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Ramona
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 14
zuletzt 29. Aug.

Hund bockt. Bei nassem Boden und Regen.

Ich hoffe ich bin hier jetzt in der richtigen Kategorie 😅 Unsere Paula (seit April bei uns ) ging schon immer nicht gerne bei Regen raus. Sie blieb dann immer einfach sitzen oder stehen nach kurzem dagegenhalten ist sie dann aber auch immer weitergelaufen. Seit ein paar Tagen ist es jetzt aber so, dass selbst wenn nur der Boden vom vorherigen Regen nass ist, sie die ganze Zeit bockt und nicht laufen will, sie scheint dann auch extreme Angst zu haben. Läuft nur an der Häuserwand macht ihre Geschäfte dann auch dort. Was sehr untypisch für sie ist. Auch traut sie sich nicht an anderen Hunden vorbeizulaufen. Ich halte es momentan so , dass sie belohnt wird wenn sie einfach ein paar Meter gelaufen ist also dann auch im Gehen. Mit Leckerlie locken denke ich wäre der verkehrte weg weil dann wird sie wahrscheinlich auch noch bocken um ein Leckerchen zu bekommen 😅 Vielleicht hatte hier ja jemand einen ähnlichen Fall und hat ein paar Tipps für uns. Gesundheitlich ist mit ihr alles in Ordnung. Das haben wir zu erst abgeklärt.
 
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Ralf
29. Aug. 15:48
Unsere Hündin kommt auch aus dem Tierschutz und hasst Regen 🌧
Haben Sie nun seit ca. 3 Jahren und haben mit Regenmantel 🧥 TOP Erfahrungen gemacht, ohne Mantel wird es zur Stressrunde für Bianca.

Als sie zu uns kam ging sie bei Regen nicht aus dem Haus und wenn nur an der Hauswand entlang. Sie hat sich auch permanent nur geschüttelt.

Geschäft verrichten auf nassen Gras ging auch nicht. Sie kroch dann fast immer unter dem Strauch, wo es trocken war.

Seit dem sie einen Mantel trägt, ist das Thema Regen kein Problem mehr für sie..

Sie findet zwar Regen immer noch doof, aber wer tut dies nicht 🤷🏼‍♂️😂
 
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Christian
29. Aug. 15:54
Vll ist ihr auch einfach nur kalt...
Muss nicht direkt was mit dem regen selbst zu tun haben.

Kommt oft vor bei hunden mit kurzem fell.
Und besonders bei dem super sommer derzeit...
Oder wenn die klein sind.

Die schuhe weiss ich nicht ob die helfen aber bei der Jacke kann ich aus erfahrung sagen, das gibt sicherheit über den regenschutz hinaus.

Und wäre das erste was ich ausprobieren würde.
Lässt sich dann ja im winter oder herbst an nem trockenen und kalten tag gut gegen testen ob kälte wasser oder beides.

Ansonsten jacke für den hund gute schuhe für den mensch und ab in die wiese zum spaß haben.
Und iwann braucht es die Jacke nur noch im extrem fall. Ich merke es bei meiner wenn sie bockig wird und kommandos verzögert oder erst beim 2ten mal ausführt o.ä.

Meine liebt es mittlerweile durch das nasse gras zu rennen und mit der schnauze offen durch die halme zu klappern.
Sieht urkomisch aus und wenn ich es mal schaffe mache ich ein video davon...

Beim anziehen üben und angst hunden kann ich nur empfehlen klar vorsichtig und langsam aber nicht immer zu sehr nach dem hund richten manchmal hilft es einfach jacke an und raus damit er merkt, er ist darunter warm...
Bei solchen dingen ist das eigene mitleid mehr hinderlich...

Wenn er warm getobt ist sitzt die eh meist schief und wird nicht mehr gebraucht so lange er tobt.
Erst wenn er dann nass wieder neben einem im fuss läuft oder laufen muss und er durch den wind auskühlt ziehe ich die jacke dann wieder an bzw. Time die runden so dass ich dann zu hause oder am auto bin.
 
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Uschi
29. Aug. 15:55
Sie ist 3 Jahre alt und ja sie kommt aus dem Tierschutz aus Rumänien
Wahrscheinlich ein Kettenhund....Kette ist da nicht länger als 1 bis 2 Meter....
 
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Sabine
29. Aug. 19:12
Mein Hund hat ebenfalls Angst vor Regen. Er will auch nicht vor die Tür und legt sich steif wie ein Brett auf den Boden. Es ist immer wieder ein "Kampf" ihn vor die Tür zu bekommen. Ich trage ihn meist ein Stück, dann läuft er und pinkelt, will aber direkt zurück. Sind wir allerdings unterwegs, stört er sich wenig am Regen-es sei denn es schüttet in Strömen-dann friert er. Er kommt auch aus dem Tierschutz aus Spanien/Madrid und wurde dort im Winter auf der Straße aufgegriffen ohne Fell und mit nur 3,5 kg (jetzt 5,8). Regen war für ihn lebensbedrohlich. Das erklärt einiges. Er kam mit 3,5 Jahren zu uns, nun ist er fast 12 Jahre alt. Man versucht ja einiges, wir haben aber irgendwann akzeptiert, dass er Probleme damit hat. Es ist, wie es ist. Es gibt Schlimmeres.