Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Hilfe, Hund hat Angst draußen.

Verfasser-Bild
Josi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 17
heute 00:59

Hilfe, Hund hat Angst draußen.

Hi also meine frage ist.. meine Hündin ist Hein halbes jahr alt kommt aus dem Tierschutz und hat generell immer angst, sie will auf biegen und brechen nicht raus obwohl sir beide wissen das sie muss ich versuch es mit allein leckerlies, gut zureden, ihr zeit geben aber es passt nichts sie ist nun ein monat bei mir hat warscheinlich geschirr und Leine als was negativ verknüpft.. was kann ich also tun das ich sie raus bekomme ich kann nicht deuten das sie friert oder angst im Dunkeln hat hab aber trotzdem immer eine Taschenlampe dabei.. leckerleies nimmt sie draußen nicht da ist ihre Rute die meiste Zeit eingeklemmt.. Danke schonmal für eure Hilfe💕
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel und
Beliebteste Antwort
21. Dez. 20:44
Damit man das besser einschätzen kann:
Wie ist denn bisher konkret mit ihrer Angst umgegangen worden?
Und habt ihr einen Garten?

Man darf nicht vergessen: Sie ist erst 6 Monate alt und zudem erst seit einem Monat bei dir.
Für so einen jungen Hund + Tierschutz-Vorgeschichte ist das eine extrem kurze Zeit, um sich sicher zu fühlen und Vertrauen aufzubauen.
Praktisch unmöglich!

Mich würde auch interessieren, wie du dich selbst dabei fühlst.
Bist du eher ruhig und gelassen oder merkst du, dass dich die Situation überfordert, ungeduldig macht und frustriert?

Wieso denkst du, dass der Hund Geschirr und Leine negativ verknüpft hat?
Meinst du, weil sie zum Rausgehen gezwungen wird, zum Beispiel durch Zerren oder Druck?
Wie genau läuft das denn im Alltag ab, wenn sie rausgehen soll?

Hier können dir sicherlich ein paar Tipps gegeben werden,aber dazu solltest du die Situation detaillierter beschreiben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel und
21. Dez. 20:44
Damit man das besser einschätzen kann:
Wie ist denn bisher konkret mit ihrer Angst umgegangen worden?
Und habt ihr einen Garten?

Man darf nicht vergessen: Sie ist erst 6 Monate alt und zudem erst seit einem Monat bei dir.
Für so einen jungen Hund + Tierschutz-Vorgeschichte ist das eine extrem kurze Zeit, um sich sicher zu fühlen und Vertrauen aufzubauen.
Praktisch unmöglich!

Mich würde auch interessieren, wie du dich selbst dabei fühlst.
Bist du eher ruhig und gelassen oder merkst du, dass dich die Situation überfordert, ungeduldig macht und frustriert?

Wieso denkst du, dass der Hund Geschirr und Leine negativ verknüpft hat?
Meinst du, weil sie zum Rausgehen gezwungen wird, zum Beispiel durch Zerren oder Druck?
Wie genau läuft das denn im Alltag ab, wenn sie rausgehen soll?

Hier können dir sicherlich ein paar Tipps gegeben werden,aber dazu solltest du die Situation detaillierter beschreiben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Vivien
21. Dez. 20:52
Am besten wären videos
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lena
21. Dez. 21:53
Mit meinem Hund war es anfangs auch so er kommt auch aus dem Tierschutz und das ist ein Stück weit normal, da die Hunde einfach viele Alltagsreize nicht kennen gelernt haben und sich erst mal Zuhause sicher fühlen deshalb nicht verstehen, warum sie jetzt draußen in die gefährliche Öffentlichkeit sollen. Ich würde dir empfehlen zu Anfang wirklich nur sehr kleine Runden mit ihr zu drehen beziehungsweise auch einfach mal nur vor die Tür zu gehen, sich dort mit ihr nur 10-15 Minuten hinzusetzen und einfach nichts zu wollen von ihr, dass sie einfach nur die Außenwelt wahrnehmen kann danach wieder reingehen, das immer so weitermachen, bis sie da entspannt wird und dann ein bisschen weitergehen. Man muss einfach dranbleiben. Es ist für den Hund stressig, aber man sollte es weder vermeiden, noch den Hund überfordern, sondern kleinschrittig aufbauen.

Ich würde mich da auch an einen professionellen Hundetrainer wenden, ggf. einer der sich auch auf Angsthunde spezialisiert hat. Dieser kann dir am besten sagen, was zu deinem Hund passt und eure Entwicklung begleiten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
𝑺𝒉𝒆𝒍𝒍𝒚 &
21. Dez. 22:00
Hallo 💕
deine Hündin zeigt ganz typische Angstsignale (eingeklemmte Rute, Verweigerung, keine Leckerlis draußen). Gerade Hunde aus dem Tierschutz brauchen oft deutlich länger als einen Monat, um sich sicher zu fühlen.
Wichtig ist: kein Ziehen, kein Zwingen das würde die Angst nur verstärken.

