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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 13. Nov.

Hund aktzeptiert Baby nicht

Hallo liebe Community, ich habe leider ein Riesen Problem mein 5 Jähriger Amstaff Pablo fixiert meinen 6 Monate alten Sohn. Er fixiert Ihn, Schleicht sich zu ihn mit fixierten Blick hin und hat auch einmal nach ihm geschnappt obwohl mein Sohn nichts macht daher er noch nicht krabbelt. Ich habe mit verschiedenen hundetrainer geredet alle haben mir gesagt das die Situation sehr gefährlich ist. Kann mir jemand vielleicht weiter helfen ich möchte die Hoffnung nicht aufgeben wiederum kann ich mein Sohn nicht in Gefahr bringen 😞 LG
 
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Katrin
10. Nov. 09:27
Ich sag mal so mein Hund Pablo hat uns nie Probleme gemacht er ist wirklich ein lieber Hund deshalb kam ich nicht mal auf die Idee mir schon in der Schwangerschaft ein Trainer zu holen (mittlerweile hätte ich es auch anderes gemacht) als mein Sohn zur Welt kam gab es keinerlei Probleme ich hab ihn halt nicht an das Baby ran gehen lassen habe nur mal mit meiner Erlaubnis den Fuß beschnuppern lassen. Seit dem mein kleiner seit circa 2 Wochen sich viel viel mehr bewegt und viele Geräusche macht wie quietschen usw. hat mein Hund angefangen total verrückt zu werden.. und ja schweren schweren Herzen ist die Entscheidung gefallen, das Risiko ist einfach viel zu hoch das meinem Kind was passieren könnte.. Wir leben in Hessen und ich habe schon in sehr viele Vermittlungen angerufen jede einzelne Vermittlung und jedes einzelne Tierheim sagt mir das sie keine Kapazitäten haben trotz Notsituation. Ich hoffe darauf das Ihn jemand in mein Umkreis nimmt habe auch schon viel rumgefragt aber es ist wirklich nicht so einfach… die Situation ist super schwierig
Eventuell würde man in Nds eher einen Platz finden. Solange er nicht auffällig wurde gibt es hier keine Auflagen für diese Rasse.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 09:27
Danke Katharina. Du sprichst mir aus der Seele!! 😍 Gabi, ganz viel Kraft. Erfreue dich bitte trotz allem an deinem Baby. Es wird seine Zeit brauchen alles zu verarbeiten. Manchmal macht das Leben seine eigenen Pläne und es passt nicht. Vll hilft es dir zu wissen, dass du deinem geliebten Hund sehr sehr viel Stress nimmst, wenn du ihn loslässt und gut vermittelt bekommst. Alles Liebe 🫶
Danke liebe Marla,
das ist tatsächlich ein lichtpunkt in dieser traurigen Geschichte, und zwar das mein Pablo wirklich kein Stress mehr haben wird, ich kenne mein Hund und momentan erleidet er wirklich sehr viel Stress das tut seiner Seele meiner Seele und keiner Seele gut :(
Danke danke ♥️
 
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Nadine
10. Nov. 09:29
Ich sag mal so mein Hund Pablo hat uns nie Probleme gemacht er ist wirklich ein lieber Hund deshalb kam ich nicht mal auf die Idee mir schon in der Schwangerschaft ein Trainer zu holen (mittlerweile hätte ich es auch anderes gemacht) als mein Sohn zur Welt kam gab es keinerlei Probleme ich hab ihn halt nicht an das Baby ran gehen lassen habe nur mal mit meiner Erlaubnis den Fuß beschnuppern lassen. Seit dem mein kleiner seit circa 2 Wochen sich viel viel mehr bewegt und viele Geräusche macht wie quietschen usw. hat mein Hund angefangen total verrückt zu werden.. und ja schweren schweren Herzen ist die Entscheidung gefallen, das Risiko ist einfach viel zu hoch das meinem Kind was passieren könnte.. Wir leben in Hessen und ich habe schon in sehr viele Vermittlungen angerufen jede einzelne Vermittlung und jedes einzelne Tierheim sagt mir das sie keine Kapazitäten haben trotz Notsituation. Ich hoffe darauf das Ihn jemand in mein Umkreis nimmt habe auch schon viel rumgefragt aber es ist wirklich nicht so einfach… die Situation ist super schwierig
Vielleicht gibt es die Option, ihn erst mal in eine Pension oder auf eine Pflegestelle zu geben, bis er vermittelt ist? Das müsstet ihr natürlich zahlen (jedenfalls die Pension) und es ist für ihn auch erst mal eine neue Situation, aber besser als Tierheim oder als dass bei euch daheim was passiert und ihr alle dauernd den Stress habt.

