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Verfasser
Danie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 150
heute 21:38

Hund hat uns nicht beschützt, warum?

Hallo zusammen, uns ist vor ein paar Tagen etwas ganz Schlimmes passiert. seit letztem Jahr lebt bei uns eine sehr liebe Hündin aus dem Tierschutz. Es gibt hier zahlreiche Hunde und natürlich gibt es auch wie bei uns Menschen gelegentlich Antipathien. Der Hund unserer Nachbarn verträgt sich aber nicht mit unserer Hündin. Der Hund war bereits mehrfach unangeleint und ist des Öfteren auf unsere Hündin zugelaufen, um sich mit ihr auseinander zu setzen. Wir haben mehrfach gesagt das, diese bitte den Hund anleinen möchten. Schließlich besteht auch Anleinpflicht auf nicht ausgewiesenen Flächen! Oder ist das ein Irrtum? So kam es jetzt am Wochenende dem 01.11.2024, zu folgendem Ereignis, der leider in der Notaufnahme für uns endete. Als wir unser Wohnhaus verlassen hatten, und den Bürgersteig betraten, kam in diesem Moment der Hund des Ehepaares auf uns zu gerannt, die Leine hinterher schleppend. Der Besitzer meinte das dieser sich losgerissen hätte, der Hund wiegt aber schätzungsweise keine 2kg. Herr M. trat unseren Hund, bedrohte uns und schlug meinen Mann mit der Faust ins Gesicht, sodass mein Mann zu Boden fiel. Er bedrohte auch meinen Sohn. Und auch seine Frau kam dann dazu, um mich zu provozieren und zu beschimpfen. Er hat uns mit einer Wortwahl beschimpft, die wir in unserem Alltag nicht benutzen. Natürlich haben wir zurück geschimpft, aber ausdrücklich gesagt, dass er Abstand nehmen soll! Unsererseits wurden dann die Polizei und auch ein Krankenwagen hinzugerufen. Eine Anzeige haben wir erstattet. Es war ein Drama, was unsere Kinder von der Wohnung aus, aus dem Kinderzimmer heraus, mitangesehen haben! Unser jüngster Sohn hat gegen Krebs gekämpft, was schon mehr als verstörend für uns alle war. Dieses zusätzliche Trauma war Zuviel und absolut unnötig. Aber da ist noch was, wir verstehen nicht warum uns Leica nicht geschützt hat?? Wir fragen uns was los war? Schützen Hunde ihre Familie nicht?
 
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Nadine
Beliebteste Antwort
5. Nov. 20:55
Hui, so Nachbarn braucht keiner. Ich wünsche euch, dass das jetzt in Zukunft harmonischer läuft und ihr euch einfach aus dem Weg gehen könnt. Seid froh, dass Laica nicht mit in den Konflikt gegangen ist. Es ist nicht die Aufgabe des Hundes, euch zu schützen, sondern andersrum. Hätte sie gebissen, würde da auch rechtlich einiges auf euch zukommen, auch wenn es in der Situation gerechtfertigt gewesen wäre.
 
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Nadine
5. Nov. 20:55
Hui, so Nachbarn braucht keiner. Ich wünsche euch, dass das jetzt in Zukunft harmonischer läuft und ihr euch einfach aus dem Weg gehen könnt. Seid froh, dass Laica nicht mit in den Konflikt gegangen ist. Es ist nicht die Aufgabe des Hundes, euch zu schützen, sondern andersrum. Hätte sie gebissen, würde da auch rechtlich einiges auf euch zukommen, auch wenn es in der Situation gerechtfertigt gewesen wäre.
 
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Nessa
5. Nov. 20:58
Oh wow, tut mir leid, dass euch das passiert ist. Ich denke, wie der Hund reagiert ist eher Charaktersache als dass es mit dem Bezug zu euch zu tun hat. Es sei denn, er ist explizit darauf trainiert. Manche gehen eher nach vorne, manche sind eher defensiv, .... Wenn sie getreten wurde, hatte sie vielleicht ebenfalls einfach Angst. Ich würde eher versuchen, dann meinen Hund zu schützen, aber das klingt auch nach ziemlichem Chaos. Hätte sie dann noch gebissen, wäre die Situation vermutlich eher noch schlimmer ausgegangen.
 
