Zu dem Markieren: schließe mich an. Su musst ihn jederzeit im Blick haben, um schon das Bein heben zu unterbinden. Oder eben Leine. Kenn auch einen, der das gemacht hat sobald ein Hund da wohnt, dauert n paar Wochen, is ja nicht für die Ewigkeit. Vor allem wenn die zwei sich noch nicht so verstehen, ist es eh gut, mehr Kontrolle zu übernehmen. Wer bellt wen an? Wenns der andere ist, waren ja auch die Besitzet gefragt. Ich denk, natürlich kann man nix machen, wenn es nie die große Liebe wird. Aber respektvolle Toleranz ist auf jeden Fall möglich aufzubauen. Vielleicht kann der andere deinen nicht gut lesen. Gemeinsame Spaziergänge würde ich weitermachen. In der Wohnung Plätzchen für jeden der zwei schaffen, möglichst weit auseinander und dafür sorgen, dass der andere dann aber auch jeweils nicht dort hin darf. Dem eigenen Hund dafür seine eigene Decke mitbringen. Womit ich gute Erfahrungen gemacht hab, ist auch n bisschen gemeinsames Training am Anfang und Schluss. Zb Tricks Abwechselnd. Mit ein bisschen Abstand. Vielleicht n Meter. Der andere muss dann jeweils sitzen bleiben, wenn der eine dran ist. Immer abwechselnden. Toleranz kann man so üben. So fünf Minuten, dann Ruhezeit jeweils jeder auf seiner Decke. Kein Spiel, keine Bälle, keine Aufregung. Das klingt jetzt so streng, aber wenn man das mal ne Zeit lang so einbürgert, dann fühlen sich beide sicher und gewöhnen sich besser aneinander. Auf die Lieblingsplatze des anderen Hundes sollte deiner einfach generell nicht hin dürfen. Bei manchen gehts von allein ohne große Regeln aber bei vielen halt nicht. Das mit dem gemeinsamem Training haben wir immer so gemacht. Sitz, Platz, Tricks, egal. Danach waren sie erstmal zufrieden und haben sich abgelegt entfernt voneinander. Das is so ne Art Ritual geworden. Meiner hat dadurch die Erwartungshaltung, es gibt erstmal feine Leckerchen wenn Hunde Besuch kommt, die anderen Hunde erwarten das auch und sind dann auch weniger aufeinander fixiert, mehr auf unsere Kommandos bzw Hände wo die Leckerchen her kommen. Dass der andere genauso viel bekommt bzw abwechselnd, das lernen sie auch recht schnell. So ist halt einfach das Ritual. Und nach der "Arbeit" ist Hund dann eh erstmal müde.