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Sibylle
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 14
zuletzt 13. Jan.

Hund lässt meinen Mann links liegen

Unser 1 1/2 Jahre alter Boxerjunge Calli hat keine enge Bindung zu meinem Mann. Dabei wollte er eigentlich viel eher einen neuen Hund nach dem Tod unseres vorherigen Hundes. Unser Calli ist absolut mein Hund und lässt meinen Mann z.B. bei der Begrüßung links liegen, wenn wir gemeinsam nach Hause kommen. Krankheitsbedingt (Rücken) kann mein Mann aber nicht viel alleine mit Calli unternehmen. Habt ihr Tipps, was mein Mann tun kann, um die Bindung herzustellen. Er ist nämlich unheimlich traurig deswegen.
 
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Celine
Beliebteste Antwort
12. Jan. 13:29
Dein Mann könnte sich um die Kopfarbeit des Hundes kümmern, sowie um die Fütterung und Fellpflege. 😊
 
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Celine
12. Jan. 13:29
Dein Mann könnte sich um die Kopfarbeit des Hundes kümmern, sowie um die Fütterung und Fellpflege. 😊
 
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Sina
12. Jan. 14:10
Regelmässige Zerrspiele zB mit einem Zergel sollen auch sehr bindungsfördernd sein, wenn dein Hund das gerne macht.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jan. 14:24
Ich würde mal versuchen, zb. ausschliesslich deinen Mann füttern zu lassen. Insgesamt den Fokus /die Abhängigkeit des Hundes zur Bedürfnisbefriedigung verstärkt auf deinen Mann legen. Bindungsfördernd ist allgemein: gemeinsames Fressen (Füttern), Kontaktliegen/ gemeinsames Ruhen, gemeinsame Beschäftigung, zb.: Natur Erkunden, Apportieren/ Suchen, Tricks lernen, Spielen. Ist der Boxer vielleicht generell dafür bekannt, sich "seine eine" Beziehungsperson auszusuchen dh. eventuell auch teilweise rassebedingt? Kenne mich da nicht aus. Vielleicht hat da jemand noch was dazu. Wäre vielleicht bzgl. eurer zukünftigen Erwartungen nicht verkehrt.
 
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Ma
12. Jan. 14:24
Fellpflege, Kopfarbeit und Impulstraining zu Hause. Mein Freund ist im HO und der Hund ist total das Papakind. Klar, wenn er die meiste Zeit bei ihm ist. Ich nutze dann Training, Spielrunden draussen und Hundeschule für unsere Bindung. Ich bereite auch immer sein Essen vor (wir barfen) und da bekommt er auch ab und an was zugeworfen. Er weiss, dass die Mama das gute Essen hat 🤭
 
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Katrin
12. Jan. 14:27
Massagen, Fellpflege, füttern, kuscheln, Kopfarbeit wie Tricks oder vielleicht sogar leichte Assistenzaufgaben
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jan. 14:28
Findet ihr, dass Fellpflege immer bindungsfördernd ist- unabhängig davon, wie der Hund es empfindet/mag? Oder ist es nicht eher kontraproduktiv, wenn der Hund Probleme mit dem Bürsten hat?
 
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Vivi
12. Jan. 14:33
Er könnte mit dem Hund ein Hobby anfangen. Trickdogging wäre eine Möglichkeit. Das könnte man entweder zuhause aufbauen oder in der Hundeschule. Vielleicht könnte er dem Hund auch apportieren beibringen und ihn im Alltag einbauen. Ich denke da an einfache Aufgaben die Assistenzhunde ausführen. Vielleicht hat er dann im Alltag mehr Gründe sich mit dem Hund zu beschäftigen.
 
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Katrin
12. Jan. 14:33
Findet ihr, dass Fellpflege immer bindungsfördernd ist- unabhängig davon, wie der Hund es empfindet/mag? Oder ist es nicht eher kontraproduktiv, wenn der Hund Probleme mit dem Bürsten hat?
Da hilft testen ganz gut. Eventuell mag der Hund lieber den Noppenhandschuh oder eine weiche Bürste oder oder oder. Gibt ja genug Möglichkeiten. Aber auch das durchstreichen mit der Hand hilft schon.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jan. 14:41
Ich würde auch verstärkt über das Futter gehen bzw. auch Snacks durch deinen Mann, Suchspiele und Tricks zu Hause. Vielleicht trittst du auch bewusst einen Schritt zurück, was Aufmerksamkeit für den Hund angeht. Und sich auch bewusst machen, daß Hunde nicht wie Menschen denken und auch kleine Oportunisten sind...Nicht persönlich nehmen und Bindung aufbauen...das wird schon🐕
 
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Annett
12. Jan. 14:47
Also erst einmal heißt es nicht, dass er zu deinem Mann keine gute Bindung hat, nur weil er dich stürmisch begrüßt und ihn nicht. Im Gegenteil, begrüßt er dich stürmisch, zeugt das eher, je nach Ausmaß der Begrüßung, dir gegenüber von gewisser Respektlosigkeit. Wenn er deinen Mann nicht anspringt und wenig beachtet, ist das eigentlich das Erstrebenswerte, auch wenn viele meinen, der Hund liebe sie nur, wenn er sich wie verrückt freut, wenn man nach Hause kommt. Das ist aber nur menschliches Denken. Nein, er akzeptiert deinen Mann und respektiert ihn gerade, wenn er sich so verhält. Er wartet sozusagen höflich ab, bis er begrüßt wird. Darüber sollte dein Mann nicht traurig sein, sondern sich eher freuen und das sollte eigentlich auch bei dir so sein, dass er dich ruhig begrüßt. Wie man einen Hund auch drinnen auslasten kann, haben ja viele hier schon geschrieben.