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Emmi
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Anzahl der Antworten 4
zuletzt 26. März

Hund ist stark eifersüchtig gegenüber meinem anderen Hund

Hilfe, ich weiß nicht was ich tun soll. Wir haben derzeit 3 Hunde: Mayu (W, 11 Monate), Juli (M, 11 Monate) und Lucky (M, 12 Jahre, kastriert) Mayu zeigt extreme Aggression gegenüber Juli. Wir haben beide auf der Straße als ca. 2 Monate alten Welpen gefunden und sie schließlich adoptiert. Sie haben sich von Anfang an super verstanden und haben auch immer miteinander gespielt. Seit der Pubertät hat Mayu immer zum spielen aufgefordert (so dachten wir es zumindest)... immer in den Nacken gebissen und haben sie sich gejagt, immer abwechselnd. Sie war Juli gegenüber immer mehr abgeneigt, es zeigte sich, dass sie etwas Eifersüchtig auf ihn war. Vor zwei Wochen wurde Mayu zum ersten mal Läufig. Da war sie auch zum ersten mal mehr aggressiv zu Juli; er war an ihr interessiert, sie hat ihn jedoch immer nach ihm geschnappt als er an ihrem Hinten riechen wollte. Paar Tage später haben wir Juli kastrieren lassen. Ich war die ganze Woche danach alleine mit den drei Hunden und kümmerte mich fast ausschließlich um Juli. Natürlich habe ich die anderen beiden nicht vernachlässigt, dennoch habe ich Juli fast meine ganze Aufmerksamkeit geschenkt (immer geschaut was er macht, Wunde mehrmals am Tag gecheckt, Tabletten verabreicht, mit ihm gemeinsam an der Leine in den Garten gehen). Während dieser Zeit wurde die Eifersucht sehr extrem bis hin zur Aggression. Erst wusste ich nicht warum sie sich so verhält, ich dachte es kommt von der Läufigkeit. Es ist aber so schlimm, Juli muss Mayu nur von 3 Meter Entfernung anschauen und sie beginnt sehr laut zu knurren. Sobald mal sie auch nur leicht berührt beginnt sie aggressiv zu bellen und zu fletschen. Juli ist ein sehr ruhiger Typ Hund, Mayu ist sehr aufgeweckt und öfters überdreht (daran arbeiten wir). Den Lucky mag sie aber total gerne. Sie ist richtig anhänglich, dem Lucky sogar manchmal zu anhänglich. Auch fremde Hunde mag sie sehr und freut sich immer. Wir werden uns sehr wahrscheinlich einen Trainer holen. Trotzdem wollte ich es mal hier erzählen, vielleicht hat ja jemand sowas ähnliches gehabt und kann uns einen Rat geben. Ich weiß... ich habe viele Fehler gemacht, ich war auch sehr frustriert und werde diese Definitiv nicht mehr machen. Ich bitte um Verständnis und keine unfreundlichen Kommentare. Lg Emmi 😓
 
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Goda
Beliebteste Antwort
24. März 21:53
Wenn die Läufigkeit erst vor 2 Wochen war, kann das noch davon kommen würde ich sagen. Einen Trainer würde ich auf jeden Fall mal nach seiner Meinung fragen. Berichte dann mal :)
 
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Goda
24. März 21:53
Wenn die Läufigkeit erst vor 2 Wochen war, kann das noch davon kommen würde ich sagen. Einen Trainer würde ich auf jeden Fall mal nach seiner Meinung fragen. Berichte dann mal :)
 
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Sylvi
24. März 23:03
Ich denke auch das, das Hormonchaos der Läufigkeit und Pubertät eine Rolle spielt. Manche Hündinnen wollen während ihrer Läufigkeit ihr Ruhe haben. Da ist wohl viel Management von eurer Seite gefragt. Du musst da sehr auf ihre Signale und Zeichen achten und optimal wäre es zu reagieren bevor einer aggressiv wird. Sie zeigen oft schon viel früher wenn sie zb ihre Ruhe haben wollen. Hat jeder der drei einen Platz wo sie sich zurück ziehen können und der andere sie nicht stören darf? Dort würde ich sie immer ganz ruhig hin schicken wenn du merkst das die Stimmung kippen könnte. Da ja auch Lucky manchmal seine Ruhe haben möchte muss auch Mayu lernen ihn in Ruhe zu lassen wenn er sie braucht. Du bist in dem Fall der jenige der das managt.Wenn die Hunde merken das sie sich da auf dich verlassen können, dann wird sich die Situation auch wieder entspannen. Wichtig ist das du da souverän reagierst denn Frust ist da kein guter Ratgeber. Welche Fehler hast gemacht die du nicht mehr machen willst? Vielleicht spielen die auch mit in das Ganze mit rein? Und ja ein Trainer kann dir dabei helfen zu schauen wie du wann richtig reagierst. Kopf hoch das wird wieder wenn du daran arbeitest 🍀🍀🍀
 