Schau mal hier in die Gruppe "Tierschutz", da sind einige in Vereinen aktiv und können dich vielleicht mit Tipps bei der Vermittlung unterstützen (oder haben sogar pensionsplätze oder Pflegestellen).
 
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Ina
10. Nov. 09:30
Ich sag mal so mein Hund Pablo hat uns nie Probleme gemacht er ist wirklich ein lieber Hund deshalb kam ich nicht mal auf die Idee mir schon in der Schwangerschaft ein Trainer zu holen (mittlerweile hätte ich es auch anderes gemacht) als mein Sohn zur Welt kam gab es keinerlei Probleme ich hab ihn halt nicht an das Baby ran gehen lassen habe nur mal mit meiner Erlaubnis den Fuß beschnuppern lassen. Seit dem mein kleiner seit circa 2 Wochen sich viel viel mehr bewegt und viele Geräusche macht wie quietschen usw. hat mein Hund angefangen total verrückt zu werden.. und ja schweren schweren Herzen ist die Entscheidung gefallen, das Risiko ist einfach viel zu hoch das meinem Kind was passieren könnte.. Wir leben in Hessen und ich habe schon in sehr viele Vermittlungen angerufen jede einzelne Vermittlung und jedes einzelne Tierheim sagt mir das sie keine Kapazitäten haben trotz Notsituation. Ich hoffe darauf das Ihn jemand in mein Umkreis nimmt habe auch schon viel rumgefragt aber es ist wirklich nicht so einfach… die Situation ist super schwierig
Ich denke nicht dass du etwas falsch gemacht hast.... Und man kann auch nicht alles "abtrainieren"... Manchmal passt es einfach nicht.. 😔... und das Schicksal hat andere Pläne...
Ich wünsche euch alles Liebe und Gute für eure Familie...
und ein passendes neues Zuhause für Paplo....
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 09:41
Vielleicht gibt es die Option, ihn erst mal in eine Pension oder auf eine Pflegestelle zu geben, bis er vermittelt ist? Das müsstet ihr natürlich zahlen (jedenfalls die Pension) und es ist für ihn auch erst mal eine neue Situation, aber besser als Tierheim oder als dass bei euch daheim was passiert und ihr alle dauernd den Stress habt. Schau mal hier in die Gruppe "Tierschutz", da sind einige in Vereinen aktiv und können dich vielleicht mit Tipps bei der Vermittlung unterstützen (oder haben sogar pensionsplätze oder Pflegestellen).
Danke das werd ich auf jeden Fall machen!
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 09:46
Ich denke nicht dass du etwas falsch gemacht hast.... Und man kann auch nicht alles "abtrainieren"... Manchmal passt es einfach nicht.. 😔... und das Schicksal hat andere Pläne... Ich wünsche euch alles Liebe und Gute für eure Familie... und ein passendes neues Zuhause für Paplo....
Ich danke dir viel Mals liebe Ina ♥️ das Schicksal hatte definitiv andere Pläne.. Aber der Herr Wolfgang hat nicht ganz unrecht ich denk irgendwo hab ich etwas nicht ganz richtig gemacht und kann andere Menschen nur empfehlen ab der Schwangerschaft sofort mit ein hundetrainer zu reden egal wie lieb und nett der Hund ist.. Ich habe es leider nicht getan und für mich hat es kein schönes Ende..
Danke für die lieben Wünsche ♥️
 
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Ina
10. Nov. 09:46
Kannst du alle Eventualitäten im Vorhinein abschätzen?
Nicht jeder hat immer kleine Kinder/ Babys in seinem Umfeld um das Verhalten des Hundes in diesen Situationen studieren zu können....das er "gefährlich auf die Welt gekommen ist" habe ich nie gesagt...Das interpretierst du jetzt in meine Aussage hinein...
offensichtlich hat der Hund mit dieser Konstellation,sprich Baby ist dazu gekommen, ja ein Problem...
Wie sollte sie das vorher "wissen" können....
Ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen meine Hunde mal an anderer Leute Babys ran zu lassen um zu sehen wie er wohl reagiert...
Wie auch immer, es ist wie es ist und für mich gäbe es in dieser Situation auch keine andere Lösung als den Hund in andere Hände zu geben und das zum Wohl aller.....
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 12:52
Bei diesem Thema hat es auch schon mit ganz vielen anderen Hunden und durchaus erfahrenen Haltern Situationen gegeben, in denen ein Unglück geschehen ist.

