Danke für deine Antwort, aber wie meinst du das, das Konzept überdenken?
Naja, einen (sensiblen) Hund zu Maßregeln (ich verstehe darunter irgendeine eine Art von Intervention, die den Fokus auf Misserfolg legt, also Schimpfen, Stimme, Signal über Leine(...) ) kann meiner Erfahrung nach nur dazu führen, dass (noch mehr) Verunsicherung entsteht.
Mit Konzept überdenken meine ich, das Maßregeln aus dem Umgangsrepertoire komplett weg zu lassen.
Durchatmen, positive Energie beibehalten und falls es dir nicht gelingt, aufhören und erst weitermachen, wenn du den 'Misserfolg' deines Hundes aushältst ohne irgendeine negative Erregung zu haben ( Enttäuschung, Rage, Wut, Trauer, Selbstzweifel...)
Oder aber, du arbeitest zuerst an dir, dann mit deinem Hund. Wir bekommen immer den Hund, den wir brauchen ;)
Ich hoffe, dass du das richtig verstehst. Ich persönlich habe lange gebraucht, um das für mich raus zu finden und bin inzwischen überglücklich, dass ich es oft umsetzen kann. Ich hätte fast die Beziehung zu meinem aktuell ebenfalls sehr sensiblen Hund (ich würde mal behaupten, alle Hunde sind äußerst sensibel) nachhaltig aufs Spiel gesetzt.
Du wünschst dir schließlich Gehorsam. Gehorsam bekommt man entweder durch Druck und Brechen von Willen und Charakter oder durch Kooperation mit guter Atmosphäre...
Ich weiß, dass man das alles bestimmt auch anders sehen kann. Ich hatte viele Hunde und habe so die besten Erfahrungen gemacht.
Aber da gibt es ne menge Profis, die dir das bestimmt besser erklären können.
Alles Gute und einen schönen Abend!