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Isi
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Anzahl der Antworten 34
zuletzt 18. Sept.

Hündin bellt wenn es klingelt

Hallo zusammen. Nika ist sehr freundlich zu anderen Hunden und Menschen wenn wir unterwegs sind und auch, wenn uns jemand besucht, auch wenn mal ein Hund dabei ist, ist sie sehr freundlich und wohlwollend aber wenn das Klingelgeräusch ertönt, bellt sie. Sie bellt 4, 5 mal, springt auf und rennt sofort zur Tür. Sie begrüßt den Besuch freundlich und dann geht sie wieder zurück zu ihrem Platz. An sich eigentlich für niemanden schlimm. Keiner beschwert sich aber ich möchte nicht, dass sie laut wird, da ich in einer Wohnung wohne und direkte Nachbarn habe. Wie kann ich ihr das abgewöhnen und wie kann ich ihr deutlich beibringen, dass erst ich den Besuch begrüße, bevor sie es tut? Ich danke euch, für eure Antworten :)
 
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Peter
9. März 18:16
Komfort-Tipp: Man kann die Klingel auch mit dem Handy aufnehmen und jederzeit fürs Training abspielen, dann muß man nicht andere Leute behelligen 😉
 
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Tom
9. März 18:26
Komfort-Tipp: Man kann die Klingel auch mit dem Handy aufnehmen und jederzeit fürs Training abspielen, dann muß man nicht andere Leute behelligen 😉
Top Idee grundsätzlich. Ich persönlich könnte jetzt nicht beurteilen, ob HundeOhren da einen Unterschied machen beim Sound, aber das werde ich bestimmt ausprobieren. Wenn es klappt und genauso gut funktioniert, isses auf jeden Fall ein SUPER KOMFORT Tipp!
 
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Peter
9. März 18:48
Top Idee grundsätzlich. Ich persönlich könnte jetzt nicht beurteilen, ob HundeOhren da einen Unterschied machen beim Sound, aber das werde ich bestimmt ausprobieren. Wenn es klappt und genauso gut funktioniert, isses auf jeden Fall ein SUPER KOMFORT Tipp!
Ich selbst hab es noch gar nicht ausprobiert, aber bei nem Hundetrainer aufgeschnappt 😉 Allerdings reagiert mein Hund immer auf Telefonate per Lautsprecher und auf bekannte Stimmen in Videos oder so. Also erkennen funktioniert. Erzähl dann gerne mal, ob und wie es funktioniert ☺️
 
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Dogorama-Mitglied
9. März 18:54
Hab ihn wenn es geklingelt abgerufen und mit einem Leckerli belohnt,hat etwas gedauert,aber nun interessiert es ihm nicht mehr
 
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Tom
9. März 19:37
Hab ihn wenn es geklingelt abgerufen und mit einem Leckerli belohnt,hat etwas gedauert,aber nun interessiert es ihm nicht mehr
Hätte ich ehrlich gesagt nicht so gemacht, weil es dann den Reiz vom Klingeln nicht raus nimmt, sondern eher verstärkt. Andererseits... wenn es bei euch gut geklappt hat, gibt der Erfolg dir wohl einfach recht... 😉 Scheint ja zu klappen
 
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Tom
9. März 19:39
Ich selbst hab es noch gar nicht ausprobiert, aber bei nem Hundetrainer aufgeschnappt 😉 Allerdings reagiert mein Hund immer auf Telefonate per Lautsprecher und auf bekannte Stimmen in Videos oder so. Also erkennen funktioniert. Erzähl dann gerne mal, ob und wie es funktioniert ☺️
Das probiere ich gerne mal aus. Kann man ja auch was dabei lernen. Und evtl funktioniert es ja auch einfach und macht die Sache viel einfacher. Werde berichten
 
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Jo Kristin
10. März 10:40
Das Thema wollte ich auch schon aufmachen, es löst sich aber gerade eh. Mein 1 jähriger Labrador macht das auch seit Pubertät und seit wir eine sehr gute Bindung haben und ich zwar zu Hause bin, aber nicht direkt in der Nähe der Tür. Ich hab lange auf die Art des Bellens geachtet (ängstlich? Alarmierend? Territorial?...) und habe festgestellt, dass er tatsächlich eher nur anschlägt, um mich zu alarmieren, da ich ja gerade nicht in Sichtweite war. Er gibt bloß mit sonorer, tiefer Stimme mit 2 bis 5 Bellern bescheid, dass da was ist. Das stört eigentlich niemanden wegen angenehmer Stimme und es hört ja auch wieder auf, ist also kein hysterisches Gekläffe, sondern auf den Punkt. Trotzdem denke ich mir "du bist ein Labrador, hätte ich nen Wachhund gewollt, hätte ich nen Schäferhund genommen" 😂 Im Prinzip hab ich es ähnlich gemacht wie Petra. Klingel und Geräusche im Haus oft ausgelöst, simuliert oder zu Stoßzeiten genutzt (Büro nebenan, da kommen alle zwischen 9 und 10) und teilweise ignoriert und dann was anderes gemacht oder dann in Phase 2 die Tür aktiv selber übernommen, aufgemacht, Hallo gesagt und wieder zu, und parallel den Hund auf die Decke geschickt. Also hat er gelernt, wenn es klingelt hat er Sendepause, ich kümmere mich drum (Raum einnehmen ist wichtig, das ist meine Tür, nicht seine) und er geht inzwischen von selbst aufs Kissen. Es kommt eigentlich nur noch ein kleines Wuff als Kommentar. Und es reicht ein Blick nach dem Motto "Junge, verkrümel dich, ich kümmere mich drum". Hat gedauert (bei wenig Besuch) 4 bis 6 Wochen... Wenn der Grund für das Bellen ein anderer ist, ist auch die Lösung anders...
Und wie genau machst du deinem Hund klar das es deine Tür ist. Das stellt mich nämlich immer etwas vor die Herausforderung. Wenn Momo was hört oder es klingelt ist sie schneller bei der Tür als ich und bellt dann furchtbar. Wie genau hast du dann dem Hund gesagt, Hey das ist meine?
 
