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Steffi
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Anzahl der Antworten 18
zuletzt 30. Aug.

Hormonelles Verhalten

Hallo in die Runde. Seit ein paar Tagen ist mein 14 monate junger Weimaranerrüde in einer Phase die mir komplett neu ist, obwohl ich schon mehrere Hunde besessen habe.. . Er schaltet komlett auf Durchzug wenn ein anderer Hund (auch weit weg) zu sehen oder riechen ist, will nur noch hin und bei der Damenwelt ist keine mehr sicher, auch nicht wenn sie kastriert sind oder auch nicht läufig ist.. Kommt ein unkastrierter Rüde gibts Ärger... Jetzt meine Frage, da der Zustand ja sicher noch länger so bleibt: Sollte ich dem ihm dem bewußt aussetzen, oder lieber so gut es halt geht aus dem Weg gehen (z. B. Gassirunden nur im Wald wo wenige Hunde unterwegs sind)? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Danke im voraus für die Antwort
 
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Kerstin
Beliebteste Antwort
29. Aug. 19:03
Das Problem hatten wir kurzzeitig auch. Haben dann in dieser Hinsicht alle Kommandos und vor allem die Frustrationstoleranz neu aufgebaut. Anfangs nochmal in reizarmer, hundeloser Umgebung und dann langsam uns wieder näher an andere Hunde rangetastet.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Aug. 17:11
Unser Rüde ist 11 Monate zeigt aber sehr ähnliches Verhalten. 😥 Wir handhaben es jetzt so, dass wir unnötige Hundekontakte meiden oder ihn in viel Abstand zu den Hunden bringen. Da wir in einer Gegend wohnen mit unglaublich vielen Hunden lässt sich eine Begegnung natürlich nicht immer ganz vermeiden. Ich schicke ihn ins Sitz, belohne ihn für ruhigen Blick und versuche selbst ruhig zu bleiben. Aber oft kommen uns die Hundebesitzer eben doch sehr nah (obwohl sie einen Bogen laufen könnten ....) und er wird wuschig. Dann halte ich es aus, gehe ignorant weiter oder (Wenn es geht) belohne dabei sitzen bleiben. Tja. Sonst weiß ich momentan auch nicht weiter. Ab Montag kommt ein Trainer. 😅
 
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Dogorama-Mitglied
29. Aug. 17:24
Hallo, das Problem kenne ich auch..nicht in dem großen Maße. Vielleicht ist es sinnvoll immer ein paar Leckerlies mit zunehmen um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Um ihn von der Situation abzulenken. Das hat bei meinem Hund gut geholfen. Es kann auch sein Lieblingsspielzeug sein..
 
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Steffi
29. Aug. 17:26
Unser Rüde ist 11 Monate zeigt aber sehr ähnliches Verhalten. 😥 Wir handhaben es jetzt so, dass wir unnötige Hundekontakte meiden oder ihn in viel Abstand zu den Hunden bringen. Da wir in einer Gegend wohnen mit unglaublich vielen Hunden lässt sich eine Begegnung natürlich nicht immer ganz vermeiden. Ich schicke ihn ins Sitz, belohne ihn für ruhigen Blick und versuche selbst ruhig zu bleiben. Aber oft kommen uns die Hundebesitzer eben doch sehr nah (obwohl sie einen Bogen laufen könnten ....) und er wird wuschig. Dann halte ich es aus, gehe ignorant weiter oder (Wenn es geht) belohne dabei sitzen bleiben. Tja. Sonst weiß ich momentan auch nicht weiter. Ab Montag kommt ein Trainer. 😅
Okay, danke für die schnelle Antwort. Wir wohnen hier auch an einer Hauptstraße wo es erstens viele Hunde gibt und man sich zweitens wegen dem Straßenverkehr auch oft nicht aus dem Weg gehen kann..Leider macht der so dicht, sowie ein Hund, (wenn auch in großer Entfernung) auftaucht, geht mit Sitz oder Platz nix mehr... 🥴 Dann haben wir einen Wintergarten, wo er die Hunde auf der Straße sieht und natürlich fiebst und bellt und raus will. Wir hatten heute eines Sozial Walk mit 5 Hunden, darunter eine kastrierte Hündin eine intakte, einen intakten Rüden und einen kastrierten, es war super anstrengend. Ich werde solche Treffen erst mal meiden, wobei Begegnungen ja so wichtig sind... 😭
 
