Die TE / die Mutter selbst schätzt die Situation als gefährlich ein. Hat Hundetrainer zu der Situation befragt und hat von ihnen mehrere eindeutige Antworten bekommen. Die Eltern haben sich aktuell räumlich getrennt, zum Wohle von Baby UND Hund - man stelle sich diese Situation vor, ein junger Vater, der nicht bei seinem Baby sein kann…… Dann wird sich mit diesem Thread auch noch geoutet und versucht, von uns allen eine Meinung in diese oder die andere Richtung zu erfragen. Hier kann doch wirklich nicht die Rede davon sein, dass es sich die Eltern leicht machen und mal eben ihren Hund abschieben?!?!???
Es gibt hier zwei, die nur verlieren können: der Hund, mit den wenigsten Rechten, er ist uns Menschen ausgeliefert. Und das Baby. Das schwächste und hilfloseste Wesen. So traurig es auch für den Hund ist, aber genauso klar kann in diesem Fall nur die Entscheidung für das Kind fallen. Ohne wenn und aber. Keine Experimente. Kein Helfersyndrom. Kein „vielleicht“ und „man müsste“ und „eigentlich“ usw.
Wie Kathrin geschrieben hat: auch ein erwachsener Hund kann problemlos und ohne seelischen Schaden in eine neue Familie umziehen- man denke nur an seinen eigenen Hund, den man ohne zu zucken bei den Eltern, den Kindern oder sonstwo während der eigenen Fernreise parkt. Ich hatte mehrere Hunde aus dem Tierschutz und viele pflegehunde als Urlaubsbetreuung. Da war nur ein Hund dabei, der etwas schüchtern in der ersten Woche war, aber auch da war dann alles gut. Da hätte ich alle Hunde behalten können, keiner hat nach zwei Wochen gefragt, ob und wenn ja wann es wieder nach Hause geht.
Dieser Hund, um den es hier geht, der lebt ja in einer liebevollen Familie und wird mit Glück nahtlos in eine andere Familie umziehen- genauso, wie wir unsere Hunde in urlaubsbetreuung geben. Nochmal: hier macht es sich niemand leicht und überlegt aus einer Laune heraus, seinen Hund abzugeben. Das wäre verachtenswert.
Aber in dieser speziellen Situation wäre es Wahnsinn und grenzenlos naiv, „es nochmal zu versuchen“. Das Baby hat ein absolutes Recht auf Entwicklung, Unversehrtheit und Unbekümmertheit.
Ich wünsche der Familie, dass für den Hund ganz schnell ein gutes neues Zuhause gefunden wird und dass sie sich nicht mehr lange mit der Entscheidung dazu quälen müssen.