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Vanessa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 24
zuletzt 12. Juli

Hund schnappt

Hallo ihr lieben Hundefreunde, Ich hätte mal eine Frage und zwar haben wir unsern Liebling aus dem Tierschutz gerettet sie ist ein Herz von einem Hund. Sehr gelassen und liebevoll. Leider mit einer Ausnahme sie schnappt wenn es ihr gerade nicht passt. Nicht zu uns als Besitzer aber fremden gegenüber oder auch meiner Mutter die sie aber kennt. Da wir aber oft besuch bekommen und bei uns im Haus 4 kleine Kinder leben ist es natürlich ein absolutes Nogo. Vielleicht jemand damit Erfahrung wie wir das unter Kontrolle bringen können? Lg Vanessa
 
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Michi
11. Juli 13:42
Sieht tatsächlich wie ein Shar Pei Mix aus. Mach dich bitte mal über die Rasse schlau, die ticken schon etwas anders. Generell, bei einem Neueinzug , noch dazu einem Tierschutzhund mit unklarer und sicher unschöner Vergangenheit, sollte man in der ersten Zeit sein Leben ein bisschen auf den Hund einstellen. Das heißt, erstmal garkeinen Besuch bekommen und den Hund an alle ihm unbekannten Situationen heranführen, damit er alles in Ruhe kennenlernen kann. Ihr erwartet viel zu schnell , dass er sich in euer Leben einfügt. Dieser Hund hat eine vermutlich schlimme Vergangenheit. Bitte nehmt euch fachkundige Unterstützung.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Juli 13:50
Wir sind im Kontakt mit einem Trainer. Die setzt leider keine typische Zeichen.
Was sagt denn der Trainer?
 
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Tom
11. Juli 14:03
Das mit der einen Woche hatte ich gar nicht gesehen.. Unsere jetzige Hündin aus "schwierigen Verhältnissen" hat auch an Anfang mal geschnappt, wenn Dinge plötzlich passiert sind und/oder ihr übergriffig vorkamen. Wir haben vor allem kein Drama draus gemacht, was mir wichtig und richtig erscheint. Und gelernt, was sie erstmal nicht haben möchte. Und gelernt, bei solchen Dingen, wenn sie denn dann sein müssen (zb Halsband greifen zum Anleihen) , etwas ruhiger und va aufmerksamer auf sie zu zu gehen. Und dabei vorher genauer auf Warn-Zeichen zu achten, die oftmals auch übersehen werden können. Hat sich relativ schnell gegeben mit ruhiger Konsequenz. Nach 2-3 Wochen sah die Welt schon ganz anders aus.
 
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Selin
11. Juli 14:11
So grundsätzlich denke ich, das Sie nicht einfach los schnappt, sie wird gewisse Anzeichen geben das sie euch "droht" (ey hier und nicht weiter ich will das gerade nicht) selbst wenn sie sehr fein sind. Zum Thema Kinder, würde ich den Fokus auf die Kinder legen und vielleicht hier nicht groß auf euren Hund. Im Sinne von den Kindern beizubringen wo der Hund absolut nicht gestört werden darf und seine Ruhe respektiert werden muss. Denn ggf. Kann eurem Hund auch die Kinder zu viel werden (Stress, Nervosität ect.) Zusätzlich sieht mir euer Hund stark nach Sharpei aus, ich möchte nicht gleich los urteilen! Dennoch hat diese Rasse gewisse Charakterzüge, die gut mal nach hinten los gehen können wenn das nicht im Griff ist ...
 
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Susanne
11. Juli 14:32
Unsere kommt auch aus dem tierschutz und aus einem riesigen auslands-shelter. Das Problem mit dem schnappen kennen wir. Die Frage ist: Ist es ein wegschnappen, also ein "bleib mir bitte weg" oder ein zuschnappen, bei dem er jemand erwischt? Das ist ein wichtiger Unterschied. Dein Hund kennt sich hier nicht aus, er kennt die Regeln nicht und hier ist alles anders. Er braucht Zeit um aus dem überlebenskampf-modus zu kommen und die Welt hier zu verstehen
 
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Vanessa
11. Juli 15:27
Ja sie ist eine Shar Pei Mix. Wir werden auf jedenfall mehr Ruhe reinbringen. Den Besuch erstmal komplett streichen. Und und einen besseren Hundetrainer suchen. Wir wissen leider nicht was sie alles erledigt hat deshalb ist es schwer einzu ordnen. Wir lieben sie und möchten sie nicht wieder ins tierheim bringen deshalb ist es und wichtig das wir das unter Kontrolle bekommen.
 
