Bei diesem Thema hat es auch schon mit ganz vielen anderen Hunden und durchaus erfahrenen Haltern Situationen gegeben, in denen ein Unglück geschehen ist.
Unter Berücksichtigung der aktuellen Situation, ist das Risiko sehr hoch.
Im Idealfall lebt jetzt ein Trainer 24/7 mit Hund und Familie zusammen, um auf jede Kleinigkeit zu reagieren.
Selbst dann kann jederzeit etwas passieren.
Vorwürfe sind nicht zielführend und meines Erachtens nach auch gar nicht angebracht.
Also Sie die Situation erkannt hat, hat Sie bereits im Rahmen Ihrer Kompetenzen und Möglichkeiten reagiert, sich hier nach Hilfe erkundigt und eine sofortige Trennung zwischen Hund und Kind vollzogen, welche auch eine temporäre Trennung des Partners mit sich führt.
Als Frau mit 6 Monate alten Kind einen spontanen Auszug zu absolvieren, um diese Situation zu meistern, ist schon bemerkenswert konsequent.
Da würden viele noch gefährliche Experimente versuchen, die eventuell die eigenen Fähigkeiten übersteigen und letztlich das Kind gefährden.
Im Nachhinein die Situation zu bewerten, ohne den Hund und die Familie zu kennen, am Besten noch mit dem Bezug darauf, was man selbst hätte anders und besser machen kann können, halte ich für nicht angebracht.
Hier geht es vorrangig darum, eine Gefahrenlage zu entschärfen.
Da das unter Berücksichtigung der emotionalen Belastung schon sehr heftig ist und die Halterin sich vernünftig verhält, würde ich eine Wertung der jetzigen Situation, bitten zu unterlassen.