Mein Rüde ist nun auch drei Jahre alt. Im Frühjahr merke ich ihm deutlich mehr Unruhe an.
Plötzlich fiept er drinnen und hat es super eilig raus zu kommen.
Wir haben uns verhalten wie sonst auch. Hier handelt keiner schneller, nur weil er da am Fiepsen ist. Er bleibt für diesen Zeitraum an der Leine.
Ich lasse ihn bewusst nicht alles anschnüffeln, weil er fremden Urin (auch menschlichen!) ableckt. Im Anschluss geht das Geschmatze los und wechselt mit aufgeblähten Lefzen ab.
Ich möchte nicht das er sich so hinein steigert und sich schlimmstenfalls mit was ansteckt.
Markieren und schnüffeln darf er. Nur nicht überall und ich möchte auch 100m mit ihm konzentriert gehen können, ohne das pinkeln Priorität hat.
Sobald seine Nase zu tief in etwas versinkt, wird er ebenfalls abgerufen. Das klappt inzwischen richtig gut und er hält sich von selber dran. Wenn ich die Nase noch sehen kann ist das ok für mich.
Hausmauern, Zäune, Straßenlaternen u.ä. sind tabu. Da wird auch nicht dran geschnüffelt.
Gestern erst einen komplett neuen Zaun in der Nachbarschaft gesehen der von einem großen Hund angepinkelt wurde. Der Urin läuft nicht ab, es trocknet unschön ein.
Hormone sind bei uns kein Darf-schein alles anschnüffeln und anpinkeln zu dürfen.
Meine Hündin nimmt es dankbar an, denn sie würde sonst regelmäßig belästigt werden. Sie ist kastriert und hat trotzdem interessanten Geruch an sich, wenn sie ihr kleines Geschäft gemacht hat.
Dementsprechend unterbinde ich das auch bei anderen. Vor allem fremde Hunde sollen nicht bedrängt werden.