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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 24. Juni

Hund bellt

Mein Malteser Welpe ( knapp 4 Monate alt ) bellt alles und jeden an . Am schlimmsten ist es im Reihenhaus Garten. Was kann ich tun um ihm das Bellen abzugewöhnen ?
 
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Nicole
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23. Juni 22:25
Dein Hund ist noch jung und offensichtlich fehlt ihm noch eine Menge Selbstvertrauen. Das solltet ihr aufbauen, dann wird das bellen auch weniger. Mach ihn Stück für Stück mit Gegenständen vertraut. Das heißt untersucht sie gemeinsam. Berühren, schönfüttern, etc. Das stärkt auch eure Vertrauensbasis. Geht Menschen beobachten aus Distanz auch diese erstmal schönfüttern, also Blick zum Mensch, Blick zu dir Futter in den Hund. instruiere deine Nachbarn und Bekannten. Den Hund ignorieren, nicht ansehen und halte einen ganz entspannten Schwatz mit den Leuten aus Distanz. Irgendwann nutze diese fürs Training und lass sie die Leckerchen zunächst zu werfen. Wird er irgendwann neugierig auf die Menschen und geht von selbst hin lass die Menschen die Leckerli geben verbunden mit einem Kraulen an der Brust. Zum Garten: Hund an die Schleppleine und sofort einsammeln und reinbringen wenn er bellt in Verbindung mit deinem Wahlkommando. Sobald er sich beruhigt hat wieder rausgehen. Das ist zäh aber mit Konstanz hört das auf. Viel Erfolg beim Training.
 
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Melanie
23. Juni 21:44
Hallo Susi das gleiche Problem habe ich auch allerdings nur im eigenen Garten🤔 habe schon einiges ausprobiert aber klappt leider nicht. Hoffe auch hier ne Idee oder antworten zu finden wie du.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Juni 22:08
Ich schließe mich an habe das gleiche Problem jedes Geräusch was er hört muss angebellt werden
 
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Nicole
23. Juni 22:25
Dein Hund ist noch jung und offensichtlich fehlt ihm noch eine Menge Selbstvertrauen. Das solltet ihr aufbauen, dann wird das bellen auch weniger. Mach ihn Stück für Stück mit Gegenständen vertraut. Das heißt untersucht sie gemeinsam. Berühren, schönfüttern, etc. Das stärkt auch eure Vertrauensbasis. Geht Menschen beobachten aus Distanz auch diese erstmal schönfüttern, also Blick zum Mensch, Blick zu dir Futter in den Hund. instruiere deine Nachbarn und Bekannten. Den Hund ignorieren, nicht ansehen und halte einen ganz entspannten Schwatz mit den Leuten aus Distanz. Irgendwann nutze diese fürs Training und lass sie die Leckerchen zunächst zu werfen. Wird er irgendwann neugierig auf die Menschen und geht von selbst hin lass die Menschen die Leckerli geben verbunden mit einem Kraulen an der Brust. Zum Garten: Hund an die Schleppleine und sofort einsammeln und reinbringen wenn er bellt in Verbindung mit deinem Wahlkommando. Sobald er sich beruhigt hat wieder rausgehen. Das ist zäh aber mit Konstanz hört das auf. Viel Erfolg beim Training.
 
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Petra
24. Juni 09:19
So haben wir es auch gemacht. Aus der Distanz alles beobachten und ruhiges Verhalten belohnen. Haben uns dafür auch viel in Parks ect. auf eine ruhige Bank gesetzt und zusammen alles beobachtet. Im Garten hat's länger gedauert, jeder und alles was vorbeiging wurde angebellt, er kam im Garten überhaupt nicht zur Ruhe....der Tipp unserer Trainerin war, schneller sein als der Hund- bevor er bellend in eine Richtung los will, rufen und Leckerchen in die andere Richtung werfen, so dass er mit Suchen und dann kauen beschäftigt ist. Und merkt, dass du interessanter bist als alles was vorbei läuft. War ziemlich anstrengend aber hat letztlich gut funktioniert😅 Außerdem hat er seinen festen Platz im Garten bekommen und wurd immer wieder dahin geschickt und wenn er schön liegen blieb auch belohnt. Vielleicht hilft euch das auch, viel Erfolg und gute Nerven beim Training 😊
 
