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Gabi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 29
zuletzt 16. Nov.

Hormone

Hallo Zusammen, bin neu hier und gerade eure Beiträge gelesen . Vlt kann mir jemand einen Tip geben. Unser Paco ist fast 3 Jahre alt. Dieses Jahr, und gerade jetzt, ist es mit seinen Hormonen echt heftig. Es sind gerade mindestens 2 läufige Hundedame n unterwegs und unser kleiner dreht komplett ab. Ee frisst kaum was. Sitzt lfd fiepend vor der Balkontüre und will auf den Balkon. Dort sitzt er dann fast stundenlang auf dem Balkonhängetisch und observiert die Straße und Umgebung . Gassi geht zur Zeit auch nur an der Leine da er nicht auf Rückruf reagiert. Extrem nervig ist sein Gefiepe wenn wir ihn nicht rauslassen auf seinen Hochsitz😅 Frage: Gibt sich das oder was können wir tun. Kastrieren ist eigentlich keine Option für uns. Danke vorab!
 
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Dogorama-Mitglied
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15. Nov. 09:45
Er ist mit 3 Jahren noch sehr jung. Ich würde ihn nicht sofort endgültig kastrieren lassen. Mit einem Rüden hat man zwar nicht die Läufigkeitsprobleme wie Hündinnenbesitzer, dafür aber andere. Ich würde ihm definitiv nicht erlauben irgendwelche Beobachtungsposten zu beziehen und würde ihn zum Ausgleich körperlich mehr fordern. Große Gassirunden, am besten in einem anderen Gebiet. Eventuell mal so 10-15km fahren und wo ganz anders Gassi gehen. Oder gerne auch ne Runde mit dem Fahrrad. Und eben verstärkt am Gehorsam arbeiten, etwas konsequenter als sonst sein. Eine Hündin ist max 23-24 Tage läufig. Das übersteht ihr. Und wenn das alles nicht hilft dann kann man immer noch einen Kastrachip für 6Monate setzen. Bzw bei Bedarf. So machen es meine Eltern seit Jahren.
 
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Daya
15. Nov. 07:52
Es tut mir leid, das zu sagen, aber Kastrieren ist die einzige Option. Natürlich gibt es auch noch so ein Implantat, aber damit kenn ich mich nicht aus. Paco ist derzeitig total gestresst, was sich nicht gut auf seine Gesundheit auswirken wird. Es ist nicht böse gemeint, aber es ist nicht faire in "leiden" zu lassen. Stell dir vor, du müsstest dein ganzes Leben lang auf Sex verzichten, aber könntest es eigentlich tun. Ich rate wirklich zu einer Kastration. Denn falls er nicht schon seine Frust verlagert hat, wird er es früher oder später tun. Oder informier dich vielleicht mal über diesen Chip, der soll die Hormone unterdrücken, aber ich weiß halt auch nicht wie der wirkt. Viel Glück
 
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Dogorama-Mitglied
15. Nov. 08:54
Chippen wäre eine Option um zu testen wie sich eventuell sein verhalten ändern könnte 🤗
 
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Dogorama-Mitglied
15. Nov. 09:45
Er ist mit 3 Jahren noch sehr jung. Ich würde ihn nicht sofort endgültig kastrieren lassen. Mit einem Rüden hat man zwar nicht die Läufigkeitsprobleme wie Hündinnenbesitzer, dafür aber andere. Ich würde ihm definitiv nicht erlauben irgendwelche Beobachtungsposten zu beziehen und würde ihn zum Ausgleich körperlich mehr fordern. Große Gassirunden, am besten in einem anderen Gebiet. Eventuell mal so 10-15km fahren und wo ganz anders Gassi gehen. Oder gerne auch ne Runde mit dem Fahrrad. Und eben verstärkt am Gehorsam arbeiten, etwas konsequenter als sonst sein. Eine Hündin ist max 23-24 Tage läufig. Das übersteht ihr. Und wenn das alles nicht hilft dann kann man immer noch einen Kastrachip für 6Monate setzen. Bzw bei Bedarf. So machen es meine Eltern seit Jahren.
 
