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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 13. Nov.

Hund aktzeptiert Baby nicht

Hallo liebe Community, ich habe leider ein Riesen Problem mein 5 Jähriger Amstaff Pablo fixiert meinen 6 Monate alten Sohn. Er fixiert Ihn, Schleicht sich zu ihn mit fixierten Blick hin und hat auch einmal nach ihm geschnappt obwohl mein Sohn nichts macht daher er noch nicht krabbelt. Ich habe mit verschiedenen hundetrainer geredet alle haben mir gesagt das die Situation sehr gefährlich ist. Kann mir jemand vielleicht weiter helfen ich möchte die Hoffnung nicht aufgeben wiederum kann ich mein Sohn nicht in Gefahr bringen 😞 LG
 
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Marla
10. Nov. 12:57
Das ist wirklich traurig und schade, aber ich denke du hast dich richtig entschieden, Gabi. Am meisten Sorgen würde ich mir darüber machen, dass er nicht geknurrt hat, das bedeutet, dass er wahrscheinlich leider ein Zuchtopfer seiner Rasse ist, dem erfolgreich die unteren Eskalationsstufen weggezüchtet worden sind. Das ändert natürlich nichts an seinem guten Wesen, aber du müsstest noch viel genauer hinschauen… mit entsprechendem Restrisiko, das mir auch zu hoch wäre.
Das muss nicht sein. Manchmal wird unabhängig von Rasse das Knurren übersprungen!! Punkt
 
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Jochen
10. Nov. 12:59
Das muss nicht sein. Manchmal wird unabhängig von Rasse das Knurren übersprungen!! Punkt
Mag sein, aber leichter vorhersehbar wird dadurch sein „Schnappen“ trotzdem nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:02
Danke für die Antwort. Die hundetrainer meinten ich soll Kind und Hund trennen (wenn ich mit Kind bin soll der Hund in laufstall, wenn ich mit Hund bin soll das Kind ins Laufstall) die Situation ist so extrem seit ungefähr 1 Woche weshalb ich mich momentan räumlich trenne wenn ich mein Sohn ablegen muss oder nicht die Kontrolle haben könnte . Ich will mal kurz die Situation schildern daher manche mich hier als verantwortungslos hinstellen wollen. Mein Hund ist der liebste Hund er hört mir und meinem Mann super zu er hatte aber NOCH NIE mit Kindern zu tun und ich leider auch nicht weshalb JA ich vielleicht naiv an die Sache ran gegangen bin dennoch liebe ich meinen Hund aber natürlich liebe ich meinen Sohn mehr weshalb ich schweren Herzens meinen Hund an einer vernünftigen Familie weiter geben muss. Er hat mein Sohn einfach nicht als Familien Mitglied angesehen was bestimmt mein Fehler war aber dennoch ist es nicht das was ich wollte und diese Situation tut mir weh. Mein Hund trägt sogar ohne Probleme sein Maulkorb. Und das mit dem schnappen hab ich auch nicht richtig erklärt ich hatte alles unter Kontrolle ich hatte meinen Sohn im Arm als mein Hund mein Sohn fixierte ich dachte aber vielleicht übertreibe ich es und habe meinen Sohn sein Fuß zu meinem Hund gehalten so das mein Hund in beschnuppern kann ich hatte aber meine Hand vor dem Fuß meines Sohnes wonach der Hund dann geschnappt hat (hat aber nicht mein Sohn getroffen) und es war auch ganz leicht. Sorry wenn ich gerade diesen Text unter deinen lieben Kommentar schreibe aber einige Kommentare unter mir sind wirklich unter aller Sau. Liebe Grüße:)
Rűtter hat im Vorwege eine Frau mit einer Babypuppe trainieren lassen.. Der Hund muss Abstand halten.

