Eine direkte Nachwirkung der OP scheint das für mich nicht zu sein, Pubertät ist auch gewesen 😁
Wenn es besonders schlimm ist, wenn dein Partner nach Hause kommt, würde ich, wenn es zeitlich möglich ist, den Zeitraum nehmen für einen Spaziergang, den du mit ihm machst. Wenn er belastbar ist, ihn auch ruhig körperlich auslasten. Ideal wäre es, wenn der Partner zwischenzeitlich nach Hause kommt, während du gehst. Dann kann er sich nicht hochpuschen und ist körperlich ausgepowert.
Anschließend normale Begrüßung zu Hause und dann eher Ruhe, also vielleicht Sofa, kraulen, kuscheln oder er auf seinem Ruheplatz. Wenn er dann wieder aufdreht, Hausleine dran und nicht toben und Schreddern lassen.
Was heißt „er lässt sich die Dinge nicht mehr abnehmen“?
Wird er aggressiv oder lässt er sich von euch durch die Wohnung jagen?
Gebt ihm etwas, was er kauen darf also von seinem Spielzeug, damit abgeben üben auf Kommando, z.B. Tausch gegen Leckerli, bis das gut funktioniert, evtl auch mit Hausleine, wenn er damit durch die Wohnung abhaut.
Das wäre erstmal mein Ansatz. Ich denke das ist eine Marotte, die er sich angewöhnt hat und das hat mit der OP höchstens so viel zu tun, dass er sich nach der langen Ruhezeit nun körperlich fit fühlt um mal so richtig aufzudrehen. Vielleicht schont ihr ihn auf den Spaziergängen auch jetzt noch zu viel, es muss ja kein Toben mit Stops und gelenkbelastenden Aktionen sein, aber gleichmäßiges Laufen in mittleren Tempo auch längere Strecken (Absprache mit dem Tierarzt) baut ja auch notwendige Muskulatur auf und powert ihn aus. Macht ihr Physiotherapie seit der 2. OP?