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Heike
15. Nov. 09:49
Es tut mir leid, das zu sagen, aber Kastrieren ist die einzige Option. Natürlich gibt es auch noch so ein Implantat, aber damit kenn ich mich nicht aus. Paco ist derzeitig total gestresst, was sich nicht gut auf seine Gesundheit auswirken wird. Es ist nicht böse gemeint, aber es ist nicht faire in "leiden" zu lassen. Stell dir vor, du müsstest dein ganzes Leben lang auf Sex verzichten, aber könntest es eigentlich tun. Ich rate wirklich zu einer Kastration. Denn falls er nicht schon seine Frust verlagert hat, wird er es früher oder später tun. Oder informier dich vielleicht mal über diesen Chip, der soll die Hormone unterdrücken, aber ich weiß halt auch nicht wie der wirkt. Viel Glück
Wir haben gechippt um zu sehen wie er dann ist er war noch ruhiger als sonst das wollten wir nicht aber er ist auch nicht besonders aufgedreht wenn hündinnen läufig sind es gibt nur zwei Optionen: Kastrieren oder aushalten es geht ja vorbei und ist eigentlich auch eine natürliche Sache. Ich hätte nur ein Problem wenn er sich mit anderen Rüden deswegen prügelt .
 
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Katharina
15. Nov. 10:00
Chippen wäre eine Option um zu testen wie sich eventuell sein verhalten ändern könnte 🤗
Das sehe ich genau so...ich habe drei Hunde ..Jeannie ist nicht kastriert und mein Rüde den ich zu mir genommen im Fladenbrot ist 15 Jahre...trotz seines Alters dreht er total durch, wenn Jeannie läufig ist...er ist zu alt für eine OP und Jeannie auch...ausserdem möchte ich beide so lassen wie sie sind. Momo wird gechipt 6 Wochen bevor Jeannie läufig ist und alles ist perfekt. Es gibt Chips mit unterschiedlich Dauer...Info beim Tierarzt. LG
 
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Katharina
15. Nov. 10:00
Das sehe ich genau so...ich habe drei Hunde ..Jeannie ist nicht kastriert und mein Rüde den ich zu mir genommen im Fladenbrot ist 15 Jahre...trotz seines Alters dreht er total durch, wenn Jeannie läufig ist...er ist zu alt für eine OP und Jeannie auch...ausserdem möchte ich beide so lassen wie sie sind. Momo wird gechipt 6 Wochen bevor Jeannie läufig ist und alles ist perfekt. Es gibt Chips mit unterschiedlich Dauer...Info beim Tierarzt. LG
Gnadenbrot😁
 
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Barbara
15. Nov. 10:48
Guten Morgen, Frage geht ihr denen komplett aus dem Weg, oder hat Paco auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Damen sehr giftig sein können? Denn Kastration ist nicht wirklich die Lösung aller Probleme, das genaue Gegenteil kann auch passieren. Das erste Testosteron bekommen Rüden schon im Mutterleib, sonst würden sie sich nicht zu Rüden entwickeln. Meine Hündin ist bis auf die Stehtage sowas von giftig die erzieht sich die Rüden regelrecht, so dass sie wissen wag es nicht Dich anders zu benehmen als wenn wir auch sonst unterwegs sind. Nach einer Kastration wird ein Rüde nicht mehr als Rüde anerkannt, er wird als „Es“ eingeordnet von anderen Hunden, als kein vollwertiges Rudelmitglied. Sie werden von anderen dann gemobbt, was bei denen die umweltunsicher und ängstlich sind dann zu Angstagressionen führen kann. Option ist, sucht Euch wenn ihr könnt mal jemanden wo ne intakte Hündin hat, die bei Läufigkeit ne extreme Zicke ist, und bei der die Besitzer ganz genau wissen wann die gefährlichen Tage sind, und lasst Paco lernen, auch wenn was gut duftet so ist es nicht unbedingt freundlich. Ich kenn einen Rüden, der auch weiß wie es geht und der ignoriert meine auch an den Stehtagen ohne Leine und läuft im Fuß vorbei. Die Erfahrungen sind unterschiedlich und vieles geht auch über die Erziehung, und Kastration kann auch genau den Gegenteiligen Effekt haben. Es gibt bei mir kastrierte Rüden, die geifern schlimmer bei ner läufigen Hündin als unkastrierte.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Nov. 10:59
Guten Morgen, Frage geht ihr denen komplett aus dem Weg, oder hat Paco auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Damen sehr giftig sein können? Denn Kastration ist nicht wirklich die Lösung aller Probleme, das genaue Gegenteil kann auch passieren. Das erste Testosteron bekommen Rüden schon im Mutterleib, sonst würden sie sich nicht zu Rüden entwickeln. Meine Hündin ist bis auf die Stehtage sowas von giftig die erzieht sich die Rüden regelrecht, so dass sie wissen wag es nicht Dich anders zu benehmen als wenn wir auch sonst unterwegs sind. Nach einer Kastration wird ein Rüde nicht mehr als Rüde anerkannt, er wird als „Es“ eingeordnet von anderen Hunden, als kein vollwertiges Rudelmitglied. Sie werden von anderen dann gemobbt, was bei denen die umweltunsicher und ängstlich sind dann zu Angstagressionen führen kann. Option ist, sucht Euch wenn ihr könnt mal jemanden wo ne intakte Hündin hat, die bei Läufigkeit ne extreme Zicke ist, und bei der die Besitzer ganz genau wissen wann die gefährlichen Tage sind, und lasst Paco lernen, auch wenn was gut duftet so ist es nicht unbedingt freundlich. Ich kenn einen Rüden, der auch weiß wie es geht und der ignoriert meine auch an den Stehtagen ohne Leine und läuft im Fuß vorbei. Die Erfahrungen sind unterschiedlich und vieles geht auch über die Erziehung, und Kastration kann auch genau den Gegenteiligen Effekt haben. Es gibt bei mir kastrierte Rüden, die geifern schlimmer bei ner läufigen Hündin als unkastrierte.
Da Hunde Situationsbezogen und Beziehungsbezogen lernen ,wird ein Rüde nicht von einer Hündin auf alle anderen schließen. Das ist ein gefährlicher Trugschluss!
 