Vielleicht könntest du so eine Babypuppe besorgen und, falls es die Zeit erlaubt, entsprechende Trainingseinheiten einbauen, damit du mit dem Hund das gewűnschte Verhalten einűben kannst, ohne dass dein Kind in Gefahr gerät..🙂

Nach und nach könntest du der Puppe Klamotten deines Kindes anziehen, damit er schon mal den Geruch entsprechend verknűpft..
 
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Marla
10. Nov. 13:25
Mag sein, aber leichter vorhersehbar wird dadurch sein „Schnappen“ trotzdem nicht.
Selbstverständlich. Da hast du Recht. Meine Antwort sollte nur verdeutlichen dass Eskalationsstufen unabhängig von Rasse, Sozialisation u.ä. nicht immer wie in manchen Lehrbüchern in gleicher Reihenfolge ablaufen.
 
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Ina
10. Nov. 13:34
Rűtter hat im Vorwege eine Frau mit einer Babypuppe trainieren lassen.. Der Hund muss Abstand halten. Vielleicht könntest du so eine Babypuppe besorgen und, falls es die Zeit erlaubt, entsprechende Trainingseinheiten einbauen, damit du mit dem Hund das gewűnschte Verhalten einűben kannst, ohne dass dein Kind in Gefahr gerät..🙂 Nach und nach könntest du der Puppe Klamotten deines Kindes anziehen, damit er schon mal den Geruch entsprechend verknűpft..
Im Vorfeld... Mit einer Puppe...
Nun ist die Situation hier aber so wie sie ist....
Hier irgendwelche "Experimente" zu machen, dies oder jenes zu "trainieren"... 🤷....
Das Risiko wäre mir persönlich viel zu groß... Das Kind fängt bald an zu krabbeln.. Zu laufen... fällt auch mal hin....
Ich hätte ständig Angst es könnte etwas passieren....
Das ist Stress pur für alle und so wird man keinem gerecht werden können...

Hier steht ganz klar das Kind im Vordergrund... Auch wenn es schwer fällt.... Ich würde ein geeigneteres Zuhause für den Hund suchen....
Ich will mir gar nicht vorstellen, wenn es erst zu einem Beissvorfall kommt....
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:37
Danke für die Antwort. Die hundetrainer meinten ich soll Kind und Hund trennen (wenn ich mit Kind bin soll der Hund in laufstall, wenn ich mit Hund bin soll das Kind ins Laufstall) die Situation ist so extrem seit ungefähr 1 Woche weshalb ich mich momentan räumlich trenne wenn ich mein Sohn ablegen muss oder nicht die Kontrolle haben könnte . Ich will mal kurz die Situation schildern daher manche mich hier als verantwortungslos hinstellen wollen. Mein Hund ist der liebste Hund er hört mir und meinem Mann super zu er hatte aber NOCH NIE mit Kindern zu tun und ich leider auch nicht weshalb JA ich vielleicht naiv an die Sache ran gegangen bin dennoch liebe ich meinen Hund aber natürlich liebe ich meinen Sohn mehr weshalb ich schweren Herzens meinen Hund an einer vernünftigen Familie weiter geben muss. Er hat mein Sohn einfach nicht als Familien Mitglied angesehen was bestimmt mein Fehler war aber dennoch ist es nicht das was ich wollte und diese Situation tut mir weh. Mein Hund trägt sogar ohne Probleme sein Maulkorb. Und das mit dem schnappen hab ich auch nicht richtig erklärt ich hatte alles unter Kontrolle ich hatte meinen Sohn im Arm als mein Hund mein Sohn fixierte ich dachte aber vielleicht übertreibe ich es und habe meinen Sohn sein Fuß zu meinem Hund gehalten so das mein Hund in beschnuppern kann ich hatte aber meine Hand vor dem Fuß meines Sohnes wonach der Hund dann geschnappt hat (hat aber nicht mein Sohn getroffen) und es war auch ganz leicht. Sorry wenn ich gerade diesen Text unter deinen lieben Kommentar schreibe aber einige Kommentare unter mir sind wirklich unter aller Sau. Liebe Grüße:)
Der Fehler war, ihn schnuppern zu lassen...
Der Hund muss lernen, Abstand zu halten. Der darf nicht ran ans Baby!!
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:39
Im Vorfeld... Mit einer Puppe... Nun ist die Situation hier aber so wie sie ist.... Hier irgendwelche "Experimente" zu machen, dies oder jenes zu "trainieren"... 🤷.... Das Risiko wäre mir persönlich viel zu groß... Das Kind fängt bald an zu krabbeln.. Zu laufen... fällt auch mal hin.... Ich hätte ständig Angst es könnte etwas passieren.... Das ist Stress pur für alle und so wird man keinem gerecht werden können... Hier steht ganz klar das Kind im Vordergrund... Auch wenn es schwer fällt.... Ich würde ein geeigneteres Zuhause für den Hund suchen.... Ich will mir gar nicht vorstellen, wenn es erst zu einem Beissvorfall kommt....
Nicht nur im Vorfeld..
Man könnte halt.. unter Traineranleitung... mit dem Hund trainieren, falls es die Zeit erlaubt. Schwierig natűrlich, wenn man einen Säugling hat. 🤷
Trennen kann ja nur ne.. vorűbergehende.. Managementmaßnahme sein..

