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Hannah
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Anzahl der Antworten 299
zuletzt 22. Nov.

Hündin knurrt bei Leckerli weg nehmen..

Hallo ihr Lieben, unsere Hündin ist knapp 1 1/2 Jahre alt und hat mich heute das 2. Mal angeknurrt wo ich ihrem Kausnack zu nahe gekommen bin. Wir hatten nie Probleme mit sowas und sie macht sich aktuell auch klasse was Verhalten, Training und Orientierung angeht. Könnte es sein dass sie einfach nur testet oder sollte ich lieber Hilfe holen. Ich hab natürlich sofort konsequent gehandelt und den Kausnack habe ich dann ganz weggenommen. Vielleicht hat jemand das ja schon mal erlebt.
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
15. Nov. 07:14
Lucy beherrscht aus oder pfui. Das ist gar nicht das Problem. Gegen Tauschen hat sie tatsächlich auch nichts. Es ist echt merkwürdig manchmal. Vielleicht war das aber eben auch ein Kommunikationsproblem zwischen mir und meinem Hund 🤷‍♀️
Ja du hattest ja geschrieben in die Nähe kommt nicht beim abnehmen 😊
Ich denke noch nichtmal das es um die Kaustange bei ihr geht und die Abnahme, wie schon öfter erwähnt.

Wie gesagt ich denke es ist Pubertät. Evtl. In der sie dich auch mal eingrenzen will. Du hast ja auch geschrieben plötzlich kam es und das 2 mal war es, vorher gab es das nicht.

Eine Testphase 😊
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
15. Nov. 08:51
Wenn die Pubertät kickt 😂
 
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Billi🙋🏼‍♀️&
15. Nov. 08:53
Warum sollte man seinem Hund was wegnehmen können. Der Hund sollte lernen etwas freiwillig abzugeben. Kooperativ zu arbeiten mit einem gut aufgebauten „Aus“. Ich gebe meiner Hündin kein Futter/keinen Kausnack, um ihn ihr dann wieder wegzunehmen. Sie kriegt nur so viel, dass sie es auch komplett schafft aufzuessen ohne zu platzen. Uns stellt ja auch keiner einen Teller essen vor die Nase, um ihn im nächsten Moment wieder wegzunehmen.
Ich habe meinem Hund das Essen nochmal kurz weg genommen, um noch eine Zutat hinzu zufügen. Das sollte doch möglich sein bei einem guten Hund- Mensch Verhältnis. Ich glaube sowas ist gemeint, oder?
 
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Billi🙋🏼‍♀️&
15. Nov. 08:57
Manche Hunde brauchen halt einfach immer eine ganz klare Kommunikation. Oftmals stellt sich das irgendwann in der Pubertät so richtig raus. Ich habe auch so einen Kandidaten der eine ganz klare Kommunikation braucht. Bei ihm gibt es nur schwarz und weiß. Das klingt erst mal anstrengend aber da wächst man rein und irgendwann ist es alles ganz normal. Mit dem Hund davor der im übrigen ein Deutscher Schäferhund war konnte ich immer in einer Grauzone leben. Der war ganz entspannt und wusste irgendwie von sich aus schon was wann ok ist und wann er genau das selbe nicht durfte.
Mein Zwergpudel braucht auch eine klare Sprache, auch mal etwas lauter. Ich arbeite täglich viel mit ihm, immer wieder Kommados, Tricks üben. Die Bindung ist da, trotzdem zickt er manchmal. 2 Jahre alt 😅
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
15. Nov. 09:04
Mein Zwergpudel braucht auch eine klare Sprache, auch mal etwas lauter. Ich arbeite täglich viel mit ihm, immer wieder Kommados, Tricks üben. Die Bindung ist da, trotzdem zickt er manchmal. 2 Jahre alt 😅
Es gibt halt Kandidaten die gerne diskutieren und ständig hinterfragen und das hat nichts mit Bindung oder fehlender Erziehung zutun.😃
Aber leider hängen zu viel im Schubladendenken und wenn ihr Hund sowas nicht macht, dann ist die Bindung falsch 😅😂
 
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Silke
15. Nov. 09:06
Mein Zwergpudel braucht auch eine klare Sprache, auch mal etwas lauter. Ich arbeite täglich viel mit ihm, immer wieder Kommados, Tricks üben. Die Bindung ist da, trotzdem zickt er manchmal. 2 Jahre alt 😅
Laut muss ich gar nicht werden aber ich muss immer sehr klar in meinem Handeln sein. Ich hatte schon so viele unterschiedliche Hunde und auch Hunde wo ich ähnlich klar kommunizieren musste. Aber Captains Vorgänger war da so mega entspannt und hat mich sehr verwöhnt. Da war die Umstellung dann doch ein bisschen größer.😅
 