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Peter
10. März 11:41
Und wie genau machst du deinem Hund klar das es deine Tür ist. Das stellt mich nämlich immer etwas vor die Herausforderung. Wenn Momo was hört oder es klingelt ist sie schneller bei der Tür als ich und bellt dann furchtbar. Wie genau hast du dann dem Hund gesagt, Hey das ist meine?
Indem du den Raum vor der Tür einnimmst. Du überholst halt dein Hund, wenn er vorgeprescht ist, stellst dich mit Gesicht zum Hund gewandt zu ihm, Tür im Rücken, und signalisierst ihm in Ruhe, aber bestimmt, dass du diesen "Raum" für dich beanspruchst. Geh zur Deutlichkeit eventuell einen Schritt auf ihn zu. Sein richtiges Feedback wäre, etwas zurückzuweichen. Falsches Signal von ihm wäre trotziges erneutes Überholen, drängeln, bellen. Du siehst also im Prinzip, ob der Hund die unsichtbare Grenze akzeptiert. Wenn er dann ruhig sitzen bleibt, okay. Wenn du mehr Raum möchtest, bring ihn ohne Diskussion auf seinen Platz. Du bist immer noch die Ruhe in Person und für das Ganze muss man kein Wort sagen. Danach kümmerst du dich um die Tür / Besuch und entscheidest, was dann passiert. Ist der Hund nach einer Weile noch immer ruhig, darf er auch begrüßen.... Der Besuch braucht ggf. auch Geduld 😉
 
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Peter
10. März 11:48
Indem du den Raum vor der Tür einnimmst. Du überholst halt dein Hund, wenn er vorgeprescht ist, stellst dich mit Gesicht zum Hund gewandt zu ihm, Tür im Rücken, und signalisierst ihm in Ruhe, aber bestimmt, dass du diesen "Raum" für dich beanspruchst. Geh zur Deutlichkeit eventuell einen Schritt auf ihn zu. Sein richtiges Feedback wäre, etwas zurückzuweichen. Falsches Signal von ihm wäre trotziges erneutes Überholen, drängeln, bellen. Du siehst also im Prinzip, ob der Hund die unsichtbare Grenze akzeptiert. Wenn er dann ruhig sitzen bleibt, okay. Wenn du mehr Raum möchtest, bring ihn ohne Diskussion auf seinen Platz. Du bist immer noch die Ruhe in Person und für das Ganze muss man kein Wort sagen. Danach kümmerst du dich um die Tür / Besuch und entscheidest, was dann passiert. Ist der Hund nach einer Weile noch immer ruhig, darf er auch begrüßen.... Der Besuch braucht ggf. auch Geduld 😉
Zusätzlich kannst du die Klingel so konditionieren, dass sie ein Trigger für ein alternatives Verhalten ist, statt zu Bellen und zur Tür zu flitzen. Nämlich auf die Decke zu gehen z.b. Das übe ich derzeit so ähnlich mit Neo. Wenn ich mit nem Teller Essen oder ner Tasse zum Couch Tisch gehe, ist das für ihn der Trigger, auf seinen Platz zu gehen und zu chillen. Damit will ich Betteln unterbinden. Klar beobachtet er mich manchmal weiterhin, kann er auch tun. Erst wenn das Besteck auf dem Teller liegt, schau er, ob noch was abzugreifen ist. Gibt aber nix 😂
 
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Jo Kristin
10. März 11:51
Indem du den Raum vor der Tür einnimmst. Du überholst halt dein Hund, wenn er vorgeprescht ist, stellst dich mit Gesicht zum Hund gewandt zu ihm, Tür im Rücken, und signalisierst ihm in Ruhe, aber bestimmt, dass du diesen "Raum" für dich beanspruchst. Geh zur Deutlichkeit eventuell einen Schritt auf ihn zu. Sein richtiges Feedback wäre, etwas zurückzuweichen. Falsches Signal von ihm wäre trotziges erneutes Überholen, drängeln, bellen. Du siehst also im Prinzip, ob der Hund die unsichtbare Grenze akzeptiert. Wenn er dann ruhig sitzen bleibt, okay. Wenn du mehr Raum möchtest, bring ihn ohne Diskussion auf seinen Platz. Du bist immer noch die Ruhe in Person und für das Ganze muss man kein Wort sagen. Danach kümmerst du dich um die Tür / Besuch und entscheidest, was dann passiert. Ist der Hund nach einer Weile noch immer ruhig, darf er auch begrüßen.... Der Besuch braucht ggf. auch Geduld 😉
Oh man, ja Ruhe und Geduld... Ich glaub da muss ich auch noch echt viel an mir üben, OK super danke, ich werde das mal mit Momo üben und dann das klingeln auch mit dem Handy aufnehmen. Sie Prescht halt immer vor und bellt.... Das würde ich halt echt gern üben das das besser wird. 😥