Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Hund mag keine Männer

Verfasser-Bild
Uta
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 49
zuletzt 7. Nov.

Hund mag keine Männer

Hallo. Ich habe seid 3 Wochen eine 9 Monate alte Hündin aus Bosnien. Da die jetzt scheinbar immer sicherer fühlt, also Zuhause, machen sich Dinge bemerkbar, wo ich nicht weiß, wie ich da reagieren kann. Ein Beispiel, mein Sohn und mein Enkel leben auch bei uns im Haus, wenn die 2 rolsen,ist sie richtig sauer und bellt und knurrt . Heute Abend kam mein Sohn nach dem duschen zu mir, da ist sie richtig sauer geworden, hat ihn direkt angeknurrt und gebellt, dabei sich aber hinter mir versteckt. Auch als ich dann sagte, das jetzt Schluss ist, hat sie sich schwer beruhigt. Kann mir jemand sagen, was ich da wie tun kann?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Uta
24. Sept. 19:11
Wie reagiert sie wenn dein Sohn und Enkel kuscheln? Ist sie dann auch unruhig und bellt/knurrt etc?
Nein dann gar nicht, dann liegt sie entspannt da
 
Beitrag-Verfasser-Bild
S.W.🌸
24. Sept. 19:14
🤔kann dein Sohn dich in Arm nehmen/ dein Enkel wie reagiert sie dann?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
S.W.🌸
24. Sept. 19:16
Ich denke sie ist einfach unsicher 🫤
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Claudia
24. Sept. 19:16
Er wird 4 Jahre alt
Gib gut acht auf die beiden.
Schau, dass dein Enkel sich nicht zu hektisch in ihrer Gegenwart verhält, lass beiden viel Zeit zum Kennenlernen und stell regeln für dein Kleinen auf.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Claudia
24. Sept. 19:17
Mein Hund geht auch dazwischen, wenn wir rangeln. Ganz klares maßregeln. Wir schicken sie dann weg.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michaela
24. Sept. 20:17
Hallo. July ist eine Hündin aus der Tötungsstation und hatte zu Beginn ebenfalls große Schwierigkeiten mit Männern. Gib ihr Zeit und das Gefühl, dass Du für sie da bist und sie beschützt. Ich gehe da mit Nadine. Strafen helfen nicht, sondern machen sie noch unsicherer. Langsam dran gewöhnen, dass Männer nicht immer schlimm sind. Viel Erfolg 🍀.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Annett
24. Sept. 20:19
Viele Tierschutzhunde haben mehr oder weniger ein Problem mit Männern, zumindest anfangs. Bei uns war/ ist das auch so. An Familienmitglieder gewöhnen sie sich aber meist gut, man muss ihnen halt die Zeit lassen, die sie brauchen. Beim einen geht es schnell, beim anderen dauert es etwas. Diese Angst kommt ja nicht von ungefähr, denn sie haben schlechte Erfahrungen gemacht. Meinen Mann fand Mailo anfangs auch etwas gruselig. Er hat ihn die erste Zeit eher ignoriert und immer mal ein Leckerchen gegeben. Nach und nach kam er dann von alleine. Hilfreich kann auch sein, wenn dein Mann, zumindest vorerst, die Fütterung übernimmt.
Bei fremden Männern draußen hat das bei Mailo deutlich länger gedauert. Kam uns einer entgegen, habe ich Mailo ins „Fuß“ neben mich gerufen, damit ich beim Vorbeigehen zwischen ihm und dem Mann bin. Hat es funktioniert, gab es ein Leckerchen. Mailo kam dann sogar von sich aus zu mir und blieb hinter oder neben mir, bis wir an dem gruseligen Mann vorbei waren. Heute läuft Mailo problemlos an fremden Männern vorbei, auch wenn er vor mir ist. Er will aber von ihnen nach wie vor nicht beachtet oder gar angesprochen werden. Dann kann es auch heute noch in seltenen Fällen vorkommen, dass er ihn anbellt.
Das Toben des Kindes verunsichert den Hund bestimmt auch. Da hilft nur, gut aufpassen. Gib ihm auf jeden Fall einen sicheren Rückzugsort, wo das Kind nicht hindarf und er seine Ruhe hat. Ich würde darauf achten, dass das Kind ihn in Ruhe lässt. Zusätzlich würde ich mit dem Kind ( wenn es ruhig ist) zusammen dem Hund immer mal ein Leckerchen geben, damit er das Kind positiv verknüpft und merkt, dass nichts Schlimmes passiert. 3 Wochen ist noch nicht lange. Das wird schon.
Mein Mailo war früher wahrscheinlich auch mal ein Kinderspielzeug. Er mag Kinder, aber Kleinkinder verunsichern ihn sehr, vor allem in Innerräumen, wo er nicht ausweichen kann. Auch da sind die schlechten Erfahrungen schuld. Ich bin vor 8 Monaten Oma geworden und achte deshalb penibel von Anfang an darauf, dass er sich gut an das Baby gewöhnt. Mit dem hat er null Probleme, weil es ihn ja in Ruhe lässt. Trotzdem lege ich ihm immer mal ein Leckerchen auf den Bauch und lasse ihn bewusst schnüffeln, damit wir dann im Krabbel- und Kleinkindalter keine Probleme bekommen. Allerdings werde ich dann in der Zeit trotzdem sehr vorsichtig sein.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Aileen
24. Sept. 21:02
Hört sich wirklich nach Unsicherheit an,sie kann die Handlungen vielleicht nicht einschätzen und es wirkt bedrohlich.Die Aufregung überträgt sich dann sehr schnell auf die Schätze,hätte sie ein grundsätzliches Problem wär durchgehend Drama denke ich.Gib ihr Zeit,alles wird gut wenn sie sich an alles gewöhnt hat ♥️🐾
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Claudia
25. Sept. 04:03
Deinen Ratschlag finde ich gefährlich.
Woran machst du fest, dass das Zähne fletschen, Knurren und bellen auf Eifersucht (gibt es so bei Hunden nicht) hindeutet?
Der Hund ist erst wenige Tage in der Familie, ich schätze nicht, dass er im Mittelpunkt stehen möchte, der hat ganz andere Sachen im Kopf, denkst du nicht?
Sich nicht so viele Gedanken machen (und es laufen lassen?) ist hier nicht der richtige Ratschlag.
Es gab schon viele Antworten und gute Tips.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Uta
25. Sept. 07:06
Deinen Ratschlag finde ich gefährlich. Woran machst du fest, dass das Zähne fletschen, Knurren und bellen auf Eifersucht (gibt es so bei Hunden nicht) hindeutet? Der Hund ist erst wenige Tage in der Familie, ich schätze nicht, dass er im Mittelpunkt stehen möchte, der hat ganz andere Sachen im Kopf, denkst du nicht? Sich nicht so viele Gedanken machen (und es laufen lassen?) ist hier nicht der richtige Ratschlag. Es gab schon viele Antworten und gute Tips.
Das konnte ich mir auch nicht vorstellen, das sie eifersüchtig ist oder sowas in der Art