Ich finde das klingt nicht nach verteidigen, so wie du es beschrieben hast. Sie wollte nicht mit rein / hat den Sinn dahinter nicht gesehen, sondern weiter die Sonne genießen. Dann hast du sie "genervt" und sie hat dir gesagt, was sie davon hält.
Hätte ich an ihrer Stelle genauso gemacht 🙃
Wenn es das Problem wirklich nur in der Situation gibt, würde ich da ehrlich gesagt gar nichts dran trainieren. Sondern einfach den eigenen Ansatz ändern. Als du rein bist und sie nett gerufen hast, ist sie ja schließlich gekommen.
Wir hatten das anfangs auch mit Wayne. Er hat sich wenn einer von uns aufgestanden ist auf den Platz im Bett gelegt. Leider auch, wenn man nur mal kurz aufs Klo wollte. Und war dann natürlich nicht begeistert, den schönen warmen Platz gleich wieder verlassen zu müssen.
Da gab's jetzt bei uns zwei Ansätze: Mein Freund ist frontal hin, hat sich vor gebeugt und Wayne mit strengem Ton weggeschickt. Resultat: Hund liegt steif im Bett und knurrt. Ja, er konnte sich körperlich durchsetzen, aber es war jedes Mal eine Diskussion.
Ich bin 2m entfernt stehen geblieben, hab ihn freundlich angesprochen, körpersprachlich eingelagen und nett gefragt, ob er bitte einfach ans Fußende (oder eben sein Körbchen) geht. Er hat kurz überlegt und mir den Gefallen getan. Um das zu verstärken, gab's dann auch hin und wieder n Leckerli oder Streicheleinheiten, wenn er die in dem Moment gerne wollte.
Druck erzeugt Gegendruck. Freundlich kommt man meistens weiter 😉
Um es auf eure Situation zu übertragen, ich würde statt den Hund rein zu "schicken" selbst aufstehen und sie freundlich rufen/einladen, dass sie mitkommt. Und dann gibt's hin und wieder drinnen auch was nettes.
Ich würde meinen Platz in der Sonne schließlich auch nicht gern einfach ohne (für mich ersichtlichen) Grund aufgeben. Wenns aber die Chance auf ein Eis gibt, und sei es nur jedes 5. Mal, dann ist das vielleicht was anderes 🙃