Hund sprintet Fußgängern nach und bellt sie an

Oha, wenn ich da jetzt anfange komme ich nicht mehr zum Ende: Hähnchen auch ja, Entenbrustfillet, Wienerchen, käse, Rinderlungenbrocken, diese platinum dinger, fisch, fisch mit hänchenbrust, leberwurst usw... ^^
Drinnen isst er vieles, draußen nicht.

OK, das iss ja schon mal prima, wir wohnen eher ländlich, da iss es eher umgekehrt. Aber an dem Thema Rückruf hab ich mir auch 'schon die Zähne ausgebissen' sozusagen... Klappt immer noch nicht 100%, nur dass mein Hund sich mit jedem Menschen/Hund total freut, aber bei der Grösse des Hundes iss das halt trotzdem erst mal ein Problem.

Mit den Leckerchen bei uns iss es ähnlich, hab ich oben ja schon geschrieben, hab auch schon vieles probiert u dann weiterverschenkt, versuch mal Hähnchenfleisch selber kochen u dann nur draußen, nur wenn ihr unterwegs seid, damit es was besonderes bleibt

Ja, hatte ich auch schon, hab das als Bezugstraining benutzt. Hab es dann "heimlich" fallen lassen und dann gesagt: "Boah geil Karl schau mal was ich gefunden hab". Da ist er dann auch gekommen ;)

Ich hab mir eine Hirschhornpfeife gekauft. Keine hat den selben Ton wie die Andere.
Habe einen 40kg-Hund mit enormem Jagdtrieb. Über sogar nach 3 Jahren noch damit. An der Leine laufen, Pfeifen, gleich den Namen sagen, dann sollte er sich sofort umdrehen zu dir, dann sofort ein Leckerli (Dokas - Entenstückchen). Versuchen kann man es ja🤗

Hi Nina, ja, das mit der Hundepfeife hab ich mir auch schon überlegt. Im großen und ganzen kann man eigt sagen, dass ich den Rückruf nochmal richtig aufbauen muss! War vllt so läppisch aufgebaut und nicht interessant genug für ihn.

Da scheint ja viel vom Herdenschutzhund durch zu kommen. Die haben in der Regel nix mit Hundesport und schon garnix mit Obedienz am Hut. Ich würde nach einem Hundetrainer suchen der auf Herdenschutzhunde spezialisiert ist.

Einem Hund ist grundsätzlich die Größe der Wohnung egal, wenn er eben ausgelastet wird. Um den Job auszuleben wäre ein Garten natürlich von Vorteil, aber das geht auch, indem man ihm einen anderen Job gibt oder den Job umlenkt.
Um das eigentliche Problem anzusprechen: Ich würde einen Hundetrainer holen. Übers Internet kann man Tipps geben, aber die richtige Ausführung natürlich nicht zeigen und weiß nicht, ob die Methode für den Hund die richtige ist. :)
Ich würde dann mit einer langen Schleppleine arbeiten. Wenn ich ihn spielen lasse, dann mit ausgewählten Hunden und an ruhigen Orten, damit man weiß, dass es sicher(er) ist. Beim Spiel würde ich ihn abrufen und dann belohnen. Belohnungen können auch in Form von Spiel, Beute oder einer "Party" sein. Ich würde aber auch nach einem super-Leckerli suchen, auf das er einfach eher mal Lust hat, als auf andere. Ohne Schleppleine würde ich ihn anfangs gar nicht laufen lassen. Dann auch lieber mal in die Tasche greifen und eine wirklich lange holen, da die gegebenen Rassen (besonders Windhund) Tempo aufzeigen und man einfach mehr Länge braucht, damit man die Leine rechtzeitig erwischt. :)
Es gibt auch genügend Hunde (damit habe ich keine Erfahrung!), die komplett ohne Leckerlis erzogen werden. Bindungsaufbau schadet dann sicher nicht.
Wenn man Angst hat, dass er jemanden beißt, würde ich auch ein Maulkorb-Training empfehlen. :) Muss er ja nicht immer tragen, aber dann fühlt man sich immerhin sicherer. Allerdings wird er von anderen dann auch direkt als "gefährlich" eingestuft.
-> Wichtig ist: Ein Kommando wird einmal gegeben. Beim rufen z.B. ruft man einmal. Hört der Hund nicht, holt man ihn direkt ran. So sehen sie, dass man das was man sagt auch wirklich ernst meint. Alles andere ist auf der Nase herumtanzen. xD Das fängt schon bei kleinen Kommandos wie "Sitz" an.
(Man kann auch das Frühstück auslassen und beim Spaziergang als Belohnung nutzen. Dann hat der Hund Hunger und reagiert darauf. Meiner hat eigentlich 2× am Tag Essen bekommen, jetzt bekommt er nur noch morgens. Vor einigen Monaten noch, hat er dann sein Frühstück erst beim Spazieren bekommen und die Reste dann danach als normale Mahlzeit.)

Damit hat unsere auch mal angefangen. Auch Straßenhund aus Rumänien. War die Folge mangelnder Konsequenz. Seither haben wir uns wirklich durchgesetzt und der roten Faden war eine klare Linie. Ich habe meine Hündin nur noch mit 5m Schleppleine frei laufen lassen, damit ich gleich korrigieren konnte, wenn nötig.

Du könntest auch daran arbeiten, dass jedes Kommando was du gibst von dir wieder aufgelöst werden muss. Das heißt du sagst zb „Sitz“, der Hund macht sitz. Nimm das leckerli in die Hand und die Hand zur Brust (so schaut der Hund Dich eher an). Du guckst über den hund hinweg und löst das Kommando auf, wenn dein hund dich anguckt. Wenn er das Kommando vorher allein auflöst, korrigierst du ihn wortlos und setzt ihn wieder hin. Und das nun bei JEDEM Kommando. Es wird nicht allein aufgelöst, sondern du entscheidest das. Wichtig ist, dass du auch nur ein Kommando gibst, sagst du also einmal Sitz oder gibst einmal das Handzeichen und dein hund hat es registriert, ignoriert es aber, dann korrigierst du und setzt dein Kommando wortlos durch. Bitte nicht den Fehler machen und noch dreimal darum bitten, dass der Hund dein Kommando befolgt. Du hast das Sagen und es wird gemacht.