Sie wird langsam erwachsen. Da kann sich schon das Verhalten zu anderen Hunden ändern. Junge Hunde wollen oft mit jedem spielen, der da so kommt. Das wird mit der Zeit langsam anders. Vielen Hunden reicht dann der Kontakt mit einigen bekannten Spielpartnern und sie wollen nicht mehr mit jedem fremden Hund Kontakt. Du willst ja auch nicht von jedem auf der Straße angesprochen werden. Freu dich darüber, dass dein Hund zu dir kommt und Schutz sucht. Das zeugt von einer guten Bindung und Vertrauen. Enttäusche dieses Vertrauen nicht und gib ihr den Schutz, wenn sie ihn braucht. Das bedeute, sie muss nicht mit jedem Hund Kontakt aufnehmen, der kommt und wenn sie so deutlich zeigt, dass sie nicht möchte, wehre du körpersprachlich den anderen Hund für sie ab, sollte das nötig sein. Lauft einfach am anderen Hund vorbei, sie neben dir und du zwischen ihr und dem Hund. Das wird Ihr Sicherheit geben, weil sie sich auf dich verlassen kann. Du kannst dich auch mal irgendwo hinsetzen und mit ihr einfach andere Hunde beobachten. Auch Gassigänge mit einem oder mehreren bekannten Hunden an der Leine ohne direkten Kontakt können helfen. Zur Dunkelheit- da benehmen sich viele Hunde anders, als wenn es hell ist. Auch da braucht sie deine Unterstützung um Sicherheit zu bekommen. Wichtig ist hier auch dein Verhalten. Du musst Ruhe und Selbstbewusstsein ausstrahlen. Es ist ganz normal, im Dunklen rauszugehen. Sie kann sich auf dich verlassen und darf auch nahe bei dir laufen. Geh einfach am Anfang im Hellen los und kommt dann im Dunklen wieder. Sie wird sich bestimmt daran gewöhnen. Zwinge sie zu nichts, gib aber auch nicht nach, wenn sie dann z.B. schneller nach Hause will. Zwischendurch kann es mal ein Leckerchen geben, um die Dunkelheit netter zu machen. So wird sie mit der Zeit merken, dass es gar nicht schlimm ist.
Du musst ja im Dunklen keine riesigen Gassirunden machen, aber gar nicht raus wird dann schon zum Problem, vor allem jetzt in der dunklen Jahreszeit.