Hund an Wasser gewöhnen

Und wie machst du das?

Słodka ist ein Wasserhund, scheint ihre Rassebeschreibung aber nie gelesen zu haben. Słodka ist ein Wasserscheuhund. Und ich lass' sie. Ich überlasse es ihr zu entscheiden, ob sie ins Wasser gehen möchte oder nicht. Sie darf auch entscheiden, wann sie ins Wasser gehen möchte. Ich habe keine Eile damit, ob/wann/wie tief sie ins Wasser geht. Wenn sie ins Wasser gehen möchte, wird sie gehen. Wenn (noch) nicht, dann vielleicht später. Meine Empfehlung: Lass Deinem Hund Zeit. Er wird wissen, wann seine Zeit gekommen ist, und dann wird er schwimmen.

Also ich habe ein Stöckchen ins Wasser geworfen, dass er erst mal rausholen konnte mit nur Pfoten im Wasser. Und dann langsam das Stöckchen immer weiter raus geworfen. Was übrigens auch super klappt ist wenn der Hund einen anderen Hund im Wasser sieht. Das gibt Mut und Motivation 😊. Und dann einfach nach seinem Tempo üben, bestimmt findet er schwimmen bald selber ganz toll 😁

Bei unserem hat es geklappt als sein Kumpel vorging. Er hat gesehen, dass es gar nicht so gruselig ist und geht jetzt super gerne auch alleine rein :)

Andere Hunde helfen in der Tat kolossal! Polli mochte auch erst nicht so wirklich ins Wasser. Übers Spielen und Jagen am Strand (im Grunewald) hat sie’s dann einfach vergessen und inzwischen gibt es nichts besseres, als wenn ihr beim Rennen das Wasser um die Ohren spritzt!😀 Zum Abkühlen legt sie sich inzwischen sogar in jede Schlammpfütze, kürzlich auf dem Acker…😳 Schwimmen ist noch nicht wirklich (kann sie aber!)… aber das kriegen wir auch noch hin hoffentlich!😉

Es gibt Kühlmatten, oder wir nehmen auch gerne einfach nasse Handtücher, wo Rudi sich drauflegen kann. Er geht auch nicht ins Wasser und ich zwinge ihn dazu auch nicht. Und er überlebt die heißen Temperaturen trotzdem. Natürlich kann man trotzdem probieren ihm die Angst davor zu nehmen. Aber wenn es nicht klappt, dann würde ich ihn einfach lassen. Ein Hund stirbt auch nicht, wenn er nicht ins Wasser geht.

Dann ist das doch auch okay so... Es redet ja auch keiner, den Hund zu zwingen. 😉

Wenn ich mit meinem Hund aber in der Natur bin oder auch am See nehme ich aber keine Kühlmatte mit.... 😉😊 Und das Volksfest war ein Beispiel, was manche Leute ihren Hunden antun ohne drüber nachzudenken, ob das wirklich ne gute Idee war.... 🤔 Du hattest den Beitrag wieder gelöscht, hab es aber noch gelesen 😉.

Rosi hat am Anfang auch das Wasser gemieden wie der Teufel das Weihwasser 😁 Wir haben auch alles probiert, spielen, andere Hunde, Leckerli, das Vormachen usw. Hat Alles nix geholfen. Dann haben wir auch gesagt, .. ist eben so..🤷 Wir haben aber Monate später erst gemerkt, wie wir diese Sache angehen mussten.. Wir haben bei uns um die Ecke eine Kneipp-Anlage, also hat mein Mann kurzerhand die Badelatschen angezogen, Rosi auf den Arm genommen und hat sich zusammen mit ihr im Arm ins Wasser begeben und langsam hingesetzt. (Ja, es war ars...kalt😅) Er hat sie dann langsam abgesetzt, war aber die ganze Zeit bei ihr. Das haben wir dann so 3-4 Mal gemacht wenn es die Temperaturen zugelassen haben. Und dann ist sie ihm einfach nach gelaufen. Ich denke, es gibt kein Patentrezept oder DEN Geheimtipp. Vertrauen ist das A und O dabei, und das braucht Zeit. Jetzt rennt sie in jeden Bach rein und genießt die Abkühlung. Nur schwimmen will sie überhaupt nicht, aber das ist ja nicht schlimm. Probiert einfach aus wobei ihr ein gutes Gefühl habt 🤗

Einen Hund, der nicht ins Wasser will, sollte man auf keinen Fall zwingen. Aber wenn er nur vorsichtig oder unsicher ist, kann man ihm helfen, das zu überwinden. Bei uns halfen in erster Linie andere Hunde als Vorbild, in zweiter Linie wir selbst. Wobei ich auch schon 2 Hunde hatte, die am Ufer alles zusammen geschrien haben, statt mir ins Wasser zu folgen. Im Sommer stellen wir gerne eine Wäschewanne oder ein Kinderplanschbecken mit etwas Wasser auf, damit sie sich wenigstens die Füße abkühlen können. Da kann man als Animation Leckerli oder Spielzeug rein werfen. Die von Da Ni beschriebene Methode ist auch gut, braucht aber viel Vertrauen vom Hund und viel Fingerspitzengefühl des Halters.