Unter Berücksichtigung der aktuellen Situation, ist das Risiko sehr hoch.
Im Idealfall lebt jetzt ein Trainer 24/7 mit Hund und Familie zusammen, um auf jede Kleinigkeit zu reagieren.
Selbst dann kann jederzeit etwas passieren.
Vorwürfe sind nicht zielführend und meines Erachtens nach auch gar nicht angebracht.

Also Sie die Situation erkannt hat, hat Sie bereits im Rahmen Ihrer Kompetenzen und Möglichkeiten reagiert, sich hier nach Hilfe erkundigt und eine sofortige Trennung zwischen Hund und Kind vollzogen, welche auch eine temporäre Trennung des Partners mit sich führt.

Als Frau mit 6 Monate alten Kind einen spontanen Auszug zu absolvieren, um diese Situation zu meistern, ist schon bemerkenswert konsequent.

Da würden viele noch gefährliche Experimente versuchen, die eventuell die eigenen Fähigkeiten übersteigen und letztlich das Kind gefährden.

Im Nachhinein die Situation zu bewerten, ohne den Hund und die Familie zu kennen, am Besten noch mit dem Bezug darauf, was man selbst hätte anders und besser machen kann können, halte ich für nicht angebracht.

Hier geht es vorrangig darum, eine Gefahrenlage zu entschärfen.

Da das unter Berücksichtigung der emotionalen Belastung schon sehr heftig ist und die Halterin sich vernünftig verhält, würde ich eine Wertung der jetzigen Situation, bitten zu unterlassen.
 
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Marla
10. Nov. 12:54
Bei diesem Thema hat es auch schon mit ganz vielen anderen Hunden und durchaus erfahrenen Haltern Situationen gegeben, in denen ein Unglück geschehen ist. Unter Berücksichtigung der aktuellen Situation, ist das Risiko sehr hoch. Im Idealfall lebt jetzt ein Trainer 24/7 mit Hund und Familie zusammen, um auf jede Kleinigkeit zu reagieren. Selbst dann kann jederzeit etwas passieren. Vorwürfe sind nicht zielführend und meines Erachtens nach auch gar nicht angebracht. Also Sie die Situation erkannt hat, hat Sie bereits im Rahmen Ihrer Kompetenzen und Möglichkeiten reagiert, sich hier nach Hilfe erkundigt und eine sofortige Trennung zwischen Hund und Kind vollzogen, welche auch eine temporäre Trennung des Partners mit sich führt. Als Frau mit 6 Monate alten Kind einen spontanen Auszug zu absolvieren, um diese Situation zu meistern, ist schon bemerkenswert konsequent. Da würden viele noch gefährliche Experimente versuchen, die eventuell die eigenen Fähigkeiten übersteigen und letztlich das Kind gefährden. Im Nachhinein die Situation zu bewerten, ohne den Hund und die Familie zu kennen, am Besten noch mit dem Bezug darauf, was man selbst hätte anders und besser machen kann können, halte ich für nicht angebracht. Hier geht es vorrangig darum, eine Gefahrenlage zu entschärfen. Da das unter Berücksichtigung der emotionalen Belastung schon sehr heftig ist und die Halterin sich vernünftig verhält, würde ich eine Wertung der jetzigen Situation, bitten zu unterlassen.
🙏🏼🫶
 
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Jochen
10. Nov. 12:54
Das ist wirklich traurig und schade, aber ich denke du hast dich richtig entschieden, Gabi. Am meisten Sorgen würde ich mir darüber machen, dass er nicht geknurrt hat, das bedeutet, dass er wahrscheinlich leider ein Zuchtopfer seiner Rasse ist, dem erfolgreich die unteren Eskalationsstufen weggezüchtet worden sind. Das ändert natürlich nichts an seinem guten Wesen, aber du müsstest noch viel genauer hinschauen… mit entsprechendem Restrisiko, das mir auch zu hoch wäre.