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Linda
11. Juli 15:53
Hi, Ruhe reinbringen ist schonmal wichtig und richtig. Dann ist wichtig, ob euer Liebling "nur" in die Luft beißt um mehr Freiheit zu bekommen oder wirklich gezielt verletzen möchte. Hinzu kommt noch die Frage, ob sie "nach" schnappt. Also bleibt es bei einem Biss oder beißt sie direkt 3-4x hinterher? Je nach Situation würde ich mindestens eine Hausleine etablieren. Bei Kindern im Haushalt wäre mir das Risiko zu hoch und ich würde direkt einen Maulkorb verordnen. Das ist für den Hund überhaupt nicht schlimm, wenn das gut aufgebaut ist. Und Hundetrainerin ins Haus holen! Auf dem Platz kann das Verhalten ganz andere Ursachen haben (Territorialverhalten).
 
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Dogorama-Mitglied
11. Juli 15:58
Das kommt so ein bisschen drauf an WIESO sie das macht ….ich hatte das „Problem“ mit Lobo am Anfang auch. Er hat nach anderen geschnappt-zwar gemildert-aber geschnappt. Er hat sich eine Zeit lang nur von mir anfassen lassen. Ich denke sie wird Zeit brauchen um Vertrauen zu fassen. Ich war anfangs sehr zurückhaltend und bat meine Freunde, meine Familie das ebenso zu tun. Sie haben ihn teilweise einfach ignoriert und haben ihn mit Streicheln und co nicht bedrängt. Bis er eines Tages von selbst auf meine Schwester zu ist und sich ohne Murren hat anfassen lassen. Von da an war das Eis gebrochen. Sowohl bei Bekannten und Freunden als auch Fremde. Das ist natürlich nur ein Beispiel und kann bei euch ganz anders aussehen-dazu kennt man zu wenige Details. Aber vielleicht hilft euch mein Erfahrungswert. Geduld und Ignoranz. Lasst sie auf euch zukommen-auch wenn es schwer ist und vielleicht Wochen dauern wird bis sie auftaut 🙂 ansonsten und beifügend ist ein Verhaltenstherapeut oder ein Hundetrainer natürlich nie verkehrt…
 
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Tom
11. Juli 15:59
Hi, Ruhe reinbringen ist schonmal wichtig und richtig. Dann ist wichtig, ob euer Liebling "nur" in die Luft beißt um mehr Freiheit zu bekommen oder wirklich gezielt verletzen möchte. Hinzu kommt noch die Frage, ob sie "nach" schnappt. Also bleibt es bei einem Biss oder beißt sie direkt 3-4x hinterher? Je nach Situation würde ich mindestens eine Hausleine etablieren. Bei Kindern im Haushalt wäre mir das Risiko zu hoch und ich würde direkt einen Maulkorb verordnen. Das ist für den Hund überhaupt nicht schlimm, wenn das gut aufgebaut ist. Und Hundetrainerin ins Haus holen! Auf dem Platz kann das Verhalten ganz andere Ursachen haben (Territorialverhalten).
Guter und wichtiger Hinweis, den Trainer NACH HAUSE zu holen. Solche Dinge kann man aus meiner eigentlich nur dort sinnvoll bearbeiten, wo sie auch entstehen. Trainer sollte die Familie und den Hund im ganz normalen Alltag und Umgang sehen. Die Einzelstunde ist dann zwar nicht ganz billig, aber man kommt auch zügig vorwärts.
 
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Vivienne
11. Juli 16:01
Grundsätzlich würde ich dazu raten, das von einem Trainer beurteilen zu lassen, da sehr viele Faktoren mit reinspielen können bei dem Thema... Durch meine Tierschutzhündin habe ich gelernt, dass auch Stress und Überreizung Gründe sein können... So wie bei einem Menschen, der an einem Tag, wo die Nerven blank liegen, eher lauter wird, als an entspannten Tagen. Tritt es denn immer in bestimmten Situationen auf? Geht es dann um ihr körperliches Wohl oder weist sie andere bei Tätigkeiten im Haus zurecht, die ihr Angst machen? Es kann auch Zurechtweisung oder fehlgeleiteter Hütetrieb sein...ist eine Regelmäßigkeit zu erkennen oder gibt es Tage, an denen sie es gar nicht macht? Da ist ganz viel möglich... Bei meiner war es unter anderem auch massive Scheinträchtigkeit, was man aber erstmal äußerlich nicht gesehen hat...