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Franzi & Berny
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Anzahl der Antworten 83
zuletzt 22. Juli

Hilfe! Mein Hund mag mich nicht!?

Hallo zusammen, Wie in der Überschrift schon zu lesen, habe ich das Gefühl, dass mein Hund mich nicht besonders mag. Er ist nicht wirklich verkuschelt, kommt nur her, wenn es was zu futtern gibt und auf spielen hat er auch nur begrenzt und eher selten Lust. Streicheln lässt er sich zwar, dreht den Kopf aber aber meist weg. Er schläft bei mir öfters im Bett und ist auch anhänglich wenn es gewittert. Das wars dann aber auch schon mit Nähe und Bindung. Er ist nun 4,5 Jahre alt und ich habe das Gefühl es wird täglich schlimmer. Es ist mein erster Hund und ich habe ihn als Baby bekommen. So wie die ganze Sache jetzt allerdings läuft, habe ich mir das natürlich nicht vorgestellt. Habe mir gewünscht mir ihm einen treuen, anhänglichen Begleiter zu haben, einen besten Freund auf Vier Pfoten. Aber offenbar fühle nicht nur ich mich unwohl, wenn ich sein Verhalten beobachte. Meine Großeltern wohnen nebenan und die Gärten sind verbunden. Er rennt ständig zu ihnen rüber und verbringt lieber den ganzen Tag bei Ihnen. In meiner Arbeit bin ich schon auf Teilzeit runter, um mehr Zeit mit ihm zu haben. Wenn ich von der Arbeit komme, hält die Freunde wenn überhaupt nur kurz an. Also ebenfalls leider kein Erfolg für unser miteinander. Nun denke ich natürlich ständig drüber nach, was passiert sein kann, dass es soweit kam, was ich falsch gemacht habe und ändern kann und ob das ganze wieder oder überhaupt noch zu kitten ist. 😢 Bin sehr traurig über die Situation. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich ihn damals in einer, für mich sehr schweren Zeit bekommen habe und ich viel mit mir selbst beschäftigt war, daher habe ich ihm nicht die Aufmerksamkeit gegeben, die er vllt gebraucht hätte.😢das tut mir natürlich im nachhinein unfassbar leid aber ich kann es leider nicht rückgängig machen. Und auch heute noch, habe ich das Gefühl ihm nicht gerecht zu werden. Natürlich verstehe ich sein abweisendes Verhalten mir gegenüber nun auch. Aber ich würde es gerne verbessern. Über Tipps und Anregungen freue ich mich. Vielen Dank im voraus an euch.
 
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Franziska
17. Juli 20:02
Ich vermute, dass du die Bedürfnisse deines Hundes in dem Fall nicht erkennst. Also vorallem Beschwichtigungssignale. Aber auch Bedürfnisse wie gemeinsam Spaß, Sicherheit, etc. Viel helfen hier Hundesportarten wie Agility. Aber auch einfaches soziales Spiel mit deinem Hund.
 
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Daniela
22. Juli 07:17
Omg jeder Hund hat seinen Charakter nicht jeder ist komplett verkuschelt manche schlafen lieber am Boden als im bett zb meiner . Sagt aber nicht aus dass er mich nicht mag . Er verfolgt mich auf Schritt auf Tritt und isst nichts wenn ich nicht zuhause bin ich bin sein ein und alles. Wenn dein hund knurrt oder schnappt dann mag er dich nicht aber er is ja nur so wie er eben vom Wesen her is.
 
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Anja
22. Juli 10:15
Ich denke, dass du garnichts falsch gemacht hast. Dein Hund hat sich meiner Meinung nach, einfach deine Großeltern als Bezugspersonen ausgesucht. Wir hatten in der Kindheit einen Pudel und er war total auf meine Mutter fixiert. Sie war seine Hauptbezugsperson, obwohl wir drei Kinder mehr Zeit mit ihm verbracht haben als sie es konnte. Meine Mutti hat ja in Vollzeit gearbeitet und dann auch noch studiert. Dementsprechend hatte sie kaum Zeit für uns Kinder oder für den Hund. Und dennoch war sie für unseren Hund die "Auserwählte". Dagegen kann man nichts tun. Wir Kinder haben unseren Hund ja dennoch geliebt und Zeit mit ihm verbracht. Ich denke du solltest akzeptieren, dass dein Hund sich deine Großeltern als Bezugspersonen ausgesucht hat. Vielleicht fällt dann auch der ganze Druck von dir ab, es jeden Tag ändern zu wollen. Akzeptiere es und schenke deinem Hund weiterhin deine Liebe und Aufmerksamkeit. Seid einfach alle weiterhin für ihn da.