Was helfen kann:
erstmal nur kurz vor die Tür, evtl. nur Hausflur oder wenige Meter
immer gleiche Zeiten & gleiche Strecke
ruhig bleiben, leise sprechen, nicht trösten im Sinne von „ach du Arme“, sondern Sicherheit ausstrahlen
ggf. Geschirr wechseln (manche verknüpfen ein bestimmtes negativ)
Leckerlis erst drinnen geben, draußen keinen Druck machen
Wenn möglich, tagsüber rausgehen, solange es hell ist, und abends nur kurz lösen.
Das braucht Zeit – aber mit Geduld, Routine und Sicherheit wird sie lernen, dass draußen nichts Schlimmes passiert 🌱

Du machst nichts falsch, ihr braucht einfach noch Zeit 🐾💗
 
Beitrag-Verfasser-Bild
𝑺𝒉𝒆𝒍𝒍𝒚 &
21. Dez. 22:04
Der Kommentar ist sehr umfangreich und wirkt eher konfrontativ als unterstützend.
Die Anfrage war ein Hilfegesuch – keine Prüfung.
Konstruktive, ruhige Hinweise helfen hier vermutlich mehr als ein Fragenkatalog.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel und
21. Dez. 22:28
Der Kommentar ist sehr umfangreich und wirkt eher konfrontativ als unterstützend. Die Anfrage war ein Hilfegesuch – keine Prüfung. Konstruktive, ruhige Hinweise helfen hier vermutlich mehr als ein Fragenkatalog.
Gezieltes Nachfragen ist aber einfach nötig, um die Situation richtig einordnen zu können .
Allgemeine Tipps helfen häufig nur begrenzt. Die Fragen sollten nicht als Prüfung verstanden werden, sondern als Grundlage, um sinnvoll unterstützen zu können.
Natürlich kann jeder selbst entscheiden, was er beantworten oder annehmen möchte.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gina
21. Dez. 22:46
Der Kommentar ist sehr umfangreich und wirkt eher konfrontativ als unterstützend. Die Anfrage war ein Hilfegesuch – keine Prüfung. Konstruktive, ruhige Hinweise helfen hier vermutlich mehr als ein Fragenkatalog.
Das ist auch meine Meinung.
Nur lauter (zum Teil auch unnötige und provokante) Fragen, die auf jemanden einprasseln, der einfach um Hilfe bittet...
Ich finde das Josi gegenüber nicht fair.
Vielleicht ist es auch der erste Hund, da ist man lieber vorsichtig, als dass man etwas falsch macht.
Dass nicht alle Tierschutzorganisationen gut sind, das wissen wir wohl alle, aber jetzt geht es für Josi darum, das Beste aus der Situation zu machen und dabei sollte man ihr helfen👍
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel und
21. Dez. 22:56
Das ist auch meine Meinung. Nur lauter (zum Teil auch unnötige und provokante) Fragen, die auf jemanden einprasseln, der einfach um Hilfe bittet... Ich finde das Josi gegenüber nicht fair. Vielleicht ist es auch der erste Hund, da ist man lieber vorsichtig, als dass man etwas falsch macht. Dass nicht alle Tierschutzorganisationen gut sind, das wissen wir wohl alle, aber jetzt geht es für Josi darum, das Beste aus der Situation zu machen und dabei sollte man ihr helfen👍
Am Ende sucht Josi Hilfe, da sind wir uns einig.
Gleichzeitig kann echte Hilfe manchmal auch aus vielen, zum Teil unangenehmen Nachfragen bestehen – nicht um jemanden bloßzustellen, sondern um die Situation wirklich zu verstehen.

Unterstützen heißt für mich nicht nur beruhigen, sondern auch genau hinschauen.

Ich gebe dir aber zumindest teilweise recht – die Formulierungen von Sonja waren stellenweise recht provokant.
Der Inhalt zielt aber aus meiner Sicht darauf ab, die Situation besser einzuordnen.
Vielleicht wäre mit einem ruhigeren Ton dasselbe Anliegen verständlicher rübergekommen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gina
21. Dez. 23:05
Am Ende sucht Josi Hilfe, da sind wir uns einig. Gleichzeitig kann echte Hilfe manchmal auch aus vielen, zum Teil unangenehmen Nachfragen bestehen – nicht um jemanden bloßzustellen, sondern um die Situation wirklich zu verstehen. Unterstützen heißt für mich nicht nur beruhigen, sondern auch genau hinschauen. Ich gebe dir aber zumindest teilweise recht – die Formulierungen von Sonja waren stellenweise recht provokant. Der Inhalt zielt aber aus meiner Sicht darauf ab, die Situation besser einzuordnen. Vielleicht wäre mit einem ruhigeren Ton dasselbe Anliegen verständlicher rübergekommen.
Genau, der Ton macht die Musik👍
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel und
21. Dez. 23:44
Ich verstehe den Teil, den du meinst, anders. Sie hat zwar das Wort ‚deuten‘ benutzt, aber im Kontext verstehe ich es so, dass sie nicht glaubt, dass der Hund friert oder im Dunkeln Angst hat. Oder verstehe ich das falsch?