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Melanie
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Anzahl der Antworten 14
zuletzt 29. Dez.

Hund macht nachts in Wohnung

Hallo, wir haben seit März einen ca. 10 Jahre alten Biewer Yorkshire Terrier aus einer Tiervermittlung. Als wir ihn bekommen haben hat er etwa drei Mal innerhalb von 2 Monaten nachts in die Wohnung gemacht. Dann konnte er bis morgens durchhalten. Vor drei Wochen etwa hat er wieder begonnen hin und wieder nachts in die Wohnung zu machen. Seit anderthalb Wochen macht er dies jede Nacht. Wir haben Pipimatten ausgelegt, diese nutzt er aber nicht und macht daneben. Wir reinigen die Stellen immer gründlich - leider haben wir Teppichboden und ich befürchte, dass unser Hund trotz täglicher Reinigung seinen Urin noch riecht und vielleicht deshalb immer wieder drüber macht...Wir waren gestern Nacht um 1.00 Uhr noch mit ihm draußen, auch das hat nichts genutzt. Wir sind für jeden Tipp dankbar. Danke im Voraus.
 
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Marla
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23. Dez. 15:38
Ich würde eine Blasenentzündung tierärztlich ausschließen lassen. Zudem nachts nochmal raus und gleich früh wieder raus, damit es sich nicht ritualisiert und dann allmählich wieder zeitlich strecken. Pipimatten weg, wenn sie nicht genutzt werden. Reiniger kann ich Enzymreiniger empfehlen da diese Gerüche gut binden.
 
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Marla
23. Dez. 15:38
Ich würde eine Blasenentzündung tierärztlich ausschließen lassen. Zudem nachts nochmal raus und gleich früh wieder raus, damit es sich nicht ritualisiert und dann allmählich wieder zeitlich strecken. Pipimatten weg, wenn sie nicht genutzt werden. Reiniger kann ich Enzymreiniger empfehlen da diese Gerüche gut binden.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Dez. 16:40
Um den Geruch definitiv weg zu bekommen hilft tatsächlich nur ein "enzymreiniger". Hatte ich bei Amazon bestellt.
 
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Jörg
23. Dez. 16:57
Bactador haben wir genommen.
 
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Doris
23. Dez. 16:59
Den Geruch bekommt man sehr gut mit Nodor weg.Es ist ein Pulver,welches man in Wasser auflöst.Ich drücke meine Daumen,das die Ursache gefunden wird.✊
 
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Heike
23. Dez. 19:25
Beim Tierarzt checken lassen. Mit 10 Jahren könnte es auch eine Inkontinenz sein, die man medikamentös behandeln kann (Prostataveränderungen)
 
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Judith
24. Dez. 13:42
Terrier habens gerne warm und kuschelig beim Piseln. (Deshalb gerne Teppich). Die haben bei dem Wetter keine Lust, das draußen zu machen, weil Regen ist ganz schlimm. Ich vermute, dass der Hund den Urin zurückhält, wenn er draußen machen soll. Vielleicht existiert draußen eine Stelle, überdacht und irgendwie trocken ist. (Weil nasser Boden ist halt auch ganz schlimm). Sofern sich das Wetter bessert, wird vermutlich auch das Problem verschwunden sein...
 
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Annabell
24. Dez. 13:54
Macht er denn immer auf die gleiche Stelle? Dann würde ich mal versuchen ihm diese eine Zeit lang zu versperren. Das hat damals bei meinem geholfen als er Welpe war, denn auch nach Reinigung mit Enzymreiniger hat er immer wieder auf die gleiche Stelle gemacht. Ansonsten würde ich, wie schon geschrieben wurde, abklären, dass es kein medizinisches Problem ist. Ihr schreibt, dass er die Pipimatten nicht nutzt. Habt ihr mit ihm denn die Nutzung trainiert? Sonst weiß er ja gar nicht wofür die sind. Da müsst ihr natürlich überlegen, ob das für euch dauerhaft eine Lösung sein könnte mit der ihr leben könnt, dann würde ich das evtl mit ihm trainieren. Ansonsten vielleicht lieber weglassen und andere Wege versuchen.
 
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Judith
25. Dez. 04:30
Ich würde schauen, ob der Hund tagsüber vermehrten Harndrang hat, ohne dass er ständig säuft. Sofern der Hund den ganzen Tag freien Zugang zum Garten etc. hat, müsste man das gezielt beobachten. Die Zeit zwischen letztem (mind. 3. Rausgang) und dem am nächsten Morgen darf nicht übermäßig lang sein. (Das mit der zeitlichen Anpassung hat ja keine Änderung bewirkt, wie du geschrieben hast.) Eine Blasenentzündung zeigt sich auch tagsüber, da kann Urin grundsätzlich nicht mehr gehalten werden. Besteht das Problem nur nachts, findet keine vermehrte Flüsssigkeitsufnahme statt und ist der letzte Pipigang nicht zu früh, handelt es sich um eine Verhaltens- Wetterthematik. (Die hatten wir in den Wintermonaten mehrfach und haben wir aktuell auch.) Hat der Hund auch tagsüber einen vermehrten Harndrang, wäre eine medizinische Ursache wahrscheinlich, die abgeklärt werden muss. (Aber auch dafür ist es gut, dem TA sagen zu können, ob der Hund öfter pinkelt, säuft etc.) Von der Beschreibung her hört es sich für mich eher nach: " Ich möchte auch im Winter einen trockenen und warmen Poppes beim Pieseln haben" an. Der Sturm macht es grad im Dunkeln für kleinere Hunde draußen richtig gruselig. Wie schon geschrieben - die Pipimatte kann weg, der Hund benutzt sie ja offensichtlich sowieso nicht.
 
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Frauke
25. Dez. 05:11
Guten Morgen, es wurden ja schon viele gute Ideen geschrieben... Bei meinem letzten Hund aus dem Tierschutz kam das leider auch sehr lange vor. Und zwar immer, wenn es Veränderungen gab. Möbel umstellen, Urlaub, Stress, ... Nach ca. 15 Monaten war er dann wirklich bei uns angekommen und hat auf solche Sachen dann nicht mehr reagiert. Ich wünsche Euch alles Gute!
 
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Ilona
25. Dez. 05:38
Nico ist auch aus dem Tierheim ich habe ihn eine Windel genäht als er die ersten Tage auch in der Wohnung gepinkelt hat jetzt nach neun Monaten ist er angekommen und die Wohnung ist wieder trocken 🐶🐾