauptsache alle sind einigermaßen in der Nähe), und zusammen ruhen (das erklärt sich denk ich von selbst)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Marley
1. Juni 13:21
Ich hatte vor einigen Monaten genau dasselbe wir haben zwei Katzen zuerst gehabt und jetzt unseren Hund dazu anfangs waren meine Katzen sehr skeptisch ich habe auch den Hund sehr zurückgehalten dass sie nicht mit den Katzen spielt oder sie zu sehr in die Ecke drängt. Mein Kater ist immer noch bisschen misstrauisch aber mittlerweile legt sich das mein Hund darf sogar das Weibchen putzen 😃 am besten viele rückzugsmöglichkeiten bieten für die Katzen unser Hund darf z.b. nur im Wohnzimmer sein alle anderen Räume sind mit türschutzgitter abgeriegelt so dass die Katzen noch durchkommen können persönlich habe das katzenfutter hochgestellt wo der Hund nicht dran kommt und ob die spielen oder miteinander kuscheln das ergibt sich mit der Zeit kann auch sein dass das nie so sein wird hauptsache sie akzeptieren sich und fighten sich nicht an