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Julia
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zuletzt 5. Jan.

Hund pinkelt auf dem Rücken liegend bei Begrüßung

Seit geraumer Zeit pinkelt meine 2jährige Hündin oft bei der Begrüßung. Bei einigen meiner Mitbewohner stürmt sie auf diese zu, schmeißt sich vor ihnen auf den Rücken und wenn sie dann ihr bäuchlein gekrault bekommt lässt sie einfach laufen. Am Anfang war das nicht so. Inzwischen passiert es aber ca. Zweimal am Tag in der Wohnung, selbst wenn sie kurz davor zum lösen im Garten war. Woran liegt das und was kann ich tun?
 
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Jochen
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5. Jan. 10:49
Das ist Aufregung/Stress. Versuche mehr Ruhe in das Begrüßungsszenario zu bringen, also bitte zB. die Besuchenden sie nicht anzusprechen oder gar aufzudrehen, sondern wenn überhaupt ruhig hinhocken, nicht anschauen, ruhige Bewegungen. Weil das oft schwierig bis unmöglich in der Praxis ist, behalte sie bei dir, werfe zB. ein paar Leckerlis, manche schicken ihre Hunde auch auf die Decke (was ich immer kritischer sehe), oder bringe sie erstmal in einen anderen Raum oder lasse die Begrüßung draußen stattfinden.
 
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Jochen
5. Jan. 10:49
Das ist Aufregung/Stress. Versuche mehr Ruhe in das Begrüßungsszenario zu bringen, also bitte zB. die Besuchenden sie nicht anzusprechen oder gar aufzudrehen, sondern wenn überhaupt ruhig hinhocken, nicht anschauen, ruhige Bewegungen. Weil das oft schwierig bis unmöglich in der Praxis ist, behalte sie bei dir, werfe zB. ein paar Leckerlis, manche schicken ihre Hunde auch auf die Decke (was ich immer kritischer sehe), oder bringe sie erstmal in einen anderen Raum oder lasse die Begrüßung draußen stattfinden.
 
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Tamara
5. Jan. 10:52
Hi Julia, Es klingt, als würde deine Hündin aus Freude oder eventuell aus Unterwerfung pinkeln, wenn Besuch kommt. Das ist bei jungen Hunden oder Hunden, die schnell erregt oder unsicher sind, gar nicht so ungewöhnlich. Hier ein paar Tipps, die helfen können: 1. Ignorieren bei Ankunft: Wenn Besuch kommt, ignoriere den Hund zunächst komplett – kein Augenkontakt, kein Ansprechen, kein Streicheln. Dadurch signalisierst du, dass es nichts Besonderes ist, wenn jemand kommt, und reduzierst den emotionalen Druck auf den Hund. 2. Begrüßung strukturieren: Bitte deinen Besuch, den Hund ebenfalls zu ignorieren, bis er sich entspannt hat. Erst wenn der Hund ruhig ist, können sie ihn mit ruhigen Bewegungen und ohne viel Aufregung begrüßen. 3. Training durch Gewöhnung: Übe den Ablauf mit Freunden oder Familienmitgliedern, die immer wieder kurz zu Besuch kommen und dabei den Hund ignorieren. So lernt sie, dass Besuch nichts Außergewöhnliches ist. 4. Alternatives Verhalten aufbauen: Lenke den Hund ab, bevor er pinkelt. Zum Beispiel kannst du ihr ein Spielzeug geben oder sie auf ihren Platz schicken, wo sie sich entspannen kann. Belohne ruhiges Verhalten gezielt. 5. Kein Belohnen des Verhaltens: Wenn sie doch pinkelt, streichelt sie nicht oder spricht nicht beruhigend mit ihr – das könnte als Verstärkung wahrgenommen werden. Stattdessen ignorieren und später, nach der Reinigung, wieder die Aufmerksamkeit auf positives Verhalten lenken. 6. Stress oder Unsicherheit reduzieren: Manche Hunde reagieren auf Besuch auch aus Unsicherheit. Falls du merkst, dass es keine reine Freude ist, sondern Stress, kannst du versuchen, den Hund langsam an Besuche zu gewöhnen, indem du die Situation so entspannt wie möglich gestaltest (z. B. Besuch soll ruhig hereinkommen, nicht direkt auf den Hund zugehen). 7. Gesundheit prüfen: Wenn das Verhalten plötzlich neu ist, sollte auch ein gesundheitlicher Check beim Tierarzt in Betracht gezogen werden, um mögliche körperliche Ursachen auszuschließen. 8. Geduld und Konsequenz: Das Verhalten zu ändern braucht Zeit. Bleib geduldig und konsequent, dann wird sich das Verhalten wahrscheinlich mit der Zeit verbessern. Mit diesen Schritten kannst du deiner Hündin helfen, entspannter zu werden, wenn Besuch kommt, und das Pinkeln nach und nach abtrainieren. Hoffe ich konnte helfen 🥰
 
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Julia
5. Jan. 10:59
Das ist Aufregung/Stress. Versuche mehr Ruhe in das Begrüßungsszenario zu bringen, also bitte zB. die Besuchenden sie nicht anzusprechen oder gar aufzudrehen, sondern wenn überhaupt ruhig hinhocken, nicht anschauen, ruhige Bewegungen. Weil das oft schwierig bis unmöglich in der Praxis ist, behalte sie bei dir, werfe zB. ein paar Leckerlis, manche schicken ihre Hunde auch auf die Decke (was ich immer kritischer sehe), oder bringe sie erstmal in einen anderen Raum oder lasse die Begrüßung draußen stattfinden.
Danke für deine Antwort. Allerdings geht es in dem Fall gar nicht um Besuch. Sondern um Situationen wie diese: ich bin mit Hund in Küche, Mitbewohner kommt aus seinem Zimmer. Oder: Ich gehe mit Hund in die Küche, Mitbewohner sitzen dort und essen.
 
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Mary-Lou
5. Jan. 11:04
Danke für deine Antwort. Allerdings geht es in dem Fall gar nicht um Besuch. Sondern um Situationen wie diese: ich bin mit Hund in Küche, Mitbewohner kommt aus seinem Zimmer. Oder: Ich gehe mit Hund in die Küche, Mitbewohner sitzen dort und essen.
Dann würde ich außer in deinem Zimmer die Leine dran lassen, um eine ruhige Begrüßung besser steuern zu können, und den Mitbewohnern erklären wie sie deinen Hund nicht so stressen.
 
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Mary-Lou
5. Jan. 11:32
Hattest du nicht vor einigen Wochen einen Thread erstellt, in dem du gefragt hast, ob dein Hund alleine unten im Büro schlafen kann? Wenn ja, hat sich das aufgeregte Bellen denn mittlerweile etwas gelegt und ist sie allgemein etwas weniger ängstlich als am Anfang?
 
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Julia
5. Jan. 19:39
Hattest du nicht vor einigen Wochen einen Thread erstellt, in dem du gefragt hast, ob dein Hund alleine unten im Büro schlafen kann? Wenn ja, hat sich das aufgeregte Bellen denn mittlerweile etwas gelegt und ist sie allgemein etwas weniger ängstlich als am Anfang?
Wir konnten in der WG jetzt in ein anderes Zimmer ziehen, das weiter weg vom Trubel ist und da hat es sich etwas gebessert