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katja
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Anzahl der Antworten 34
zuletzt 1. Mai

Hund extrem auf eine Person fixiert

Hallo Ich bräuchte mal euer Wissen ! Mein Hund Pino - ein Malteser Havaneser ist total auf mich fixiert. Er läuft mir in jedes Zimmer hinterher. (Außer ins Bad - da legt er sich vor meine Tür, weil ich da schon versucht habe, ihm zu zeigen, dass er mir nicht immer folgen muss.) Wenn ich aus dem Auto aussteige fiept und fiept er ohne Ende. Dabei steh ich nur einen Meter weg. Und er ist nicht mal allein im Auto. Allein bleiben kann er gar nicht. Ich weiß nicht, wie und wo ich anfangen soll. Vielen Dank 😊
 
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Dogorama-Mitglied
29. Apr. 19:54
Dem Hund das beizubringen. Ich hab drei kleine Kinder 🙈🙋‍♀️
Habt ihr einen Trainer oder steht euch die Züchterin beratend zur Seite? Von alleine wird er das nicht lernen. Ohne Training und mit positiven Training beibringen geht es nicht.
 
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Ines
29. Apr. 19:55
Die Pudelartigen haben es mit dem Alleinebleiben auch schwer .Hab auch ein Jahr gebraucht und lange probiert ,was die optimale Lösung ist.Jetzt bleibt Yoshi so 5 Stunden alleine und die Box ist sein Rückzugsort. Sicher nicht gerne,aber entspannt.Anfangen sollte man schon mit kleinen Schritten,Zimmer wechseln ,Türe zu und so ....denn es könnte auch Kontrollverhalten sein.
 
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Becca
29. Apr. 19:58
Alleine bleiben muss Schritt für Schritt geübt werden. Erstmal mit 5 Minuten anfangen und gaaanz langsam steigern. Eine Kamera wäre da auch hilfreich um zu sehen was er macht wenn du weg bist. Und über Tag immer Mal wieder Decken Training, zb wenn du zur Toilette gehst , bleibt er kurz auf der Decke sitzen. Mit leckeren hin bringen und erstmal " bleib" üben. Eine gute Hundeschule wäre wichtig.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Apr. 20:02
Alleine bleiben muss Schritt für Schritt geübt werden. Erstmal mit 5 Minuten anfangen und gaaanz langsam steigern. Eine Kamera wäre da auch hilfreich um zu sehen was er macht wenn du weg bist. Und über Tag immer Mal wieder Decken Training, zb wenn du zur Toilette gehst , bleibt er kurz auf der Decke sitzen. Mit leckeren hin bringen und erstmal " bleib" üben. Eine gute Hundeschule wäre wichtig.
Ich denke, für den Hund sind 5 Minuten schon viel zu lang. Ich würde eher mit 2 Sekunden anfangen.
 
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katja
29. Apr. 20:04
Ich denke, für den Hund sind 5 Minuten schon viel zu lang. Ich würde eher mit 2 Sekunden anfangen.
Pino müsste bei uns nicht mal lang allein bleiben. Es geht ja nur mal um 20/30 min oder so.
Aber selbst das ist ein Unding. Ich hab ihm ne Hütte gekauft. Da geht er gern rein. Wir loben ihn dann auch immer viel. Er geht auch nach Anweisung hin. Aber sobald ich nur Richtung Flur gehe …
 
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Dogorama-Mitglied
29. Apr. 20:06
Dem Hund das beizubringen. Ich hab drei kleine Kinder 🙈🙋‍♀️
Wenn du möchtest, dass dein Hund nicht mehr so viel Stress hat (was übrigens zu Herzkreislauferkrankungen führt und auch deshalb unbedingt reduziert werden sollte), bleibt dir wohl nichts anderes übrig als dir die Zeit zu nehmen, es deinem Hund beizubringen.
 
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katja
29. Apr. 20:12
Wenn du möchtest, dass dein Hund nicht mehr so viel Stress hat (was übrigens zu Herzkreislauferkrankungen führt und auch deshalb unbedingt reduziert werden sollte), bleibt dir wohl nichts anderes übrig als dir die Zeit zu nehmen, es deinem Hund beizubringen.
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass ich aufgeben hab. Nur dass ich Hilfe brauche, weil ich nicht weiß wie.
 
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Nadine
29. Apr. 20:13
Hier mal ein anderer Trainingsansatz: https://www.hey-fiffi.com/angst-bei-hunden/trennungsstress-behandeln/

Du sagst ja, du kannst/willst nicht dauernd zum Training die Wohnung verlassen (wobei ich bei dem Ansatz auch erstmal schauen würde, dass ein anderes Zimmer klappt, bevor es ganz raus geht). Das hat bei uns übrigens auch nicht funktioniert 😉 Den Ansatz im Video finde ich persönlich deutlich besser und auch leicht in den Alltag integrierbar.
 
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Regina
29. Apr. 20:14
Dann ist der Specht jetzt etwa 14 Monate jung?
Redest du mit ihm, wenn er dich verfolgt oder im Auto jodelt? Lass das bleiben, beachte ihn nicht, andernfalls bestätigst du ihn nur. Auch negative Zuwendung ist Beachten!
Ich empfehle ein Welpengitter. Fang mit dem Traing am besten zu Fütterungszeiten an. Stell da sein Bettchen, den Wassernapf und den Futternapf rein. So wird er das Gehege erst mal positiv verknüpfen.Türe erst mal offen lassen, damit er wieder raus kann u. keine Panik schiebt. Nach einer Woche machst du die Türe zu und setzt dich mit einer Zeitschrift daneben. Sprich nicht mit ihm u. schau ihn auch nicht an, egal was er macht. Mit der Zeit wird er sich frustriert in sein Bett legen (auch Frustration muss erlernt werden). Bleib noch eine Weile sitzen u. beschäftige dich dann in seiner Nähe mit etwas anderem. Hund nicht beachten. Nie die Türe öffnen, wenn er meutert. Du hast den längeren Atem. In einigen Wochen wird er begriffen haben, dass aller Zirkus nix nutzt und sich entspannen.
 
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katja
29. Apr. 20:32
Hier mal ein anderer Trainingsansatz: https://www.hey-fiffi.com/angst-bei-hunden/trennungsstress-behandeln/ Du sagst ja, du kannst/willst nicht dauernd zum Training die Wohnung verlassen (wobei ich bei dem Ansatz auch erstmal schauen würde, dass ein anderes Zimmer klappt, bevor es ganz raus geht). Das hat bei uns übrigens auch nicht funktioniert 😉 Den Ansatz im Video finde ich persönlich deutlich besser und auch leicht in den Alltag integrierbar.
Vielen Dank !!!