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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 13. Nov.

Hund aktzeptiert Baby nicht

Hallo liebe Community, ich habe leider ein Riesen Problem mein 5 Jähriger Amstaff Pablo fixiert meinen 6 Monate alten Sohn. Er fixiert Ihn, Schleicht sich zu ihn mit fixierten Blick hin und hat auch einmal nach ihm geschnappt obwohl mein Sohn nichts macht daher er noch nicht krabbelt. Ich habe mit verschiedenen hundetrainer geredet alle haben mir gesagt das die Situation sehr gefährlich ist. Kann mir jemand vielleicht weiter helfen ich möchte die Hoffnung nicht aufgeben wiederum kann ich mein Sohn nicht in Gefahr bringen 😞 LG
 
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Daniela
13. Nov. 10:55
Sorry mein Fehler. Vor lauter Tips, hol ein Trainer, komplett falsch überlesen.
Kommt vor hab eben auch was überlesen😂
 
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Lali
13. Nov. 10:56
Hallo. Das ist traurig mit deinem Hund den du ja liebst. Aber dieses Risiko würde ich mit meinem Kind nicht eingehen. Vlt kannst du ihm einen Platz finden wo er sich wohl fühlt. Das ist nicht hartherzig von mir, auch wenn es sich so anhört, aber dein Kind geht in dieser Situation vor.
 
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Lali
13. Nov. 11:00
Ich habe diesen Account eben gerade erstellt genau um diese Frage zu stellen.. deshalb hab ich nichts drinne
Man muss auch nicht alles von sich geben Preis geben. Du willst ja auch nur einen Rat. Hoffe du findest schnell eine Lösung.
 
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B
13. Nov. 11:06
Hast du mit eurem Tierartzt gesprochen? Mache haben für solche Fälle Anlaufstellen und Adressen wo du ihn evtl. platzieren kannst. Vielleicht auch ein Notauffangstation für "Problemhunde"
 
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B
13. Nov. 11:11
Ich würde mir so schnell wie möglich einen vernünftigen Hundetrainer holen, der Erfahrung mit Agressiven Hunden hat. Jenachdem wo du wohnst kann ich Nadine Metthews empfehlen, die ist echt super. Bis dahin würde ich Hund und Baby voneinander trennen. Wenn es trotz Training nicht klappt, dann würde ich mir Gedanken drum machen, ein neues Zuhause zu suchen.
Der Staff hat klar angezeigt was Sache ist. Trainer haben abgeraten. Man kann nicht alles wegtrainieren.
Verhaltenstraining bei anderen Dingen ok. Aber nicht das.

Weisst du wieviele Hunde schon warten auf einen Platz, die gebissen haben? Nur weil die heutige Gesellschaft glaubt man könne alles therapeutische beheben???
Ist das dann Tierwohl?
 
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Sina
13. Nov. 11:11
Hast du mit eurem Tierartzt gesprochen? Mache haben für solche Fälle Anlaufstellen und Adressen wo du ihn evtl. platzieren kannst. Vielleicht auch ein Notauffangstation für "Problemhunde"
Ich würde ihn gar nicht als Problemhund bei der Vermittlung betiteln. Da ist er doch gleich Changenlos als Staff.Er scheint ja an sich ein lieber Hund zu sein. Man sollte ihn eben nicht zu Kindern vermitteln und daran beim neuen Besitzer intensiv arbeiten.
Ich glaube auch, dass sich an dem Problem arbeiten lässt. Nur da das Kind schon da ist, ist es in der jetzigen Familie zu riskant und zu spät.
 
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B
13. Nov. 11:17
Ich würde ihn gar nicht als Problemhund bei der Vermittlung betiteln. Da ist er doch gleich Changenlos als Staff.Er scheint ja an sich ein lieber Hund zu sein. Man sollte ihn eben nicht zu Kindern vermitteln und daran beim neuen Besitzer intensiv arbeiten. Ich glaube auch, dass sich an dem Problem arbeiten lässt. Nur da das Kind schon da ist, ist es in der jetzigen Familie zu riskant und zu spät.
Klar sind die Chancen gering.
Ich bin da sehr für offene Karten. Denn er darf nicht in falsche oder ahnungslose Hände geraten. Deshalb würde ich persönlich dies beim Tierartzt so ansprechen.

Ich selbst könnte es nicht verantworten, ihn ohne etwas zu sagen, zu vermitteln. Klar Problemhund klingt etwas hart. Doch wo fängt dies an..
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 11:22
Die einzigste konstruktive Antwort hier in dem tread wäre wenn sich jemand melden würde der dem Hund ein tolles Zuhause bieten kann ohne Kinder
👍
 
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Sina
13. Nov. 11:22
Sollte ja auch kein Vorwurf sein. Das zeigt allerdings meiner Meinung auch das es sogar bei Welpen schon mit Training und Arbeit verbunden ist damit sie Kinder/Babys positiv verknüpfen und da scheitern ab und an schon einige Halter. Bei einem erwachsenen Hund der so auf Babys reagiert ist das um einiges schwieriger, gefährlicher und zeitintensiver. Ich bin dreifache Mama und weiß recht gut wie schnell auch schon robbende, rollende Babys sein können. Wie groß ihr Forscherdrang ist sobald sie sich selber fortbewegen können und wie groß da der Reiz für Hunde sein kann. Wenn dann ein Hund nicht mit dem Reiz umgehen kann ist es einfach zu gefährlich.
Aber meinst du wirklich, dass es hier um den Jagdtrieb geht?
Ich sehe das eher als das klassische Eifersuchtsproblem.

Ich hatte diese Situation mal mit meinem und der Katze der Freundin (will ich natürlich nicht gleichsetzen)
Wenn die Katze sich in der Wohnung frei bewegte, hat er sich nicht für sie interessiert. Als ich sie aber auf dem Schoss hatte und gestreichelt habe, fing er auch an sie zu zu fixieren und um uns herumzuschleichen und ich hätte schnappen nicht ausschließen können.

Das hat man mit Training aber recht schnell in den Griff bekommen.
Aber trotzdem, und deshalb verstehe ich die Angst, hatte ich manchmal kein gutes Gefühl mehr mit der Katze zu kuscheln, da man nie weiss, ob es nicht doch noch mal Umschlägt, wenn man mal nicht alle im Blick hat.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 11:30
Ich würde ihn gar nicht als Problemhund bei der Vermittlung betiteln. Da ist er doch gleich Changenlos als Staff.Er scheint ja an sich ein lieber Hund zu sein. Man sollte ihn eben nicht zu Kindern vermitteln und daran beim neuen Besitzer intensiv arbeiten. Ich glaube auch, dass sich an dem Problem arbeiten lässt. Nur da das Kind schon da ist, ist es in der jetzigen Familie zu riskant und zu spät.
Naja, was heißt Problemhund?
Für mich (und es wurde an einigen Stellen hier auch schon gut erklärt) liest sich das als zeige der Hund Sequenzen aus dem Jagdverhalten.
Ergo müssen die potenziellen neuen Besitzer darüber aufgeklärt werden, was dieser Hund mitbringt - nämlich offensichtlich ein ausgeprägtes und fehlgeleitetetes Beutefangverhalten. Den neuen Besitzern muss u. a. in aller Deutlichkeit aufgezeigt werden, was sie mit diesem Hund definitiv nicht machen dürfen - zb Zerr- und Wurfspiele. Dass ein Antijagdttraining absolut notwendig ist etc.
Da irgendwas zu verschweigen oder zu relativieren halte ich für genauso fahrlässig wie so manchen Tip a la Training und dann wird das schon…