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Alexa
5. Nov. 21:18
Krasse Aktion aufjedenfall. Kommt auf den Hund an. Nicht jeder Hund ist der Wach- oder Schutzhund. Meine 3 gehören aber zu der Sorte, liegt auch an der Genetik. (1 Riesenschnauzer und 2 Zwergschnauzer) Die haben das drinnen und wissen genau wann. Die brauchen keine Ausbildung. Das ist bei denen drinnen. Ein Beispiel von vielen die sich bei mir schon zugeeignet haben Ein Mann war auf einer Wiese an einer Bank. War auch betrunken. Wir liefen daran vorbei und waren dann 20 Meter weg von ihm. Die 3 haben sich nicht groß für ihn interessiert in dem Moment kurz geschaut und fertig. Aufeinmal kommt der Mann auf uns scheiend zu und auch noch die Arme relativ weit oben. Ehe ich was machen konnte schossen die 3 zu ihm und haben ihn gestellt. Meine große in der Mitte die 2 kleinen einen rechts und einer links von meiner großen. Der Mann sagte dann zu ihnen alles gut alles okay und machte einen weiteren Schritt nach vorne. Dann zwickte meine große ihn zwischen die Beine das war die Vorwarnung. Oder ich stand mal an einem Nachtschalter. Die Kassiererin brauchte noch was. Meine 3 standen neben mir. Aufeinmal kam ein Mann und war hinter uns meine große platziert sich vor mich in T Stellung und die 2 kleinen davor. Was ich mit dem kleinen Einblick in 2 der mehreren Fälle aus meiner Erfahrung sagen wollte ist eigentlich. Es gibt Hunderassen die es in der Genetik haben und es gibt welche die haben es nicht und dann ist es Charakterabhängig. Das Ganze hat einfach u.a. mit der Züchtung verschiedener Rassen zutun für was sie gezüchtet würden. Meine fokussieren und scannen ganze Umgebungen mehrmals und merken kleinste Veränderungen. Selbst wenn ich sie rufe wenn jemand kommt und er geht vorbei. Drehen sie den Kopf in die Richtung um nochmal sicher zu gehen, dass der jenigen wirklich nur vorbei geht. Die Schirmen alles ab was unbekannt ist. Ich fühle mich aufjedenfall immer Sicher egal um welche Uhrzeit kann auch Nachts um 2 Uhr morgens sein. Die wissen schon was sie tun. Die machen ihren Job gut.
 
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Tina
5. Nov. 21:27
Liebe Danie, wenn ich es richtig verstanden habe, seid ihr Opfer von Gewalt geworden. Bitte kümmer Dich erst um Euch. Solche Ereignisse können massive Traumata hervor rufen. Sucht einen guten Anwalt oder wendet Euch an den Weissen Ring. Die Reaktion Eures Hundes solltet ihr später hinterfragen. Alles Gute.
 
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Maike
5. Nov. 21:28
Wir hatten vor einige Monaten leider eine ähnlich Situation, weil wir bei jemandem „zu lange vor dem Haus standen“. Der Mann wollte ursprünglich aus dem nichts heraus auf mich los und mein Mann ist dazwischen gegangen. Ich hatte unsere Hündin. Unsere Hündin hat auch nichts gemacht und ich bin mittlerweile sehr froh darüber. Wir haben aber auch schon immer daran gearbeitet, dass sie sich draußen und insbesondere an der Leine auf uns verlassen kann. Ich wünsche euch viel Kraft das Erlebte zu verarbeiten. 🍀
 
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Mary-Lou
5. Nov. 21:29
Du schreibst in deinem Profil, dass dein Hund zusammenzuckt, wenn er von oben gestreichelt wird. Kann es sein, dass er allgemein eher unsicher ist und sich darauf verlässt, dass ihr alles regelt? Es kommt wohl sehr auf den Charakter an, ob ein Hund im Ernstfall seinen Menschen "bis aufs Blut" verteidigen würde oder nicht. Um ehrlich zu sein kann ich deine Sichtweise nicht ganz nachvollziehen. Ich bin froh, dass mein Hund in so einer Situation sehr wahrscheinlich nicht zubeißen würde. Meine Hündin bellt und knurrt durchaus mal, wenn sie jemanden unheimlich findet oder für gefährlich hält, aber sobald die Person näher kommt, verkrümelt sie sich hinter mir.
 
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Claudia
5. Nov. 21:31
In deiner Beschreibung zu deiner Hündin schreibst du ja, sie ist zurückhaltend und unsicher. Dann ist sie eben kein Hund, der nach vorne geht. Jeder Hund ist anders und hat ja auch schon seine Erfahrungen gemacht.
 
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Claudia
5. Nov. 21:33
In deiner Beschreibung zu deiner Hündin schreibst du ja, sie ist zurückhaltend und unsicher. Dann ist sie eben kein Hund, der nach vorne geht. Jeder Hund ist anders und hat ja auch schon seine Erfahrungen gemacht.
Da haben sich die Antworten überschnitten, hab zu lange gebraucht….
 
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Joey
5. Nov. 22:02
Ich hätte ihm die Eier abgerissen wenn er in dieser Situation meinen Hund getreten hätte... Oh ja deine Kinder haben gesehen das dein Mann eins auf die Nase bekam... das Leben kann schon hart sein.... wenn du einen Hund möchtest der dich beschützen soll, dann solltest du dir auch dem entsprechenden auch den hund aussuchen...
 
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Julia und
5. Nov. 22:10
Ich hätte ihm die Eier abgerissen wenn er in dieser Situation meinen Hund getreten hätte... Oh ja deine Kinder haben gesehen das dein Mann eins auf die Nase bekam... das Leben kann schon hart sein.... wenn du einen Hund möchtest der dich beschützen soll, dann solltest du dir auch dem entsprechenden auch den hund aussuchen...
Naja Vorsicht, mit einem Hund, der einen im Ernstfall beschützen könnte, muss man auch umgehen können. Das ist mit viel Erziehung, Training und Verantwortung verbunden. Wenn ein Hund den Charakter und das Potenzial hat, muss man das in erster Linie unter Kontrolle haben! Denn in 99,9% der Fälle soll er nichts tun. Und in den 0,01% in denen er aktiv gegen Menschen gehen soll um seine Familie zu schützen, muss er ebenfalls ansprechbar und kontrollierbar bleiben. Für die allermeisten normalen Hundehalter ist das Risiko, das so ein Hund mitbringt, die Vorteile nicht wert.