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Heike
15. Nov. 12:33
Guten Morgen, Frage geht ihr denen komplett aus dem Weg, oder hat Paco auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Damen sehr giftig sein können? Denn Kastration ist nicht wirklich die Lösung aller Probleme, das genaue Gegenteil kann auch passieren. Das erste Testosteron bekommen Rüden schon im Mutterleib, sonst würden sie sich nicht zu Rüden entwickeln. Meine Hündin ist bis auf die Stehtage sowas von giftig die erzieht sich die Rüden regelrecht, so dass sie wissen wag es nicht Dich anders zu benehmen als wenn wir auch sonst unterwegs sind. Nach einer Kastration wird ein Rüde nicht mehr als Rüde anerkannt, er wird als „Es“ eingeordnet von anderen Hunden, als kein vollwertiges Rudelmitglied. Sie werden von anderen dann gemobbt, was bei denen die umweltunsicher und ängstlich sind dann zu Angstagressionen führen kann. Option ist, sucht Euch wenn ihr könnt mal jemanden wo ne intakte Hündin hat, die bei Läufigkeit ne extreme Zicke ist, und bei der die Besitzer ganz genau wissen wann die gefährlichen Tage sind, und lasst Paco lernen, auch wenn was gut duftet so ist es nicht unbedingt freundlich. Ich kenn einen Rüden, der auch weiß wie es geht und der ignoriert meine auch an den Stehtagen ohne Leine und läuft im Fuß vorbei. Die Erfahrungen sind unterschiedlich und vieles geht auch über die Erziehung, und Kastration kann auch genau den Gegenteiligen Effekt haben. Es gibt bei mir kastrierte Rüden, die geifern schlimmer bei ner läufigen Hündin als unkastrierte.
das kastrierte Rüden gemobbt werden kann ich überhaupt gar nicht bestätigen. Eher sozial unangemessen handelnde Hunde bekommen von anderen gezeigt das es so nicht geht. Oft merken die Halter gar nicht das der Hund über große Entfernung dem anderen Signale sendet.
 
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Steffi
15. Nov. 12:44
Irgendwer ist immer läufig...also immer Qual (so hört es sich bei ihm an). Kann man auch einfach aushalten, aber ist wie erwähnt auch nicht gesund. Drei Jahre finde ich absolut alt genug zum kastrieren. Der Chip wirkt je nach Produkt für ein paar Monate bis zu einem Jahr. Das ist kein Gerät, sondern eine Substanz, die unter die Haut gespritzt wird. Es dauert einige Wochen bis es überhaupt wirkt und irgendwann flaut die Wirkung auch ab. Macht man das immer wieder befindet sich der Hund auf hormoneller Achternbahnfahrt. Ohne scheint euer Hund hormonell unter der Decke zu hängen?