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Crispina
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zuletzt 1. Apr.

Hund knurrt und bellt Enkelkind (6 Monate alt) an

Unsere 2 jährige Bella, ein Malteser- Havaneser- Mix ist eine sehr umgängliche, liebe Hündin. Sie hat sich immer sehr liebevoll um den neugeborenen Enkelsohn gekümmert. Er brauchte nur einen leisen Laut von sich geben, dann stieß Bella mich an, damit ich mich um den Kleinen kümmere. Alles war gut, so lange das Baby auf dem Rücken lag. Nun kann sich das Baby drehen und sitzen und Bella flippt immer häufiger aus: das Baby brabbelt und lacht - Bella knurrt. Baby dreht sich auf den Bauch - Bella bellt heftig und stürmt darauf zu, so als ob das Baby es nicht darf, ebenso wenn es sitzt. Sitzt es im Hochstuhl, dann ist es o.k.. Trage ich den weinenden Enkel - o.k.. Füttere oder säubere ich ihn - o.k.. Schläft er in meinem Arm - o.k.. Wenn ich mit dem Baby beschäftigt bin, kümmert sich mein Mann um Bella und umgekehrt. Auch beziehe ich Bella mit ein, wickel das Baby auf dem Boden, damit sie an den Füßen oder Babys Köpfchen schnüffeln kann. Spiele ich mit dem Baby, dann beziehe ich auch Bella mit ein. Beim Spaziergang hält sie Wache und verbellt Hunde, die dem Kinderwagen zu nahe kommen. Bei der Verabschiedung heute, habe ich meinen Enkel über die Wange gestreichelt und Bella hat nach mir geschnappt und in den Finger gebissen. Nach lautem "Au", habe ich sie in anderen Raum geschickt, dort hat sie sich beruhigt. Mir bereitet ihr Verhalten große Sorge. Wie wird es sein, wenn der Enkel mobil wird? Bella wird in ca. 4 Wochen läufig sein, spielen da evtl. die Hormone eine Rolle? Wie kann ich ihr helfen, damit es ein gutes Miteinander wird?
 
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Dogorama-Mitglied
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25. März 21:52
Habt ihr einen Trainer? Ich würde ihn zu euch nach Hause kommen lassen gerade wenn es um Kleinkinder geht. Keine Experimente machen. Lasst euch da von einem Fachmann beraten, bevor sich das verselbstständigt. Er kann vor Ort schauen was genau alles falsch läuft und eure Körpersprache anschauen. Er wird mit euch besprechen wie ihr wann euch richtig verhaltet. Ich habe das Gefühl das Bella eine Rolle übernommen hat die ihr eigentlich haben solltet. Das beschützen des Babys ist nicht ihre Aufgabe. Daran würde ich als erstes arbeiten. Solange sie sich so verhält hat sie auch besser eine gewissen Abstand zum Baby zu halten und nicht stürmend zu ihm zu rennen. Hierfür würde ich erst mal eine Hausleine nutzen um sie da besser korrigieren zu können. Das wären erst mal meine Notfall Lösungen bis der Trainer da war.
 
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Dogorama-Mitglied
25. März 21:52
Habt ihr einen Trainer? Ich würde ihn zu euch nach Hause kommen lassen gerade wenn es um Kleinkinder geht. Keine Experimente machen. Lasst euch da von einem Fachmann beraten, bevor sich das verselbstständigt. Er kann vor Ort schauen was genau alles falsch läuft und eure Körpersprache anschauen. Er wird mit euch besprechen wie ihr wann euch richtig verhaltet. Ich habe das Gefühl das Bella eine Rolle übernommen hat die ihr eigentlich haben solltet. Das beschützen des Babys ist nicht ihre Aufgabe. Daran würde ich als erstes arbeiten. Solange sie sich so verhält hat sie auch besser eine gewissen Abstand zum Baby zu halten und nicht stürmend zu ihm zu rennen. Hierfür würde ich erst mal eine Hausleine nutzen um sie da besser korrigieren zu können. Das wären erst mal meine Notfall Lösungen bis der Trainer da war.
 
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Josie
25. März 22:41
Stimme Heiner komplett zu. Hunde müssen sich nicht um Menschenbabys kümmern. Wenn ich mit Mio spazieren gehe, führe ich. Er kann sich auf mich verlassen, er muss nichts bewachen und auch keine anderen Hunde verscheuchen. Ich kontrolliere die Situationen für ihn und nehme ihm damit viel Stress. Holt euch einen Trainer nach Hause.
 
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Sonja
25. März 23:11
Bella zeigt normales Hundeverhalten, sie passt auf das Baby auf. Dein Eindruck ist richtig, sie begrenzt das Kind, schränkt es ein. Es sei denn, Du kümmerst Dich, dann hat sie Pause. Wir sehen dasselbe Verhalten gerade bezüglich unseres Welpenmädchens Lucy. Sie wird von 3 Hunden "miterzogen", und die gehen aus Menschensicht dabei oft ganz schön rabiat vor. Das Kind muss davor geschützt werden, denn Menschenhaut hat den Hundekrallen und -Zähnen nichts entgegen zu setzen. Also müsst Ihr Bella jedes Mal im Ansatz stoppen, wenn sie das Kind erziehen will. Und loben, wenn sie sich ruhig verhält, sich z. B. friedlich daneben legt. Unbeaufsichtigt dürfen die 2 nie sein! Und ich stimme auch zu, dass ein Trainer vor Ort am besten helfen kann. Habt keine Scheu, Bella deutliche Grenzen aufzuzeigen. Unsere 3 lassen sich gut bremsen, und würden Lucy schon längst in Ruhe lassen, wenn wir sie nicht bewusst als Helfer einbeziehen würden. Etwas, das Ihr bei einem Kind nicht machen dürft.
 