Abgabe schon wirklich beschlossen oder gäbe es noch andere denkbare Optionen?
 
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Mechtild
10. Nov. 13:40
Tu euch und dem Hund den gefallen und sichere ihn. Dann such ein Zuhause für ihn bei erfahrenen Menschen ohne Kinder bzw nur mit fast erwachsenen Kindern. Das Risiko das was passiert ist tatsächlich zu hoch und hat der erstmal zugebissen ist sein Leben und schlimmstenfalls das des Kindes echt gelaufen.
Das sehe ich auch so! Das wäre mir als Mutter viel zu riskant!
 
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Melanie
10. Nov. 13:46
Nicht nur im Vorfeld.. Man könnte halt.. unter Traineranleitung... mit dem Hund trainieren, falls es die Zeit erlaubt. Schwierig natűrlich, wenn man einen Säugling hat. 🤷 Trennen kann ja nur ne.. vorűbergehende.. Managementmaßnahme sein.. Abgabe schon wirklich beschlossen oder gäbe es noch andere denkbare Optionen?
Vergiss dabei bitte nicht die innere Anspannung, die in dieser Konstellation mit Sicherheit bereits vorhanden ist, da der Hund bereits einmal nach dem Kind geschnappt hat.
Da kann man Gabi keinesfalls einen Vorwurf machen, dass dieses Schnappen das vorher vorhandene Vertrauen böse gestört hat.
Die innere Anspannung in dem Moment, in dem Kind und Hund in einem Raum sind, ist jetzt eben da und das sind die denkbar schlechtesten Voraussetzungen für ein Training.
 
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Katrin
10. Nov. 13:51
Ich verstehe manche Kommentare hier ehrlich gesagt nicht. Die TE hat eine Entscheidung getroffen. Aus meiner Sicht eine die für alle die richtige ist. Ich bin eine der letzten die zu einer Abgabe rät wenn es vermeidbar wäre. Hier haben wir eine junge Familie mit einem recht kraftvollen Hund der ein Problem mit einenm BABY hat. Ja das lässt sich ein Stück weit trainieren aber nicht IN der Familie. Der Zwerg wird bald robben, krabbeln und sich überall festkrallen und hochziehen. Niemand absolut niemand kann garantieren das Hund und Kind solange sie in einem Haus wohnen nicht doch mal zu nah aneinander kommen. Wenn der Wuff von einem Baby das nur rumliegen kann so gestresst ist was passiert dann wohl wenn der Zwerg mobiler wird? Der TE zu anderen Optionen zu raten damit sie den Hund behält finde ich sehr gefährlich.