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Dogorama-Mitglied
29. Aug. 17:28
Hallo, Ich würde erstmal da lang gehen wo wenig Hundekontakt entstehen kann und ihn an einer langen Schleppleine (selbstverständlich am Geschirr) führen. So kann er rum schnüffeln, aber haut nicht ab und kann keinem unkastrieten Rüden schaden. Alles liebe.
 
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Steffi
29. Aug. 17:29
Hallo, das Problem kenne ich auch..nicht in dem großen Maße. Vielleicht ist es sinnvoll immer ein paar Leckerlies mit zunehmen um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Um ihn von der Situation abzulenken. Das hat bei meinem Hund gut geholfen. Es kann auch sein Lieblingsspielzeug sein..
Hab ich alles schon probiert..., das ging bis vor einer Woche ganz gut mit Ablenkung, nur jetzt nicht mehr. Zu groß der Reiz, er erstarrt einfach...
 
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Steffi
29. Aug. 17:30
Hallo, Ich würde erstmal da lang gehen wo wenig Hundekontakt entstehen kann und ihn an einer langen Schleppleine (selbstverständlich am Geschirr) führen. So kann er rum schnüffeln, aber haut nicht ab und kann keinem unkastrieten Rüden schaden. Alles liebe.
Danke. So werde ich das auch machen.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Aug. 17:31
Okay, danke für die schnelle Antwort. Wir wohnen hier auch an einer Hauptstraße wo es erstens viele Hunde gibt und man sich zweitens wegen dem Straßenverkehr auch oft nicht aus dem Weg gehen kann..Leider macht der so dicht, sowie ein Hund, (wenn auch in großer Entfernung) auftaucht, geht mit Sitz oder Platz nix mehr... 🥴 Dann haben wir einen Wintergarten, wo er die Hunde auf der Straße sieht und natürlich fiebst und bellt und raus will. Wir hatten heute eines Sozial Walk mit 5 Hunden, darunter eine kastrierte Hündin eine intakte, einen intakten Rüden und einen kastrierten, es war super anstrengend. Ich werde solche Treffen erst mal meiden, wobei Begegnungen ja so wichtig sind... 😭
Hm. Ich bin mir selbst unsicher, ob es da sinnvoll ist viele Kontakte oder wenige zuzulassen. Denke es kommt auf den Tag des Hundes an und in welcher Dosis die Begegnungen sind. An schlechten Tagen meide ich sowas komplett, indem ich die Strecke ändere oder gehe sogar abseits der "Stoßzeiten". Das "Dichtmachen" kenne ich auch sehr gut. Das passiert aber schlimmer an schlechten Tagen. Manchmal hilft es auch ihn vorher auszulasten und alle Bedürfnisse zu befriedigen. Und bei uns gibt es momentan nur kontrollierte Kontakte. HuTa oder der Hund meiner Schwägerin. Kontakte hat unser also eigentlich mehr als genug.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Aug. 18:53
Hab ich alles schon probiert..., das ging bis vor einer Woche ganz gut mit Ablenkung, nur jetzt nicht mehr. Zu groß der Reiz, er erstarrt einfach...
Unsere Gassirunde ist sehr viel in der Natur auf dem Land, wir begegnen nur selten Hunde die wir nicht in der Nachbarschaft haben. Da weiß ich jetzt auch nicht weiter.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Aug. 18:54
Ich wünsche dir aber viel Glück 🍀 es in den Griff zu bekommen.
 
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Kerstin
29. Aug. 19:03
Das Problem hatten wir kurzzeitig auch. Haben dann in dieser Hinsicht alle Kommandos und vor allem die Frustrationstoleranz neu aufgebaut. Anfangs nochmal in reizarmer, hundeloser Umgebung und dann langsam uns wieder näher an andere Hunde rangetastet.