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Sabrina
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zuletzt 22. Jan.

Hund schnappt nach Kind

Hallo, ich hoffe es ist ok, wenn ich mich mit meinem Problem hier hin wende. Mein Bruder hat einen Hund. Bulldogge/Shiba Inu Mix. Er hört wunderbar, wenn er mit ihm unterwegs ist und es gibt so auch keine Probleme. ABER wenn er mit dem Hund zu besuch ist, dann schnappt dieser manchmal nach meinen Kindern. Heute ist es soweit gewesen, dass auch etwas zu sehen ist. Ich werde ihn erstmal nur noch selber besuchen. Mir ist das zu gefährlich. Trotzdem wäre es natürlich wichtig, da eine Lösung zu finden, dass es nicht mehr vorkommt. Meine Kinder ärgern ihn nicht und er hat auch Rückzugsorte, wo sie ihn in Ruhe lassen. Sie bewegen sich halt ganz normal in ihrem Umfeld, nur das ist für den Hund schon ein Problem. Draußen Ball werfen oder ähnliches geht. Drinnen ist es schwierig. Wenn der Hund in Reichweite des Kindes ist und dieses sich etwas schneller bewegt (also mehr als langsames gehen), dann stört ihn das. Ich weiß nicht, ob er dann Maßregeln möchte? Hat jemand eine Idee, warum der Hund das macht? Ich dachte, er wäre überfordert, weil zuhause bei meinem Bruder ist es halt ruhig. Da habe ich den beiden extra einen Raum eingerichtet, wo mein Bruder tagsüber mit dem Hund rein und arbeiten kann (er ist für ein paar Tage da). Dies scheint aber auch nicht zu helfen oder es eher noch zu verstärken. Was können wir machen, um das Verhältnis zu verbessern? Erstmal ist das Thema für mich durch, nur auf Dauer wäre es natürlich für alle besser, wenn sich da Wege finden würden. Hat jemand eine Idee, was die Ursache sein kann und wo wir ansetzen könnten? Liebe Grüße 🙋🏻‍♀️
 
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Sabrina
20. Jan. 16:33
Damit ist alles gesagt
Ja, so ist er nicht, finde ich.
 
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Celine
20. Jan. 16:36
Ja, so ist er nicht, finde ich.
Es geht nicht darum, dass der Hund exakt wie in dem Video reagieren muss, sondern das der Hund von deinem Bruder stark auf Bewegungsreize reagiert. Gerade, wenn mit dem Hund oft Ball gespielt wird.
 
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Celine
20. Jan. 16:37
Am besten du nimmst das mal auf. Natürlich mit Maulkorb.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Jan. 16:40
Es geht nicht darum, dass der Hund exakt wie in dem Video reagieren muss, sondern das der Hund von deinem Bruder stark auf Bewegungsreize reagiert. Gerade, wenn mit dem Hund oft Ball gespielt wird.
Das ist am Ende eine Vermutung.
Nach Sabrinas Schilderung spielen da andere Kriterien rein.

Erregung durch wenig Orientierung.
Aufstacheln ohne Grenzen zu setzen im Spiel usw.
Der Ball hat damit nicht unbedingt etwas zu tun
 
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Celine
20. Jan. 16:42
Das ist am Ende eine Vermutung. Nach Sabrinas Schilderung spielen da andere Kriterien rein. Erregung durch wenig Orientierung. Aufstacheln ohne Grenzen zu setzen im Spiel usw. Der Ball hat damit nicht unbedingt etwas zu tun
Es geht am Ende ja nicht um die Intensität, sondern, dass der Hund auf Bewegungsreize (laufende Kinder) reagiert.
 
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Sabrina
20. Jan. 16:46
Das kann gut sein. Letztendlich ist es aber immernoch so, dass wir da nicht weiter kommen, solange mein Bruder keinen Handlungsbedarf sieht. Da bleibt für mich nur das Hausverbot.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Jan. 16:46
Es geht am Ende ja nicht um die Intensität, sondern, dass der Hund auf Bewegungsreize (laufende Kinder) reagiert.
Das ist Spekulation.
Der Hund bekommt keinen Platz zugewiesen, die Kinder bewegen sich, der Hund auch.
Der Hund weiß nicht so recht, wohin mit sich, kennt Kinder anscheinend nicht. Dann gehen diese halt flotter vorbei, weil der Hund blöd steht/liegt.
Zack, irgendwann ist der Stress zu hoch, kleine Signale des Hundes wurden vom Bruder ignoriert.
Der Hund ist gezwungen zu reagieren.
 
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Sabrina
20. Jan. 16:54
Ja, ich gebe dem Hund auch keine Verantwortung dafür, mein Bruder müsste ihm da mehr Führung geben. Wahrscheinlich will er es nicht sehen, weil er es als seine eigene Unfähigkeit interpretiert. Er tut es halt ab. Ist halt dämlich, dass er da keine Bereitschaft zur Kooperation zeigt. Aber es ist an ihm, wenn es ihm lieber ist, nicht mehr zu kommen, als daran zu arbeiten... 🤷🏻‍♀️ Ist für mich unlogisch, aber er ist halt er und ich bin ich und wir haben beide unsere Entscheidungen daraus gezogen.
 
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Sabrina
20. Jan. 16:57
Damit sage ich nicht, dass er unfähig ist, aber ich denke, dass er es sich nicht eingesteht, dass er da was machen müsste, weil es dann das in seinen Augen bedeuten könnte. Weiß nicht, ob ich das verständlich Ausdrücke. Dabei finde ich, dass ein Hund halt einfach "Arbeit" ist, wie Kinder auch und diese Verantwortung sollte dann getragen werden, wenn sich dazu entschieden wird und das bestmögliche sollte rausgeholt werden.
 
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Sabrina
20. Jan. 16:58
Arbeit im positiven Sinne.