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Dogorama-Mitglied
15. Nov. 09:48
Ich finde es auch nicht schön, aber er hat halt wiederholt die Couch vor anderen abschirmen wollen (patrouliert dann davor oder auch darauf). Die Hundetrainerinnen haben dann gefragt, warum er überhaupt rauf soll. Und wir sollten es auf 1x alle 10 Tage oder so beschränken. Leider habe ich auch wirklich das Gefühl, er will nicht auf der Couch bei uns sein um zu kuscheln, sondern weil das ein privilegierter Platz ist (klingt das jetzt völlig bescheuert?). Er schaut dann eher skeptisch, wenn wir ihn auf der Couch streicheln (sonst liebt er es und kann gar nicht genug davon bekommen). Bei meiner Schwiegermama darf er rauf und knurrt auch den Schwiegervater an, wenn der sich nährt, aber die finden das nicht schlimm 🫣.
Die Frage ist doch, ob du es schlimm findest und nicht ob die Schwiegereltern das schlimm finden.

Für mich persönlich wäre das ein ganz klares NoGo.
So ein Beziehung möchte ich nicht mit meinem Hund, dass er mich oder meinen Besuch auf dem Sofa anknurrt und ganz besonders nicht, dass er in einem anderen Haus die dort lebenden Menschen anknurrt, wenn sie sich ihrer eigenen Couch nähern. Denn da ist er zu Besuch!

Man stelle sich das mal anders rum vor.
Dein Schwiegervater kommt zu euch zu Besuch, legt sich auf das Bett von deinem Hund und knurrt ihn an, dass er sich verpissen soll 😅.
Und alle würden sagen ach das passt schon, so ist der Schwiegervati halt, der meint das nicht so.
Ist natürlich ein absurder Vergleich, aber manchmal hilft es vielleicht das Verhalten aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
 
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Frauke &
15. Nov. 10:22
Natürlich muss mir mein Hund geben was er hat, wenn ich das will.
Aber er hat auch das Recht seine Kauartikel in Ruhe zu genießen. Da darf auch mal ein unwilliges Knurren kommen, wenn er sich gestört fühlt. Das ist keine Maßegelung sondern Kommunikation. Trotzdem könnte ich ihm den Knochen abnehmen. Knurren ist nicht gleich Knurren! Ich würde meinem Hund nie das Knurren verbieten. Es ist eine wichtige Kommunikationsmöglichkeit für den Hund. Ich habe mal einen Hund kennengelernt dem man das Knurren aberzogen hatte. Der hat gleich geschnappt. Schwierig zu handeln!
 
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Billi🙋🏼‍♀️&
15. Nov. 10:50
Laut muss ich gar nicht werden aber ich muss immer sehr klar in meinem Handeln sein. Ich hatte schon so viele unterschiedliche Hunde und auch Hunde wo ich ähnlich klar kommunizieren musste. Aber Captains Vorgänger war da so mega entspannt und hat mich sehr verwöhnt. Da war die Umstellung dann doch ein bisschen größer.😅
Luckys Vorgängerin war auch viel einfacher, jetzt wieder Herausforderung 💯
 
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Ute
15. Nov. 10:51
Natürlich muss mir mein Hund geben was er hat, wenn ich das will. Aber er hat auch das Recht seine Kauartikel in Ruhe zu genießen. Da darf auch mal ein unwilliges Knurren kommen, wenn er sich gestört fühlt. Das ist keine Maßegelung sondern Kommunikation. Trotzdem könnte ich ihm den Knochen abnehmen. Knurren ist nicht gleich Knurren! Ich würde meinem Hund nie das Knurren verbieten. Es ist eine wichtige Kommunikationsmöglichkeit für den Hund. Ich habe mal einen Hund kennengelernt dem man das Knurren aberzogen hatte. Der hat gleich geschnappt. Schwierig zu handeln!
Klar ist das Kommunikation wenn er knurrt, die Frage ist, was will er damit ausdrücken, wenn nicht zum maßregen, was dann ? Und was bringt ihm sein knurren, wenn Du ihm den Knochen dann abnimmst/nehmen kannst ? Da übeschreitest Du ja auch seine Grenze bzw. Eskalationsstufe, wenn Du es ihm trotz knurren wegnimmst.