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Josi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 76
heute 00:54

Hilfe, Hund hat Angst draußen.

Hi also meine frage ist.. meine Hündin ist Hein halbes jahr alt kommt aus dem Tierschutz und hat generell immer angst, sie will auf biegen und brechen nicht raus obwohl sir beide wissen das sie muss ich versuch es mit allein leckerlies, gut zureden, ihr zeit geben aber es passt nichts sie ist nun ein monat bei mir hat warscheinlich geschirr und Leine als was negativ verknüpft.. was kann ich also tun das ich sie raus bekomme ich kann nicht deuten das sie friert oder angst im Dunkeln hat hab aber trotzdem immer eine Taschenlampe dabei.. leckerleies nimmt sie draußen nicht da ist ihre Rute die meiste Zeit eingeklemmt.. Danke schonmal für eure Hilfe💕
 
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Sebbi
24. Dez. 19:06
Da das hier noch nicht kam, hier nochmal der Link zu einem Training, was Steve Kaye mit einer Angsthündin gemacht hat: https://youtu.be/KZ2V6qOI1zQ?si=XcKqaUaBmOLmWne4 Vielleicht kannst Du den ein oder anderen Ansatz mitnehmen. Ich fand’s sehr gut erklärt, was er wann wieso macht…
Bis dahin ist aber noch etwas Zeit.
Nichts überstürzen!
Erstmal muss die kleine richtig im neuen Zuhause ankommen. Dann muss sie Josi vertrauen und eine gewisse Bindung aufbauen.

Aber klar, für Josi sicher schon mal ein Wegweiser👍🏼
 
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Petra
24. Dez. 22:04
Ich hab mir jetzt mal die Videos von Steve Kaye, die Katja verlinkt hat, angeschaut... und ja, er macht das sehr authentisch und pragmatisch, erklärt was er wieso macht und zeigt auch die harten Seiten bei der Arbeit mit Angsthunden.

Wie Rainer schreibt, perspektivisch sicher sehr sinnvoll für Josi und Piky, nachdem Zeit zum Ankommen gewährt wird!

Daher würde ich jetzt an deiner Stelle, liebe Josi, vor allem eine reizarme Umgebung schaffen, in der Piky sich sicher fühlt und Rituale lebt.

Parallel gilt es, in die Suche nach einer Trainerin oder einem Trainer zu gehen, die sich mit Angst Hunden wirklich gut auskennt... nicht jeder kann Steve Kaye engagieren...
 
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Heidrun
heute 00:17
Damit man das besser einschätzen kann: Wie ist denn bisher konkret mit ihrer Angst umgegangen worden? Und habt ihr einen Garten? Man darf nicht vergessen: Sie ist erst 6 Monate alt und zudem erst seit einem Monat bei dir. Für so einen jungen Hund + Tierschutz-Vorgeschichte ist das eine extrem kurze Zeit, um sich sicher zu fühlen und Vertrauen aufzubauen. Praktisch unmöglich! Mich würde auch interessieren, wie du dich selbst dabei fühlst. Bist du eher ruhig und gelassen oder merkst du, dass dich die Situation überfordert, ungeduldig macht und frustriert? Wieso denkst du, dass der Hund Geschirr und Leine negativ verknüpft hat? Meinst du, weil sie zum Rausgehen gezwungen wird, zum Beispiel durch Zerren oder Druck? Wie genau läuft das denn im Alltag ab, wenn sie rausgehen soll? Hier können dir sicherlich ein paar Tipps gegeben werden,aber dazu solltest du die Situation detaillierter beschreiben.
Hallo ,ich bin mit meinem Tierschutzhund ,welcher furchtbare Angst hatte ( ein wenig ist jetzt immer noch da )einige Wochen nur um unser Haus gelaufen denn er wäre keinen Schritt sonst gelaufen ! Nach und nach habe ich den Radius erweitert , nur so weit er mit ging !!!Er muß in der Fremde ja erst mal Vertrauen zu Dir haben denn dann folgt er gern !Geduld ,Geduld und Liebevolle Konsequenz ohne Schimpfen und Gewalt 🙏Wir müssen uns einfach in das ängstliche Tier versetzen !Mama weg , Fremde Menschen ,Gerüche, Geräusche und im Dunkeln ist er ewig nur kurz vor die Tür ( nicht mal ums Haus )denn die Fremde Dunkelheit hat ihm Angst gemacht .Heute nach fast einem Jahr folgt er mir auf Schritt und Tritt .Das Zauberwort ist Geduld 🙏🙏🙏🙏 Ganz liebe Grüße Heidrun und Momo
 
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Heidrun
heute 00:26
Ich hab mir jetzt mal die Videos von Steve Kaye, die Katja verlinkt hat, angeschaut... und ja, er macht das sehr authentisch und pragmatisch, erklärt was er wieso macht und zeigt auch die harten Seiten bei der Arbeit mit Angsthunden. Wie Rainer schreibt, perspektivisch sicher sehr sinnvoll für Josi und Piky, nachdem Zeit zum Ankommen gewährt wird! Daher würde ich jetzt an deiner Stelle, liebe Josi, vor allem eine reizarme Umgebung schaffen, in der Piky sich sicher fühlt und Rituale lebt. Parallel gilt es, in die Suche nach einer Trainerin oder einem Trainer zu gehen, die sich mit Angst Hunden wirklich gut auskennt... nicht jeder kann Steve Kaye engagieren...
An meinen Hund wär niemand rangekommen , ein Trainer ist wieder ein fremder Mensch 🤔
 
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Tim
heute 00:43
An meinen Hund wär niemand rangekommen , ein Trainer ist wieder ein fremder Mensch 🤔
Hundetrainer trainieren ja auch keine Hunde sondern Menschen. Hundetrainer arbeiten immer nur indirekt mit Hunden. Der Name ist eigentlich nicht ganz passend.
 
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Sebbi
heute 00:54
Hundetrainer trainieren ja auch keine Hunde sondern Menschen. Hundetrainer arbeiten immer nur indirekt mit Hunden. Der Name ist eigentlich nicht ganz passend.
Dem „immer“ kann ich so nicht zustimmen.
Hundetrainer die Diensthunde, Assistenzhunde und Filmhunde trainieren, arbeiten tatsächlich direkt mit dem Hund.
Ansonsten kann ich Dir zustimmen👍🏼