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Annika
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Anzahl der Antworten 13
zuletzt 10. Dez.

Hilfe! Mein Hund ist "obsessed" mit mir!

Hallo zusammen, mein Freund und ich haben seit Juli unseren zweiten Hund - eine Hündin namens Frida. Frida ist von August 23 und eine eigentlich sehr ruhige, entspannte Hündin die nichts so schnell aus der Ruhe bringt. Was sie jedoch aus der Ruhe bringt: Alleine bleiben. Das klappt wirklich, Stand jetzt, überhaupt nicht 😅 Soweit so gut, wir arbeiten dran und machen uns da keinen Druck. Frida kann mit mir (außerhalb der 4 Homeoffice Tage die mein Freund und ich zusammen haben) auch jederzeit mit in mein Büro. Wenn sie schon mal bei Freunden/Familie bleiben muss, fiepst sie ab und zu nach uns. Seit einigen Tagen hat sich jedoch eingependelt, dass sie, sobald ich das Haus verlasse, nur noch fiepst. Mein Freund ist zuhause. Ich habe oft abends noch Hobbies, Training, etc. Bis jetzt alles kein Problem. Seit einigen Tagen scheint sie es jedoch furchtbar zu finden, wenn ich nicht da bin. Sie ist also regelrecht besessen von mir 😅 Ich glaube, dass das keine Unsicherheit/Trennungsangst ist, sondern Kontrollverlust mit dem sie nicht klar kommt. Habt ihr hier Tipps oder Erfahrungen? Wie geht man damit jetzt am besten um? Liebe Grüße Annika
 
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Lara
10. Dez. 13:28
Ja ist bei uns auch echt schwierig. Wir haben halt auch so wenige Türen 😂 Ist echt ein Problem 😂
Ja, ist bei uns auch so 🙃 Habt ihr ein Raum, wo sie gar nicht rein darf? Bei uns ists das Bad. Das hat auch so ein bisschen geholfen. Manchmal liegt sie im Flur, machmal weiter im Wohnzimmer.
 
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Annika
10. Dez. 13:35
Ja, ist bei uns auch so 🙃 Habt ihr ein Raum, wo sie gar nicht rein darf? Bei uns ists das Bad. Das hat auch so ein bisschen geholfen. Manchmal liegt sie im Flur, machmal weiter im Wohnzimmer.
Sie dürfte überall hin, geht aber nicht ins Bad oder in den Keller. In der Küche muss sie auch davor warten. Aber dann sitzt sie halt davor (haben keine Tür zur Küche).
 
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Nadine
10. Dez. 13:46
Mein Hund beschwert sich auch, wenn einer von uns geht. Bei ihn ist es glaube ich hauptsächlich Frust, dass er nicht mit kann. Da hilft ihm ein festes Ritual, das wir auch beim alleine bleiben einsetzen. So ist für ihn sobald ich zur Tür gehe klar, er kommt nicht mit. Stattdessen bekommt er ne Handvoll Futter auf den Boden und darf die fressen, sobald ich aus der Tür gehe. Vorteil: schnüffeln beruhigt. Komischerweise war es eine Weile komplizierter, wenn mein Freund noch zuhause war, und wenn ich ihn ganz alleine gelassen habe ging es besser. Entweder, weil wir den Fall seltener hatten, oder weil mein Freund das Ritual durcheinander gebracht hat. Jedenfalls mein Rat, führe irgendwas ein, was deinen Hund darauf vorbereitet, dass du gehst. Quasi ein Abschiedsritual. Erwartungssicherheit kann helfen. Ganz am Anfang bin ich auch immer mit dem Hund raus, wenn mein Freund morgens zur Arbeit gegangen ist. Und zum komplett alleine bleiben kann ich dir folgendes Video empfehlen. Das kann auch helfen wenn noch jemand da ist. https://www.hey-fiffi.com/angst-bei-hunden/trennungsstress-erkennen/ Das typische raus-rein-Schlüsselreize abbauen hat bei uns nur zu erhöhtem Stress und mehr Aufregung geführt. Schau da genau hin, ob es deinem Hund hilft oder nicht, falls ihr aktuell so übt.