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Emmi
26. März 18:40
Kleines Update meinerseits: Es wurde jetzt schon viel besser. Wir haben die meisten Auslöser so gut wie möglich versucht zu vermeiden, also zb. beim Futter vorbereiten von vorne rein trennen und wenn wir essen alle auf ihren Platz schicken (sehr oft auf ihren Platz schicken 😅 aber hat schließlich funktioniert). Und vorallem haben wir Mayu richtig viel Aufmerksamkeit gegeben (natürlich ohne die anderen zu vernachlässigen) und sie gelobt wenn Juli in der Nähe war und sie nichts getan hat. Andererseits haben wir das nicht erwünschte Verhalten ignoriert oder sie auf ihren Platz geschickt wenn man es nicht mehr ignorieren konnte (weil zb. zu aggressiv). Juli zeigt jetzt auch kein Interesse mehr an ihrem "hintern" was auch ein großen Auslöser der Aggression war. Wegen der Kastration habe ich sie immer einzeln in den Garten gelassen, damit Juli sich nicht so viel bewegt; jetzt wieder gemeinsam und sie haben auch schon wieder etwas gespielt oder buddeln gemeinsam. Es ist also schon viel besser! Einen Trainer haben wir noch nicht geholt, wir schauen erstmal wie's weitergeht. Und noch was, was sehr geholfen hat: Ruhetraining! Mayu ist sehr Hyperaktiv; wir haben konsequentes Ruhetraining mit ihr gemacht und einmal Pause mit allen Apportierspielen, da sie davon einfach nur besessen war. Zu :Sylvi und Emmi:'s Frage. Ja jeder hat seinen eigenen Platz. Mit den Fehlern meinte ich wie ich die Hunde gemanagt bzw. nicht gemanagt hab. Ich war alleine, zusätzlich auch die Hälfte der Zeit krank und alle Hunde waren unausgelastet. Ich habe aus Frust gehandelt und nur die "Symptome behandelt" und nicht nach der Ursache gesucht. Ich versuch hier alles detailliert zu beschreiben, vielleicht hat jemand in Zukunft ein Ähnliches Problem :)
 
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Sylvi
26. März 21:00
Kleines Update meinerseits: Es wurde jetzt schon viel besser. Wir haben die meisten Auslöser so gut wie möglich versucht zu vermeiden, also zb. beim Futter vorbereiten von vorne rein trennen und wenn wir essen alle auf ihren Platz schicken (sehr oft auf ihren Platz schicken 😅 aber hat schließlich funktioniert). Und vorallem haben wir Mayu richtig viel Aufmerksamkeit gegeben (natürlich ohne die anderen zu vernachlässigen) und sie gelobt wenn Juli in der Nähe war und sie nichts getan hat. Andererseits haben wir das nicht erwünschte Verhalten ignoriert oder sie auf ihren Platz geschickt wenn man es nicht mehr ignorieren konnte (weil zb. zu aggressiv). Juli zeigt jetzt auch kein Interesse mehr an ihrem "hintern" was auch ein großen Auslöser der Aggression war. Wegen der Kastration habe ich sie immer einzeln in den Garten gelassen, damit Juli sich nicht so viel bewegt; jetzt wieder gemeinsam und sie haben auch schon wieder etwas gespielt oder buddeln gemeinsam. Es ist also schon viel besser! Einen Trainer haben wir noch nicht geholt, wir schauen erstmal wie's weitergeht. Und noch was, was sehr geholfen hat: Ruhetraining! Mayu ist sehr Hyperaktiv; wir haben konsequentes Ruhetraining mit ihr gemacht und einmal Pause mit allen Apportierspielen, da sie davon einfach nur besessen war. Zu :Sylvi und Emmi:'s Frage. Ja jeder hat seinen eigenen Platz. Mit den Fehlern meinte ich wie ich die Hunde gemanagt bzw. nicht gemanagt hab. Ich war alleine, zusätzlich auch die Hälfte der Zeit krank und alle Hunde waren unausgelastet. Ich habe aus Frust gehandelt und nur die "Symptome behandelt" und nicht nach der Ursache gesucht. Ich versuch hier alles detailliert zu beschreiben, vielleicht hat jemand in Zukunft ein Ähnliches Problem :)
Das hört sich doch schon besser an und sie merken das du das jetzt regelst und managest. Somit werden sie es nicht mehr selbst machen und sich mehr entspannen. Das nicht erwünschte Verhalten würde ich nicht ignorieren sondern sie da schon korrigieren. Sonst lernt sie nicht das sie es so nicht machen darf. Das könnt ihr schon signalisieren. Gut finde ich das du sie lobst wenn sie es richtig macht. Weiter dran bleiben und viel Erfolg 👍