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Tina
24. Juni 13:21
Hi Susi, habt ihr vielleicht schon einen souveränen Hundekumpel kennen gelernt? Dann kannst du dir das Modellernen zu nutze machen, damit sich dein Hund an dem "alten Hasen" orientiert und sicher fühlt. Dies ist eine wunderbare und häufig verwendete Methode um Unsicherheiten bei jungen Hunden erst gar nicht aufkommen zu lassen. Gibt es etwas was er besonders gerne mag? Spielzeug, Futterbeutel, Highlight-Futter... Du kannst ihn Z.B. in der Wohnung auf draußen vorbereiten, indem du ihn beim Namen rufst und anschließend belohnst. Evtl. auch ein Sitz einforderst. Klappt dies gut, tastest du dich Richtung Flur vor, legst, wenn es ohne bellen geht auch das Geschirr an usw. Ziel ist ganz kleine Schritte zu machen und nur so viel zu fordern wie es für deine Maus noch angenehm ist. Ansonsten einfach wieder einen Schritt zurück und immer mit einem Erfolg aufhören. Lieber 2 oder 3 min. am Stück üben dafür mehrmals am Tag. Die Idee dahinter: Er bekommt draußen eine Aufgabe, registriert dennoch die Reize mit halben Ohr. Ähnlich werden auch Menschen bei Ängsten therapiert. Man kombiniert die Habituation, die Desensibilisierung zusammen mit der Gegenkonditionierung. Statt zu bellen, wird er entspannter und bleibt ansprechbar :) Im Studium hatte unsere Dozentin noch einen tollen Tipp: Führt ein Beruhigungssignal ein. Sie hat "Himbeerbonbon" genommen 😂 ist aber egal. Das heißt wenn dein Schatz entspannt und halb komatös mit dir kuschelt, sagst du ruhig und langsam dein Wort. Dabei bleibt eine Hand stets auf dem Hund und die andere streichelt in Zeitlupe den Hund. Das geht natürlich nur, wenn er das wirklich mag. Ansonsten kannst du auch einen Joghurt-Kong herrichten den du in der Hand hälst während du das Wort sagst. Wichtig das Wort solltest du 2 Wochen nur im geschützten Raum verwenden und dich anschließend wieder langsam an stressige Situationen rantasten. Am besten gehst du viel in die Pampa, oder wo sich dein Hund wohl fühlt. Dann kommt dein Wort, ihr setzt euch auf eine Bank und atmet entspannt. Es gibt noch die Möglichkeit das Training mit Zylkene gemeinsam zu üben. Das sind natürliche, frei verkäufliche Tabletten: "Zylkene für Hund und Katze wirkt auf natürliche Weise beruhigend. Es hilft Ihrem Tier kritische Situationen, die bei ihm Stress oder Angstzustände auslösen, besser zu bewältigen. Zylkene eignet sich auch hervorragend zur positiven Beeinflussung stressbezogener Verhaltensstörungen bei Hunden und Katzen." Es dauert bis sich ein gewisser Spiegel aufgebaut hat. 3 bis 4 Wochen ca. Meine Freundin hat ihrer Angsthündin das verabreicht und die Maus hat sich um 180 Grad gedreht, unglaubliche Fortschritte gemacht. Endlich ist Lola empfänglich für eine Desensibilisierung. Sie ist richtig aufgeblüht und saust sogar bei windigem Wetter fröhlich umher. Davor lag sie stets im Kammerl. Ich wünsche Euch viel Erfolg und Geduld. Das wird :) LG!
 
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M E L
24. Juni 13:25
Am besten stellst du dich zwischen deinen Hund und dem was er anbellt, schaust in seine Rightung und machst ihm deutlich, dass er aufhören soll und du die Situation im Griff hast