Es ist, wie auch das Wälzen, schon territoriales Verhalten, ›mein Revier!‹, davon ab nimmt es den Untergrund sehr in Anspruch. Auf den normalen Routen unterbinde ich es daher tatsächlich (mein Hund ist so schon territorial genug), auch wenn Snow anfängt alle drei Meter (keine Übertreibung) über irgendeinen Haufen, Grasbüschel oä drüber zu markieren. Das Scharren lass ich sie dort, wo eh lockerer Untergrund ist (Laub, Erde, aber eben kein Rasen, den sie so zerpflückt, im eigenen Garten wäre mir das wumpe, aber öffentliche Flächen gehören der Allgemeinheit und in Vorgärten wird grundsätzlich nicht gesch*ssen oder markiert) und wo wir eh nur selten zu Besuch sind, sodass Markierungen bis zum nächsten Mal auf jeden Fall weg sind.
Ja, es ist hündisches Verhalten und Kommunikation, kann aber den Hund im Zweifel in seinem Revierdenken bestärken oder auch Konflikte mit anderen territorialen Hunden auslösen (›Da ist ja der Depp, der immer über meinen Haufen drübermarkiert!!!‹). Revierkämpfe wären auch völlig normales Verhalten, auch das vermeiden oder unterbinden wir aus guten Gründen 😉 Dann kann man auch Konfliktpotenzial im Vorhinein reduzieren, ohne den Vorwurf, der Hund dürfe nicht Hund sein. So viel ›Spaß‹ haben Hunde an der Revierverwaltung idR nicht, dass das ein großer Verlust wäre.