Hütehund in Anwesenheit von Baby nicht mehr zu beruhigen
Hallo liebe Hunde-Freunde,
Wir haben einen 3 1/2 jährigen (kastrierten) Australian Shepherd Rüden und es läuft eig alles richtig gut.
Das Zusammenleben klappt super! Manchmal ist er (zu Hause) ein kleiner Kontroll-Freak aber das haben wir gut im Griff bzw. Können ihm wunderbar mitteilen, dass wir so ein Verhalten nicht wünschen und er akzeptiert es auch (zu 99% 😉).
Ich bin seit ca. 1 Jahr Tante von einer unglaublich tollen kleinen Maus 👶🏼
Sobald sie aber nur das kleinste Geräusch von sich gibt, sei es lachen, quengeln, brabbeln, weinen etc ist unser Hund nicht mehr zu beruhigen.
Er ist EXTREM unruhig, fiept ununterbrochen, ist 0,0 ansprechbar, und würde am liebsten sofort zu ihr hin, egal was es koste.
Es zehrt so extrem an meinen Nerven 😩 ich kann die Zeit mit meiner Nichte nicht genießen wenn der Hund dabei ist. Er ist dann richtig im Tunnel.
Wenn sie ruhig ist und/oder schläft, ist er verhältnismäßig total ruhig und entspannt. Nur eben bei Geräuschen nicht.
Er würde ihr NIE etwas antun! Da kommt einfach dann doch der Hütehund aus ihm raus und will sich kümmern bzw abchecken ob die Geräusche was schlimmes sind.
Wir haben in einer ruhigen Phase ihn mal vorsichtig zu ihr gelassen (Hund mit Leine, Nichte auf dem Arm) und er war richtig überfordert und wusste nichts mit sich anzufangen.
Wenn er nicht zu ihr darf: Katastrophe
Wenn er (kontrolliert) zu ihr hin darf: Überforderung
Wir haben natürlich alles versucht: Ablenkung kauartikel/schleckmatte, belohnen bei Ruhe (sehr selten), versuchen zurechtweisen, ignorieren und und und
Wenn er in diesem Tunnel ist, ist er völlig neben sich und nicht ansprechbar.
Wir wissen einfach nicht mehr weiter, weil so das Zusammenleben mit Hund und Nichte wirklich nicht schön ist…. Es ist purer Stress für alle Beteiligten.
Vielleicht hatte jemand von euch so etwas Ähnliches erlebt und kann Tipps geben.
Danke!