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Rebekka
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Anzahl der Antworten 55
zuletzt 15. März

Hund pinkelt ab und zu in Wohnung

Hallo zusammen, Mein Freund und ich haben uns vor 2 Jahren bei hundelieb angemeldet und seitdem haben wir fast jedes Wochenende (auch mal mit längeren Pausen dazwischen) Murphy unseren Pflegehund. Murphy ist 2,7 Jahre alt, ein rüde und nicht kastriert. Allerdings hat er aktuell einen kastrationschip. Murphy ist Allergiker und leckt sich sehr stark die Pfötchen. Er bekommt dagegen Tabletten Sein Frauchen bringt ihn immer zu uns und er bleibt dann zwei bis vier Tage bei uns. Anfangs hat er einmal auf ein Kissen gepinkelt, was auf einem Sessel lag, als wir zu Bett gegangen sind. Da wir das zu spät entdeckt haben, konnten wir nicht darauf reagieren. Das ist in den zwei Jahren noch einmal vorgekommen. Aber immer nur bei uns. Nie beim Frauchen zuhause. Jetzt war Murphy eine längere Zeit (6 Wochen) nicht mehr bei uns. Seit drei Wochen kommt er wieder regelmäßig. Schon beim ersten Mal hat er wieder auf besagtes Kissen beim zu Bett gehen gepinkelt. Ist auch direkt danach wieder weg ins Wohnzimmer gelaufen. (Da schläft er fast immer auf dem Sofa). Leider pinkelt er jetzt jedes Mal, wenn er hier ist irgendwo hin. Gestern zum ersten Mal auf die Couch. Das hat er noch nie gemacht. Wir sind etwas ratlos. Könnte es Stress sein? Können wir Murphy irgendwie helfen und etwas trainieren? Ist es zu viel hin und her? Er ist ansonsten echt super und wir haben ihn sehr ins Herz geschlossen. Er freut sich immer unfassbar, wenn er uns sieht.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 22:14
Und kann mir jemand sagen, wie man dem Hund gegenüber reagieren sollte? Wenn ich so eine Situation mitbekomme?
Na wenn du siehst, dass er urinieren möchte, geh mit ihm raus :)
Wenn er es bereits tut, dann ist's eh zu spät. Das sinnvollste wäre, die Ursache herauszufinden und entsprechend zu verändern.
Ansonsten, wie empfohlen mit Enzymreiniger reinigen und besagte Plätze evtl. unzugänglich machen.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 22:19
Also, das ist doch kein Welpe mehr !
Ich hab ja auch “wie beim Welpen” gesagt.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 22:24
Anschnauzen bringt hier eventuell gar nichts. Im blödesten Fall gibt’s n Knacks in eurer Hund-Mensch-Beziehung. Man muss die Situation ganzheitlich betrachten und dann individuell darauf reagieren. Ist der Hund ängstlich oder n Draufgänger, was darf er, was nicht, etc.
 
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Ute
12. Feb. 22:28
Anschnauzen bringt hier eventuell gar nichts. Im blödesten Fall gibt’s n Knacks in eurer Hund-Mensch-Beziehung. Man muss die Situation ganzheitlich betrachten und dann individuell darauf reagieren. Ist der Hund ängstlich oder n Draufgänger, was darf er, was nicht, etc.
Aufs Sofa oder an die Möbeln pissen darf er jedenfall nicht, und das kann er gerne auch mitbekommen in dem Alter. Und wenn die Beziehung stimmt, gibt das auch keinen Knacks, nur weil man mal schimpft.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 22:31
Aufs Sofa oder an die Möbeln pissen darf er jedenfall nicht, und das kann er gerne auch mitbekommen in dem Alter. Und wenn die Beziehung stimmt, gibt das auch keinen Knacks, nur weil man mal schimpft.
Also rein lerntheoretisch kann dieses Schimpfen auch dazu führen, dass er folglich möglichst auf unbeobachtete Momente wartet, um dies zu tun. Das hilft ja auch nicht weiter, sondern verschlechtert die Möglichkeit, darauf einzuwirken nur.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 22:33
Aufs Sofa oder an die Möbeln pissen darf er jedenfall nicht, und das kann er gerne auch mitbekommen in dem Alter. Und wenn die Beziehung stimmt, gibt das auch keinen Knacks, nur weil man mal schimpft.
Du hast ne andere Meinung, bitteschön. Aber das geht halt auch in höflich.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 22:35
Außerdem stimmt ja die Beziehung vielleicht nicht. (Nicht böse gemeint, Rebekka) Darüber wissen wir zu wenig, weswegen ich sagte, dass man das individuell betrachten muss.
 
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Ute
12. Feb. 22:48
Du hast ne andere Meinung, bitteschön. Aber das geht halt auch in höflich.
Sorry, unhöflich war nicht beabsichtigt
 
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Ute
12. Feb. 23:10
Also rein lerntheoretisch kann dieses Schimpfen auch dazu führen, dass er folglich möglichst auf unbeobachtete Momente wartet, um dies zu tun. Das hilft ja auch nicht weiter, sondern verschlechtert die Möglichkeit, darauf einzuwirken nur.
Ich kann Euch nur sagen, unser Clyde hat 1x in unser Wohnzimmer gepieselt, dann war das Thema vom Tisch 🤞
 
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Carmen
13. Feb. 05:55
Aufs Sofa oder an die Möbeln pissen darf er jedenfall nicht, und das kann er gerne auch mitbekommen in dem Alter. Und wenn die Beziehung stimmt, gibt das auch keinen Knacks, nur weil man mal schimpft.
Das kommt ganz auf den Hund an. Es gibt auch sensible Hunde. Unsere Lilly hatte Durchfall und hat es deshalb nicht immer zur Tür geschafft. Mein Vater hat sich nachts beeilt raus zu kommen, das hat er aber so hektisch gemacht, dass er Lilly verunsichert hat und sie von der Wohnungstür eher wieder weg ist. Einmal hat mein Vater so laut „NEIN“ gerufen, dass sie sich mit aufgerissenen Augen unter dem Bett versteckt hat.

Am Samstag war es so, dass ich überraschend früher vom Studium zurück war als geplant. Ich bin nachts um 1 urplötzlich (für Lilly zumindest) heim gekommen. Sie hat sich extrem gefreut. Nach der Begrüßung ist sie wieder zu ihrem Schlafplatz. Auf dem Weg dahin hat sich sich hingesetzt und uriniert. Sie sah selber total überrascht aus. (Und ja, das sieht man ihr an). Sie wollte dann aus Angst sofort wieder unters Bett verschwinden.

Dein Ratschlag eignet sich also nicht für jeden Hund.