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Laura
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Anzahl der Antworten 25
zuletzt 25. Juli

Hund trauert

Hallo ihr Lieben, Ich bräuchte mal dringend eure Hilfe. Bis Mittwoch war ich stolzer Besitzer von zwei wundervollen Hunden. Einer Tierschutzhündin ca 4 bis 5 Jahre alt und einem Junghund nun 1 Jahr alt. Am Mittwoch musste ich leider meine Tierschutzhündin von Ihrem Leiden erlösen lassen. Sie wurde hier bei uns Zuhause erlöst. Da ich gelesen und gesagt bekam, dass es sehr wichtig ist, dass sich meine Junghündin von der großen verabschieden muss, ließ ich sie im Nachhinein zu meiner bereits verstorbenen Hündin. 20 Minuten lang hat die kleine alles erdenkliche versucht um meine große zum aufstehen zu bewegen. Sie leckte ihr die Schnauze, stubste sie an, legte sich zu ihr, leckte und stubste sie wieder an und brachte ihr zum Abschluss ihr Lieblingsspielzeug dass meine große eigentlich niemals haben durfte. Als auch das nicht funktionierte legte sich die kleine sichtlich traurig in die Nähe von meiner großen und gab auf... 😢 Seit dem ist alles anders. Man merkt, dass die kleine doch sehr trauert. Nachts im Schlaf wimmert sie, morgens ist sie antriebslos, sie schläft vermehrt. Am Tag bekomme ich sie eigentlich recht gut abgelenkt in dem ich mit ihr neue Spazierrouten laufe, neue Übungen mit Futter trainiere, mit ihr Spiele usw. Doch Abends sieht die Sache wieder ganz anders aus. Eben ist mein Mann zum ersten Mal seit dem Tod meiner Hündin wieder in den Nachtdienst gefahren. Als die kleine das Auto hörte war sie vollkommen ausser sich, sie lief umher und winselte, dies hatte sie noch nie gemacht. Als ich mich dann auf den Boden setzte kuschelte sie, sich sofort fest an mich an. Ist hier jemand der hiermit leider ebenfalls schon Erfahrung sammeln musste und der mir einen Rat geben könnte was ich für meine kleine Maus noch tun kann? Es bricht mir einfach das Herz sie so zu sehen. Morgen werde ich nochmal bei meiner Tierärztin anrufen um zu Fragen ob es vielleicht Sinnvoll wäre der Maus etwas homöopathisches zu geben. Vielen Dank schonmal im Vorraus Liebe Grüße Laura
 
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Laura
25. Juli 13:13
Ich finde es absolut richtig, wie ihr das gemacht habt. Sie darf doch trauern, das müsst ihr nicht "abstellen" oder besser für sie machen. Vielmehr spürt sie eure veränderte Stimmung. Seinem Hund kann man nichts vormachen. Sorgt dafür das es euch wieder besser geht, dann wird es auch für eure Hündin leichter. Sie jetzt mit Aufmerksamkeit zu überschütten ist menschlich ganz normal. Für Hunde kann das auch heißen "Es ist etwas nicht in Ordnung, alles ist anders". Bleibt bei euren Routinen oder schafft Neue, verfällt aber bitte nicht in einen dauerhaften Ausnahmezustand. Hunde spiegeln ihre Menschen oft. Auch ein Überbehüten und die Verlustangst die ihr jetzt nunmal wahrscheinlich empfindet. Die Sorge. Würde mir nicht anders gehen 😓 Kümmert euch um eure Trauer, die man in jedem deiner Worte lesen konnte ... so wird es auch bei eurer Kleinen besser. Zeit ist das Wichtigste. Erzwingt keine Ablenkung und kein aufgesetztes Fröhlich sein. Hunde merken das. Wenn ihr für euch sorgt... Sorgt ihr auch für sie 😘
Hallo und vielen Dank.

Ich versuche mein bestes um weiterhin die tägliche Routine wie gehabt weiter laufen zu lassen. Nur dass ich nun neue Spaziergangrouten wähle die, die kleine noch nicht kennt, da ich gelesen hatte, dass nun Ablenkung wichtig wäre.
 
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Anja
25. Juli 13:15
Hallo und vielen Dank. Ich versuche mein bestes um weiterhin die tägliche Routine wie gehabt weiter laufen zu lassen. Nur dass ich nun neue Spaziergangrouten wähle die, die kleine noch nicht kennt, da ich gelesen hatte, dass nun Ablenkung wichtig wäre.
Das ist ja auch völlig in Ordnung und wichtig. Für euch und eure Hündin!
 
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Sonja
25. Juli 14:08
Als unser Murphy vor 4 Jahren starb war Enja auch antriebslos und jämmerlich mit anzusehen! Wir haben dann nach 5 Monaten einen Jungspund dazugekommen und siehe da sie war wieder besser drauf👍
 
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Annett
25. Juli 15:08
Ich finde es absolut richtig, wie ihr das gemacht habt. Sie darf doch trauern, das müsst ihr nicht "abstellen" oder besser für sie machen. Vielmehr spürt sie eure veränderte Stimmung. Seinem Hund kann man nichts vormachen. Sorgt dafür das es euch wieder besser geht, dann wird es auch für eure Hündin leichter. Sie jetzt mit Aufmerksamkeit zu überschütten ist menschlich ganz normal. Für Hunde kann das auch heißen "Es ist etwas nicht in Ordnung, alles ist anders". Bleibt bei euren Routinen oder schafft Neue, verfällt aber bitte nicht in einen dauerhaften Ausnahmezustand. Hunde spiegeln ihre Menschen oft. Auch ein Überbehüten und die Verlustangst die ihr jetzt nunmal wahrscheinlich empfindet. Die Sorge. Würde mir nicht anders gehen 😓 Kümmert euch um eure Trauer, die man in jedem deiner Worte lesen konnte ... so wird es auch bei eurer Kleinen besser. Zeit ist das Wichtigste. Erzwingt keine Ablenkung und kein aufgesetztes Fröhlich sein. Hunde merken das. Wenn ihr für euch sorgt... Sorgt ihr auch für sie 😘
Mein herzliches Beileid. Es tut mir so leid für euch. Da ich selber auch schon einen Hund verloren habe, kann ich nachfühlen, wie es dir geht. Nehmt euch die Zeit für die Trauer. Auch der andere Hund darf trauern. Ich denke aber, er merkt genau, dass auch mit dir etwas nicht stimmt und das verunsichert ihn zusätzlich. Ich persönlich würde versuchen, den Alltag so normal, wie möglich weiterzuführen. Damit gibst du ihm die Sicherheit, dass alles trotzdem wieder normal wird. Mit der Zeit wirst du besser damit umgehen können und das spürt auch dein Hund. Und vielleicht entscheidet ihr euch dann irgendwann für einen neuen Zweithund und dann ist die Welt wieder in Ordnung. Das soll natürlich nicht heißen, dass der andere Hund vergessen wird, denn er bleibt immer in deinem Herzen und wird sich von oben freuen, wenn du einem neuen ( vielleicht wieder Tierschutzhund) ein schönes Zuhause schenkst.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juli 15:40
Vielleicht hilft es deiner Hündin wenn du ihr Abends Musik zum Entspannen vorspielst. Gibt es auch für Hunde. Zum Beispiel bei YouTube. Ich wünsche euch viel Kraft in dieser traurigen Zeit.