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Anja
26. März 00:39
Habt ihr einen Trainer? Ich würde ihn zu euch nach Hause kommen lassen gerade wenn es um Kleinkinder geht. Keine Experimente machen. Lasst euch da von einem Fachmann beraten, bevor sich das verselbstständigt. Er kann vor Ort schauen was genau alles falsch läuft und eure Körpersprache anschauen. Er wird mit euch besprechen wie ihr wann euch richtig verhaltet. Ich habe das Gefühl das Bella eine Rolle übernommen hat die ihr eigentlich haben solltet. Das beschützen des Babys ist nicht ihre Aufgabe. Daran würde ich als erstes arbeiten. Solange sie sich so verhält hat sie auch besser eine gewissen Abstand zum Baby zu halten und nicht stürmend zu ihm zu rennen. Hierfür würde ich erst mal eine Hausleine nutzen um sie da besser korrigieren zu können. Das wären erst mal meine Notfall Lösungen bis der Trainer da war.
Deinen Beitrag finde ich richtig gut👍🏼sehe ich auch so🤗
 
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Dogorama-Mitglied
29. März 01:25
Eine Sterilisation könnte ihr Verhalten meiner Meinung nach zum Positiven verändern. Wenn das nichts bringt einen Hundepsychologen zu Rate ziehen.
 
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Dogorama-Mitglied
29. März 11:04
Eine Sterilisation könnte ihr Verhalten meiner Meinung nach zum Positiven verändern. Wenn das nichts bringt einen Hundepsychologen zu Rate ziehen.
Warum soll der Hund als Erziehungs Methode sterilisiert werden, das erschließt sich mir nicht?
 
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Tina
29. März 11:14
Von dem was ich bisher weiß vermittelt ihr euer Hündin, dass sie für das Kind verantwortlich ist. Zb indem ihr sie extra schnüffeln lasst, wenn ihr die Windeln wechselt, mit beiden gleichzeitig spielt etc. Dadurch lernt Bella " ok es ist wohl meine Aufgabe mich darum zu kümmern" Also will sie dann natürlich auch die Bewegungen begrenzen und das Kind erziehen. Ich würde so etwas vlt erst einmal mit Distanz versehen, also Kind auf dem Tisch wickeln und so. Und auf jedenfall einen Trainer einschalten, der professionell unterstützen und Tipps geben kann :) Drücke die Daumen, dass es schnell besser wird :)
 
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Dogorama-Mitglied
31. März 00:04
Warum soll der Hund als Erziehungs Methode sterilisiert werden, das erschließt sich mir nicht?
Doch nicht als Erziehungsmethode! Nur hat es bei unserer letzten Hündin ihr Verhalten generell entspannt. Der Tierarzt hatte zur Sterilisation geraten, weil sie eine Zyste hatte. Sie wurde mit 3 Jahren sterilisiert.
 
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Alex
31. März 00:18
Überleg dir vielleicht mal welche Regeln du einsetzen würdest wenn Bella ein großer Hund wäre. Ich habe einen 30kg Hund und zwei kleine Nichten. Mir war hier vor Anfang an sehr klar, dass ich einen gewissen Abstand einfordere. Mein Hund hat Rückzugsorte wo das Kind nicht hin darf und wenn das Kind auf dem Boden unterwegs ist, bin ich mit meinem Körper immer dazwischen oder habe meinen Hund mit Geschirr abgesichert. Es ist mir sehr wichtig, dass er auf seinem Platz entspannen kann und es auch tut wenn eins der Kids oder beide da sind. und direkten Kontakt lasse ich nur sehr sehr selten und kontrolliert zu. Außerdem habe ich mit meinem Hund bestimmte „Tricks“ gelernt, wie zb rückwärts laufen, damit er sich aus einer Situation entfernen kann. Bei 30kg und der Größe meines Hundes war mir immer sehr klar, dass da einfach niemals was schief gehen darf. Das ist bei einem kleineren Hund vielleicht nicht so offensichtlich-aber definitiv nicht zu unterschätzen. Da die Situation sich schon entwickelt hat würde ich wahrscheinlich auch einen Trainer hinzuhalten, der mit Videos oder vor Ort helfen kann Bellas Motivation besser zu verstehen und eine Strategie zu entwickeln
 
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N.
31. März 16:34
Eine Sterilisation könnte ihr Verhalten meiner Meinung nach zum Positiven verändern. Wenn das nichts bringt einen Hundepsychologen zu Rate ziehen.
🙄🙄🙄 Was soll das an dem Verhalten ändern?? Gleich Null. Der Hund muss lernen wo seine Grenzen sind und Erziehung funktioniert nicht durch Kastration 🥴